Blumenfülle am Schwabhoren
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Unplanmässig stellen wir den PW bereits bei der Hütte auf Gsysigsegg ab und schlendern danach unter blauem Himmel ohne Eile hinter den vorausziehenden Kühen nach. Nach einem Strassenabschnitt im Grysigswald biegt der BWW in diesem, entlang einer Felswand ab und zieht (an einer gesicherten Passage vorbei) zur Schutzhütte Geiegge hoch. Nun wieder vorwiegend an der Sonne unterwegs, nach P. 1708 kurz mal im lichten Wald, wandern wir meist moderat hoch zu einer weiteren Schutzhütte auf P. 1881, Gstepf.
Nach einer kurzen Rast verläuft der Weg abwechselnd zwischen Felsen hindurch, später im zunehmend grasigeren Gelände, zum flachen Abschnitt beim Bächlein, welches zu den Teufenmatten (auf der Bättenalp) hinunter fliesst.
Über Alpgebiet steigt der Weg weiter gutmütig (bis auf eine etwas ruppigere kurze Stufe an zur flacheren Querung des Marchbaches; nach einem kurzen steilen Aufstieg weist die WW-Tafel darauf hin, dass wir uns nun auf Hübschmatten, 1970 m, befinden.
Blumenreiche Matten charakterisieren erst den weiteren Verlauf unserer Bergwanderung hinauf zu P. 2089, sehr eindrücklich präsentieren sich nun die schroffen Ostwände unseres Gipfelziels. Wenig später, an einzelnen grossen Felsblöcken vorbeiziehend, nimmt der Weg in teils gerölligerem Umfeld markant an Steilheit zu - und nach der Traverse eines Restschneefeldes treten wir hinaus auf die grüne Fläche vor (Bonera). Wir verlassen hier den offiziellen Weg und wenden uns der ausgeprägten steilen Grasflanke des Gipfelsüdhanges zu. Stets reicher wird die Blumenpracht - insbesondere am Rand der westlichen, senkrechten Abbruchkante können wir sehr dekorative Alpen-Aster-Gruppen sowie sogar Edelweisse entdecken. So fühlen wir uns sehr glücklich, das Schwabhoren (endlich einmal) bestiegen zu haben - wir geniessen Feli’s Plättli sowie die Tiefblicke auf Brienzer- und Sägistalsee.
Während des Abstiegs im meist 35°, kurz auch mehr, Neigung aufweisenden Grashang sind wenige Spuren besser auszumachen; trotz des recht hohen Grases stellt jener jedoch keine Schwierigkeiten dar. Auf dem uns bekannten Weg legen wir anschliessend wieder das Schneefeld und die Steilstufe hinunter zu P. 2089 zurück. Auf identischer Route stromern wir über die Alpwiesen weiter zurück, und legen nahe Hundsrüggi einen weiteren Zwischenhalt ein. Später überschreiten wir bei Hübschmatten, 1970 m, wieder den Marbach, und legen die vormittags begangene Strecke nach P. 1881, Gstepf, zurück.
Hier mache ich - um meine Neugier zu stillen ;-) - einen kurzen Abstecher zur wenige Meter höher gelegenen Skihütte Gstepf (des Skiclubs Iseltwald).
Erst etwas steiler, danach gemächlich führt der BWW uns zurück zu P. 1708; hier steigen wir erst weglos, dann auf Spuren ab zur Strasse auf P. 1668, Plangäu.
Hier setzt der eher dunkle Tunnel ein, in welchem die Hinterlassenschaften der am Morgen auf die Alp gezogenen Tiere schlecht auszumachen sind …
Ausgangs Tunnels wandern wir erst wieder durch den lichten Grysigswald, schliesslich entlang von Alpweiden zurück zur Hütte auf Grysigsegg.
▲ 55 min bis kurz nach P. 1881
▲ 1 ½ h bis Gipfel
▼ 55 min bis nahe Hundseggi
▼ 1 1/5 h und 5 min Abstecher Skihütte
unterwegs mit Feli
Kommentare