Rundtour über Ragazer Blanken (2051 m ) und Hochblanken (2068 m)


Publiziert von alpstein , 15. Juni 2022 um 19:28.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:15 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 400 m
Strecke:12,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Lustenau - Dornbirn - Bödele - Bregenzerwaldbundesstraße bis Au - Damüls - PP bei der Talstation der Uga-Bahn
Kartennummer:Kompass-online

Der Bregenzerwald, einst fast sowas wie eine zweite Heimat, verschwand in Pandemiezeiten etwas vom Radar. Nachdem unsere erste "Damülser Runde" schon wieder fünf Jahre her ist, haben wir sie für unsere heutige Tour auserkoren. Sorglos, was das Wetter anbelangt, haben uns die vielen Wolken am Nordrand der Alpen doch etwas überrascht. Der frische Westwind hat in den Kammlagen zusätzlich an diesem sonst warmen Tag für Kühlung gesorgt. Die Bergflora zeigte sich erwartungsgemäß von ihrer schönsten Seite.

Am noch verwaisten Parkplatz der Uga-Bahn (1372 m) machten wir uns an den Aufstieg nach Oberdamüls. Das steile Waldgelände brachten wir rasch hinter uns. Über Weidegelände ging es weiter Richtung Sieben Hügel. Bald prägten die blühenden Alpenrosen das Bild. Die Aussicht wurde immer besser, bis hin in das Rätikon und zum Alpstein. Sonne und Wolken wechselten sich ab. Das Portlahorn ließen wir heute links liegen und wendeten uns gleich dem Sünser Joch (1902 m) zu. Das Gelände steilte ab dort etwas auf  und bis wir am Hübschen Bühl waren, kamen wir doch etwas ins Schnaufen. Einen Riegel verzehrt, gingen wir auch schon weiter. 30 Minuten bis zum Ragazer Blanken (2051 m) noch, der über einen steilen Gipfelhang unschwierig bezwungen wird.

Eine längere Gipfelpause hoben wir uns für den Hochblanken (2068 m) auf. Eine längere Traverse an einem Geländeabbruch brachte uns zu ihm hinüber. Ein Schlussaufstieg blieb uns auch hier nicht erspart. Nun hatten wir eine Verpflegungspause verdient, bei der wir das schöne Panorama genießen konnten. Hatten wir drei Stunden lang nur eine Frau getroffen, kamen nun doch noch einige Wanderer aus Richtung der Uga-Bahn an, die für die im Urlaub weilenden Gäste im Arrangement inbegriffen ist.

Der letzte Schnee in der Nordflanke vom Hochblanken ist im Bereich der Route abgeschmolzen. So stellte der Abstieg bei entsprechender Vorsicht kein Hindernis dar. Der Rest bis zum Speichersee ist problemlos. Einige Höhenmeter noch bergauf und wir kamen rechtzeitig vor der Mittagspause der Sesselbahn an, um mit ihr ins Tal zu schweben.

Fazit: Der Bergfrühling mit seinem reichlichen Blumenangebot hat uns erneut begeistert. In der Hauptsaison und an Wochenenden kann man mit einem frühen Aufbruch einige Zeit lang größeren Menschenmengen entgehen, die sich mit der Bahn hochtragen lassen.

Tourengänger: alpstein, Esther58
Communities: Bregenzerwald


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