Abahorn von Norden
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Skitour aufs Abahorn.
Dank gebührt dem Menschen, der dieses Stück Stein mit einem Kreuz versehen hat. Das Kreuz hat einen Gipfel geboren. Der Gipfel hat eine Skitour geboren. Die Skitour hat mir einen schönen Skitourentag geboren. Der Skitourentag hat einen Bericht geboren.
Start bei Punkt 884 (P, Ausgangspunkt für Skitouren in der Region) am Eingang ins Wengital. Über die vom Pistenfahrzeug planierte Strasse geht's zum Skilift Mittlerwengi, schliesslich weiter bis in den grossen Kessel "Gleiterspitz - Chüemettler - Grappenhorn - Speer - Chli Speer. Hier sieht man prima die günstigsten Aufstiege aufs Abahorn.
Mein Ziel ist die südöstlich gelegene Geländekammer Bützli, die sich an die steilen Hänge von Grappenhorn, Abahorn und Speer anlehnt. Der Durchstieg zum Bützli befindet sich bei Punkt 1551, ziemlich genau unter dem Grappenhorn Nordabsturz und am Westende des Bützlis.
Nur dank des eingangs erwähnten Gipfelkreuzes merkt man, welcher der Gendarmen überhaupt das Abahorn ist. Hat man dieses Abahorn als Abahorn identifiziert, bieten sich je nach Wind- und Schneelage vermutlich immer wieder andere Aufstiege als günstig an. Meine Wahl ist in der Bilderreihe markiert und dürfte vermutlich meistens funktionieren. Für die letzten hundert Höhenmeter schnalle ich die Skier auf den Rucksack; selbst bei bester Schneelage ist es mir ab 40° wohler zu Fuss. Im oberen Teil des Fussaufstiegs ist's für eine Weile gut 45° steil, die Querung in Richtung Abahorn nach links (im Aufstieg gesehen) ist wieder deutlich flacher.
Auf dem Grat angelangt, macht man Skidepot. In zwei Minuten rauf auf den Gipfel und zurück.
Abfahrt am besten den Aufstiegsspuren entlang, damit man nicht plötzlich über einer Felsstufe steht. Die anfängliche Querung ist wie erwähnt noch flach, dann kommt eine steile. couloirähnliche Passage und schliesslich ein flacher werdender Hang, der wunderbar ins Bützli ausläuft. Vom Bützli wiederum der Aufstiegsspur entlang zu Punkt 1551, dann in die tollen Hänge des Wengikessels und weiter nach Mittlerwengi. Über die planierte, pistenähnliche Strasse zum Ausgangspunkt zurück.
Bewertung: Wegen der maximalen Steilheiten eher bei SS. Wegen der überschaubaren Schlüsselpassage eher S+ (insgesamt ähnlich wie am Frümsel). Deshalb SS-.
Zwischen dem Wengikessel und Bützli perfekte Skihänge, die nach oben hin immer steiler werden (bis 35 - 40°, je nach Routenwahl). Zwischen dem Bützli und dem Abahorn ca. 100 HM über 40°, davon etwa 40-50 HM um die 45°.
Da ja -aufmerksame hikrInnen mögen sich erinnern- nicht alle LeserInnen ihre Tour gleichermassen seriös planen, sei an dieser Stelle erwähnt: Wo Schnee liegt, kann auch Schnee ins Rutschen kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Rutschfläche geneigt ist. Und -damit es auch alle merken- bei rund 45° darf eine Rutschfläche durchaus als "geneigt" bezeichnet werden. Bevor man hier also seine Freunde oder Verwandten (ausgenommen ev. die Schwiegereltern) mitnimmt auf Tour, sollte man sich vorher eingehend mit Lawinenkunde befassen und entsprechende Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr sammeln sowie eine sorgfältige Einschätzung des aktuellen Lawinenrisikos vornehmen.
Ossis "Save-and-Freeride-Tipp": Wer die Tour im Sommer ohne Schnee macht, gerät auch nicht in eine Lawine, jedenfalls in keine Schneelawine.
Dank gebührt dem Menschen, der dieses Stück Stein mit einem Kreuz versehen hat. Das Kreuz hat einen Gipfel geboren. Der Gipfel hat eine Skitour geboren. Die Skitour hat mir einen schönen Skitourentag geboren. Der Skitourentag hat einen Bericht geboren.
Start bei Punkt 884 (P, Ausgangspunkt für Skitouren in der Region) am Eingang ins Wengital. Über die vom Pistenfahrzeug planierte Strasse geht's zum Skilift Mittlerwengi, schliesslich weiter bis in den grossen Kessel "Gleiterspitz - Chüemettler - Grappenhorn - Speer - Chli Speer. Hier sieht man prima die günstigsten Aufstiege aufs Abahorn.
Mein Ziel ist die südöstlich gelegene Geländekammer Bützli, die sich an die steilen Hänge von Grappenhorn, Abahorn und Speer anlehnt. Der Durchstieg zum Bützli befindet sich bei Punkt 1551, ziemlich genau unter dem Grappenhorn Nordabsturz und am Westende des Bützlis.
Nur dank des eingangs erwähnten Gipfelkreuzes merkt man, welcher der Gendarmen überhaupt das Abahorn ist. Hat man dieses Abahorn als Abahorn identifiziert, bieten sich je nach Wind- und Schneelage vermutlich immer wieder andere Aufstiege als günstig an. Meine Wahl ist in der Bilderreihe markiert und dürfte vermutlich meistens funktionieren. Für die letzten hundert Höhenmeter schnalle ich die Skier auf den Rucksack; selbst bei bester Schneelage ist es mir ab 40° wohler zu Fuss. Im oberen Teil des Fussaufstiegs ist's für eine Weile gut 45° steil, die Querung in Richtung Abahorn nach links (im Aufstieg gesehen) ist wieder deutlich flacher.
Auf dem Grat angelangt, macht man Skidepot. In zwei Minuten rauf auf den Gipfel und zurück.
Abfahrt am besten den Aufstiegsspuren entlang, damit man nicht plötzlich über einer Felsstufe steht. Die anfängliche Querung ist wie erwähnt noch flach, dann kommt eine steile. couloirähnliche Passage und schliesslich ein flacher werdender Hang, der wunderbar ins Bützli ausläuft. Vom Bützli wiederum der Aufstiegsspur entlang zu Punkt 1551, dann in die tollen Hänge des Wengikessels und weiter nach Mittlerwengi. Über die planierte, pistenähnliche Strasse zum Ausgangspunkt zurück.
Bewertung: Wegen der maximalen Steilheiten eher bei SS. Wegen der überschaubaren Schlüsselpassage eher S+ (insgesamt ähnlich wie am Frümsel). Deshalb SS-.
Zwischen dem Wengikessel und Bützli perfekte Skihänge, die nach oben hin immer steiler werden (bis 35 - 40°, je nach Routenwahl). Zwischen dem Bützli und dem Abahorn ca. 100 HM über 40°, davon etwa 40-50 HM um die 45°.
Da ja -aufmerksame hikrInnen mögen sich erinnern- nicht alle LeserInnen ihre Tour gleichermassen seriös planen, sei an dieser Stelle erwähnt: Wo Schnee liegt, kann auch Schnee ins Rutschen kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Rutschfläche geneigt ist. Und -damit es auch alle merken- bei rund 45° darf eine Rutschfläche durchaus als "geneigt" bezeichnet werden. Bevor man hier also seine Freunde oder Verwandten (ausgenommen ev. die Schwiegereltern) mitnimmt auf Tour, sollte man sich vorher eingehend mit Lawinenkunde befassen und entsprechende Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr sammeln sowie eine sorgfältige Einschätzung des aktuellen Lawinenrisikos vornehmen.
Ossis "Save-and-Freeride-Tipp": Wer die Tour im Sommer ohne Schnee macht, gerät auch nicht in eine Lawine, jedenfalls in keine Schneelawine.
Tourengänger:
ossi

Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)