Stock, Zapfen, Mättli, Spitz


Publiziert von Voralpenschnüffler , 21. Mai 2022 um 11:30.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:20 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Schilt-Mürtschengruppe 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 2500 m

Heissester je im Mai registrierter Tag - der Blumenpracht tat dies indes keinen Abbruch, und auf den Graten war's wegen steter Brise sehr angenehm, zumal in den Abstiegen oben schön auf Schnee geglidet werden konnte. Nach dem Qualen beim Hitzeauslauf im Murgtal lockte ein Bade im Walensee - 20 Grad Mitte Mai...

Start gegen 8 auf Äugsten, wo (leider) die neue Hütte im Bau ist. Schön schattiger und schön blumiger Aufstieg über's Alpeli und unter primelbesetzten Felsen (kurz steil und T4) auf's Plateau unter dem Heustock; in Kürze auf eben diesen und bald wieder runter, ziemlich direkt auf tragendem, weichem Sommerfirn gegen Pt. 2174 und hinüber/hinunter zur Murgseefurggel - die Blumenpracht ist dort und im Aufstieg zum Etscherzapfen ziemlich einmalig, da Kalk - (Mehrprimel, Aurikel) und Silikatflora (pinke Primel).

Die Felsen des Etscherzapfen umging ich südlich, ab dort stets auf dem Grat, der nur zwischen Hochmättli (keine verschissene Schafweide!) und Silberspitz kurz T4 erreicht, aber ständig eine prächtige Aussicht (Murgseen, Mürtschen...) bietet - insgesamt insbesondere zu dieser Jahreszeit eine wirklich hübsche Traverse!
Vom Silberspitz - erster Gipfelbucheintrag 2022 - kurz über den NE-Grat und steil hinab (Pickel) in die Mulde nordöstlich der Tschermanner Stöckli, von wo bis in die Arven und vor die Hütte auf Tschermannen geglidet werden konnte. Ebenda Schattensiesta auf dem Hüttenbänkli und dann hinab über Gelände, das wie ein Schwamm vor Nässe triefte, auf nur sporadisch wirklich eindeutigem Weg ins wunderbare Gspon ("Gspuu" in sattsam bekannter neuer LK-Schreibweise) mit seinem erfrischenden Bach. Der letzte steile Abstieg ins Murgtal war schon im Schatten, aber dann wurde es richtig heiss, und weil das Tal noch ziemlich verwaist ist, ergab sich auch keine Autostopp-Gelegenheit, sodass ein langer Auslauf an den erlösenden Walensee anstand.

Tourengänger: Voralpenschnüffler


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