Silberspitz / Hochmätteli
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Schon lange hatte ich geplant der einsamen Gegend von Silberspitz / Hochmätteli einen Besuch abzustatten. Nun Hanspeter mein Freund hatte auch freie Zeit da unsere Frauen auf Frauenriegenreise sind. So fahren wir mit dem Auto ins Murgtal bis zum kleinen Stausee bei Merlen. Die Bergschuhe geschnürt gings dann sofort zur Sache. Recht steil ist der Weg hinauf durch den Gsponwald auf die Hochebene Gspon. Weiter durch das schöne Hochtal dem Gsponbach entlang bis zur Alp Unter Mürtschen. Hier verlassen wir den offiziellen Bergweg und laufen Wegspuren entlang dem kleinen Bächli unterhalb Murgegg. Auf der Landeskarte sind Wegspuren eingezeichnet, die gut passen. Beim Sumpfgebiet bei Pkt. 1601 sieht man an einem Baum einen grossen gelben Punkt, der den weiteren Verlauf des Wegleins markiert. So gelangen wir übers Erzbett auf die Alphütte auf Tschermannen Pkt. 1813. Hier ist erst mal Rast angesagt. Schön steht der Mürtschenstock (auch noch ein Projekt) in unserem Blickfeld. Nun steigen wir in der Geländemulde zwischen Tschermänner Stöckli und den Tschermänner Charen auf. Wer gut guckt findet manchmal so etwas wie Wegspuren. Auf der Höhe von ca. 1920m lockt uns der Grat zum Tschermänner-Stöckli. Also queren wir durch steile Wiesen und Buschfelder Richtung Norden auf den Grat zum Pkt. 1982. Hier geht's dann recht steil alles dem Grat entlang in die Höhe. Oben wird es sogar etwas ausgesetzt aber gut begehbar. Die Hände werden nur sehr selten gebraucht. Die Tiefblicke auf beiden Seiten sind spannend, denn die Gegend ist wirklich wild. Vom Tschermänner-Stöckli gibts noch einen kurzen Abstieg und nach einer Viertelstunde ist der Silberspitz schwitzend und schnaufend erreicht. Angesichts der Wetterprognosen hatte ich geplant zur Alp Bütz abzusteigen um zeitig wieder retour zu sein. Aber die Verlockung war doch zu gross, wenn man schon oben ist. Das Eintreffen der Wetterfront schätzte ich hier oben auf ca. 14.00 bis 14.30Uhr ein. Also marschierten wir weiter zuerst absteigend zum Übergang Pkt. 2156. Dann im Bogen ausholend aufs Hoch Mätteli. Der Blick zum gegenüberstehenden Mürtschenstock ist genial. Auch die Schau Richtung Ringelspitze etc. bot einiges. Speziell auch das unter uns liegende Gebiet der Tschermänner Charen. Hier wurde schon geforscht und Bergbau betrieben. Darum auch der Name Silberspitz. Das Gebiet enthält übrigens hochwertiges Natururan; aber deswegen strahlten wir nicht, sondern der Bergfreude wegen. So sind wir vom Hochmätteli wieder abgestiegen mit dem Ziel Chli Hochmätteli. Auf Diesem entschieden wir wegen der aufkommenden Wetterlage nicht mehr weiter gegen den Etscherzapfen zu gehen sondern weglos über Rossboden und das Gebiet Sunnenchamm auf den Bergweg von der Murgseefurggel abzusteigen. So erreichten wir um 14.30 Uhr die Fischerhütte am Murgsee. Keine 5 Min. später fielen die ersten Regentropfen und der Nebel verhüllte die Berge und den See. Da kann man nur sagen: Bergtour "just in time". Hier geniessen wir am Schärmen ein Bierli und feine Älplermagronen. Später machen wir uns im Regen auf den Weg wieder talauswärts und nach 1.25 Std. sind wir wieder bei unserem Auto.
Fazit: In den ersten 6 Tourenstunden keinem Menschen begegnet. Wilde, einsame Tour so richtig nach unserem Geschmack. Hat echt Spass gemacht.
Fazit: In den ersten 6 Tourenstunden keinem Menschen begegnet. Wilde, einsame Tour so richtig nach unserem Geschmack. Hat echt Spass gemacht.
Tourengänger:
shuber

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