Murgtal Westgrat: Etscherzapfen bis Tschermännerstöckli
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Seit gestern weiss ich, was ein Etscherzapfen ist, nämlich eine Graskuppe am Grenzkamm der Kantone St. Gallen und Glarus. Bisher war mir nämlich nur der Korkzapfen oder der Grosse Zapfenstreich ein Begriff. Wir nutzten den gestrigen Föhntag für eine abwechslungsreiche Grattour entlang der Grenzgipfel westlich des Murgtals.
Die Fahrt ins Murgtal begann für U. und mich mit einem Missgeschick: Wir verpassten nämlich die neue Zahlstelle (Tagesgebühr CHF 10.-) beim "Forsthaus Steinbrächer", da sie von einem Camper verdeckt war. Leider gibt es weiter oben keine Zahlmöglichkeit mehr, so hiess es eben rechtsumkehrt. Trotz teilweiser Bewölkung zeigte sich das Murgtal mit seinen Arven, Seen und den herbstlich verfärbten Laubbäumen und Sträuchern von seiner schönsten Seite. Nach dem Imbiss beim oberen Murgsee (leider kein Badewetter für Bergseeschwimmer U.) kehrten wir zu K + K (Kaffee + Kuchen) in der wenig frequentierten Murgseehütte ein. Der frische Zwetschgen-Streuselkuchen schmeckte vorzüglich, das morgentliche Missgeschick war vergessen und der Tag somit gerettet.
Auf der Murgseefurggel, welche den Blick auf den Mürtschenstock freigab, wehte wie zu erwarten war ein recht starker und kühler Föhn, der uns anfangs durchpustete und später etwas einschlafen sollte. So kam die Wintermütze zum Einsatz, die ab jetzt immer im Rücksack mitgeführt wird. Den Gipfelaufbau des Etscherzapfens mit seinem kleinen Steinmannli umgingen wir südwärts und erstiegen ihn über eine kurze Verrucano-Stufe von Osten (T5-, I). Oben stellten wir fest, dass es sich um den "Grossen Etscherzapfen" 2210m handelt. Die Website Ortsnamen.ch unterscheidet nämlich die 3 Gipfelchen "Kleiner Etscherzapfen 2140m", "Grosser Etscherzapfen 2210m" und "Etscherzapfen 2232m". Nach der Überschreitung des "Etscherzapfen 2232m", einer schmucklosen Graskuppe, liessen wir die Etscherzapferei hinter uns und überstiegen auf Pfadspuren Chli Hochmättli, Hochmättli, Silberspitz sowie das Tschermännerstöckli inkl. seinem Nordgipfel (meist T3, einige Stellen T4). Im Abstieg vom Hochmättli sichteten wir wie schon dyanarka die dort vorkommenden, grünlich leuchtenden und typischen Erze, siehe hier.
Der Abstieg führte uns vom Sattel beim Tschermännnerstöckli 2170m teilweise weglos den Hang hinab. Vorbei an der Alphütte auf Tschermannen erreichten wir die Abraumhalde der Grube "Erzbett" des einstigen Kupferbergwerks auf der Mürtschenalp. Entlang dem trockenen Bachbett des Tschermanner Bachs waren wir gegen Abend auf der stillen Alp Unter Mürtschen. Entlang dem schönen Mürtschenbach und über Gspon stiegen wir bei zunehmender Dämmerung auf dem rotweiss markierten Wanderweg zum Auto hinab.
Die Fahrt ins Murgtal begann für U. und mich mit einem Missgeschick: Wir verpassten nämlich die neue Zahlstelle (Tagesgebühr CHF 10.-) beim "Forsthaus Steinbrächer", da sie von einem Camper verdeckt war. Leider gibt es weiter oben keine Zahlmöglichkeit mehr, so hiess es eben rechtsumkehrt. Trotz teilweiser Bewölkung zeigte sich das Murgtal mit seinen Arven, Seen und den herbstlich verfärbten Laubbäumen und Sträuchern von seiner schönsten Seite. Nach dem Imbiss beim oberen Murgsee (leider kein Badewetter für Bergseeschwimmer U.) kehrten wir zu K + K (Kaffee + Kuchen) in der wenig frequentierten Murgseehütte ein. Der frische Zwetschgen-Streuselkuchen schmeckte vorzüglich, das morgentliche Missgeschick war vergessen und der Tag somit gerettet.
Auf der Murgseefurggel, welche den Blick auf den Mürtschenstock freigab, wehte wie zu erwarten war ein recht starker und kühler Föhn, der uns anfangs durchpustete und später etwas einschlafen sollte. So kam die Wintermütze zum Einsatz, die ab jetzt immer im Rücksack mitgeführt wird. Den Gipfelaufbau des Etscherzapfens mit seinem kleinen Steinmannli umgingen wir südwärts und erstiegen ihn über eine kurze Verrucano-Stufe von Osten (T5-, I). Oben stellten wir fest, dass es sich um den "Grossen Etscherzapfen" 2210m handelt. Die Website Ortsnamen.ch unterscheidet nämlich die 3 Gipfelchen "Kleiner Etscherzapfen 2140m", "Grosser Etscherzapfen 2210m" und "Etscherzapfen 2232m". Nach der Überschreitung des "Etscherzapfen 2232m", einer schmucklosen Graskuppe, liessen wir die Etscherzapferei hinter uns und überstiegen auf Pfadspuren Chli Hochmättli, Hochmättli, Silberspitz sowie das Tschermännerstöckli inkl. seinem Nordgipfel (meist T3, einige Stellen T4). Im Abstieg vom Hochmättli sichteten wir wie schon dyanarka die dort vorkommenden, grünlich leuchtenden und typischen Erze, siehe hier.
Der Abstieg führte uns vom Sattel beim Tschermännnerstöckli 2170m teilweise weglos den Hang hinab. Vorbei an der Alphütte auf Tschermannen erreichten wir die Abraumhalde der Grube "Erzbett" des einstigen Kupferbergwerks auf der Mürtschenalp. Entlang dem trockenen Bachbett des Tschermanner Bachs waren wir gegen Abend auf der stillen Alp Unter Mürtschen. Entlang dem schönen Mürtschenbach und über Gspon stiegen wir bei zunehmender Dämmerung auf dem rotweiss markierten Wanderweg zum Auto hinab.
Tourengänger:
rhenus

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