Ganz ohne Auto auf ein Gipfelchen - Sommet des Diablerets (3210 m)
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Gewisse HIKR müllen das Forum mit Beiträgen ohne jeden Nutzen für die übrigen Leser voll. Darum hier zuerst die allenfalls nützlichen Informationen:
Eckdaten: Start um 05.19 in Unterterzen, 10.06 bei der Luftseilbahn, Start unten auf dem Gletscher knapp vor 11 Uhr; zurück in Unterterzen um 19.40.
Dabei fährt man mit der SOB, der SBB, der BLS, der MOB, dem Postauto und der Glacier3000 und steigt sechs Mal um.
Die eigentliche Wanderung wurde schon von kompetenter Seite beschrieben, darum nur ein paar Eindrücke.
Um auf den Gletscher hinunter und von dort wieder hinauf zu kommen, muss man den Sessellift benutzen, der Wanderweg ist jetzt eine Piste, die für "Wanderer" gesperrt ist.
Dieser Sessellift ("Ice Express"!) ist das wohl langsamste Transportmittel der Welt, zu Fuss ab Col de Prapio wäre man schneller.
Ab hier geht man sehr gemächlich ansteigend zum obern Ende des "Dome"-Skilifts und weiter bis ennet dem höchsten Punkt. Dort sind die Fixseile unschwer zu sehen. Trotz Neuschnees waren beide freigelegt und die Abstiegspassage gut begehbar. Die Höhendifferenz ist übrigens eher 10 als 40 m, wie man in gewissen Berichten lesen konnte (siehe Bild).
Da ich keine Ahnung hatte, was mich erwartete, hatte ich zusätzlich Steigeisen und Klettersteig-Ausrüstung dabei, beides war überflüssig.
Ab dort geht es auf gut ausgeprägten Spuren oder frei im Gelände auf den Gipfel.
Der Sommet des Diablerets gilt als exzellenter Aussichtsberg, leider behinderten (schon wieder!) Saharastaub und Dunst die Fernsicht. Für den Jura hinter dem Genfersee und die höchsten Gipfel der Walliser- und Berneralpen reichte es jedoch allemal.
Die Rückkehr war ebenso leicht zu bewältigen. Die Gletscher auf beiden Seiten des Dome sind so flach, dass Ski kaum Vorteile bringen.
Zurück bei der Bergstation stellte ich fest, dass es gerade nicht mehr für das frühere Postauto reichen würde, so besuchte ich die Hängebrücke zwischen P. 2965 und P. 2972. Alpenklamauk, sicher, aber solange es punktuell begrenzt ist, warum nicht. Immerhin sind viele Besucher davon hell begeistert. Und die Aussicht von P. 2972 ist tatsächlich weit besser als von der Bergstation.
Dann gabs noch einen Abstecher in den Bereich der gehobenen Gastronomie. "Gehoben" zumindest bezüglich der Preise ..
Sentimental Journey: Die MOB ("Golden Pass") erreicht in Saanenmöser ihren höchsten Punkt.
Vor knapp 60 Jahren war ich schon einmal dort. Und das ging so: Für eine 2-tägige Schulreise musste die Klasse bereit sein, etwas Besonderes zu leisten. Wir wollten. Die Aufgabe war, mit dem Velo von Bulle über die Saanenmöser nach Spiez zu radeln. Das war mit den damaligen Velos und den damaligen Klassengrössen ein eher verwegenes Unterfangen - heute würde kein Lehrer mehr so etwas ins Auge fassen. Immerhin, die Namen Château-d'Oex (Übernachtung) und Saanenmöser (Passhöhe) habe ich nie mehr vergessen.
- Die Verhältnisse sind derzeit optimal. Die Gletscherpassagen sind gut eingeschneit und die Seile am Dome liegen offen.
- Diese Tour/Route lässt sich, wie nachstehend ausgeführt, mit etwas Aufwand aus der ganzen Schweiz per ÖV machen.
- Wer mit Schneeschuhen unterwegs ist, gilt als Wanderer und erhält ein vergünstigtes Ticket (CHF 40 mit Halbtax oder GA).
Eckdaten: Start um 05.19 in Unterterzen, 10.06 bei der Luftseilbahn, Start unten auf dem Gletscher knapp vor 11 Uhr; zurück in Unterterzen um 19.40.
Dabei fährt man mit der SOB, der SBB, der BLS, der MOB, dem Postauto und der Glacier3000 und steigt sechs Mal um.
Die eigentliche Wanderung wurde schon von kompetenter Seite beschrieben, darum nur ein paar Eindrücke.
Um auf den Gletscher hinunter und von dort wieder hinauf zu kommen, muss man den Sessellift benutzen, der Wanderweg ist jetzt eine Piste, die für "Wanderer" gesperrt ist.
Dieser Sessellift ("Ice Express"!) ist das wohl langsamste Transportmittel der Welt, zu Fuss ab Col de Prapio wäre man schneller.
Ab hier geht man sehr gemächlich ansteigend zum obern Ende des "Dome"-Skilifts und weiter bis ennet dem höchsten Punkt. Dort sind die Fixseile unschwer zu sehen. Trotz Neuschnees waren beide freigelegt und die Abstiegspassage gut begehbar. Die Höhendifferenz ist übrigens eher 10 als 40 m, wie man in gewissen Berichten lesen konnte (siehe Bild).
Da ich keine Ahnung hatte, was mich erwartete, hatte ich zusätzlich Steigeisen und Klettersteig-Ausrüstung dabei, beides war überflüssig.
Ab dort geht es auf gut ausgeprägten Spuren oder frei im Gelände auf den Gipfel.
Der Sommet des Diablerets gilt als exzellenter Aussichtsberg, leider behinderten (schon wieder!) Saharastaub und Dunst die Fernsicht. Für den Jura hinter dem Genfersee und die höchsten Gipfel der Walliser- und Berneralpen reichte es jedoch allemal.
Die Rückkehr war ebenso leicht zu bewältigen. Die Gletscher auf beiden Seiten des Dome sind so flach, dass Ski kaum Vorteile bringen.
Zurück bei der Bergstation stellte ich fest, dass es gerade nicht mehr für das frühere Postauto reichen würde, so besuchte ich die Hängebrücke zwischen P. 2965 und P. 2972. Alpenklamauk, sicher, aber solange es punktuell begrenzt ist, warum nicht. Immerhin sind viele Besucher davon hell begeistert. Und die Aussicht von P. 2972 ist tatsächlich weit besser als von der Bergstation.
Dann gabs noch einen Abstecher in den Bereich der gehobenen Gastronomie. "Gehoben" zumindest bezüglich der Preise ..
Sentimental Journey: Die MOB ("Golden Pass") erreicht in Saanenmöser ihren höchsten Punkt.
Vor knapp 60 Jahren war ich schon einmal dort. Und das ging so: Für eine 2-tägige Schulreise musste die Klasse bereit sein, etwas Besonderes zu leisten. Wir wollten. Die Aufgabe war, mit dem Velo von Bulle über die Saanenmöser nach Spiez zu radeln. Das war mit den damaligen Velos und den damaligen Klassengrössen ein eher verwegenes Unterfangen - heute würde kein Lehrer mehr so etwas ins Auge fassen. Immerhin, die Namen Château-d'Oex (Übernachtung) und Saanenmöser (Passhöhe) habe ich nie mehr vergessen.
Tourengänger:
PStraub

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Kommentare (2)