Lauchflue - via Banntags-Weglein


Publiziert von Felix , 13. April 2022 um 23:42. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:10 April 2022
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Eptingen, Parkplatz BLT + Mineralquelle - P. 563 - Unter Hasel - Ober Hasel - Burgruine Riedfluh (via Grottenflue oder Direktaufstieg) - Bergflue - Rängge, Ruine III - P. 752 - Haselberg - P. 772, Reie - P. 823 - Birchweid - Birchhöchi, P. 868 - Nordeinstieg Lauchflue - Lauchflue - P. 1014 - P. 1006 - Chilchzimmersattel - P. 887, Bergaus Oberbölchen - Belchenhölzli - P. 828 - Vorder Birch - Mittel Lind - Wil - P. 604 - Rötler - P. 563 - Eptingen, Parkplatz BLT
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Aarwangen, Autobahn Niederbipp - Eptingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Autobahn Diegten zurück
Kartennummer:1088 - Hauenstein

Eine grosse Gruppe des Schwarzwaldvereins trifft sich bei der Mineralquelle Eptingen zur Wanderung (unter der Leitung von Andreas) bei erst noch länger angenehm sonnigen Bedingungen.

Über P. 563, an Unter Hasel und Ober Hasel vorbei wandern wir hoch bis zur Kurve des Fahrweges auf 626 m; hier ist eine deutliche Spur - und ein Wegweiser zur Grottenburg Riedflue auszumachen.

 

Dem Waldrand entlang schreiten wir weiter, nach wenigen Meter im Wald drin, weist ein weiteres Schild hinunter zur Fortsetzung zur Burgruine; mich reizt es hier, einer erkennbaren schwachen Spur hoch zu folgen - denke ich doch, das würde wohl die direkte Verbindung zu Burgfahne darstellen …

Während nun die gesamte Gruppe absteigt und unter den Felsen hindurch zur Burgruine Riedflue marschiert, erfreut mich der gelungene Varianten-Aufstieg zu Fahne und Bank oberhalb dieser.

 

Nach wenigen weiteren Metern auf der schwachen Spur gewinne ich wieder den Fahrweg, und kurz danach die WW-Route, welche meist nur moderat ansteigend zur Kurve hinaufführt, auf welcher ein kurzes Weglein zum doch formidablen Aussichtspunkt der Bergflue hinüber leitet.

 

Nach nur wenigen Metern von der Kurve in südlicher Richtung haltend, biegt eine deutliche Spur ab, welche nun im Wald überleitet zu den Ruinenresten von Rängge. Nach dem Besuch (hier noch an der Sonne) von Ruine Rängge III steigen wir wieder ab zur nordseitigen Unterquerung von Ruine Rängge II und biegen bei einer Hütte wieder zu den Ruinenresten ab. Über eine erste Anhöhe gewinnen wir die nachfolgende - von hier aus erschiene eine Begehung zu Ruine II möglich, wenn nicht ein tieferer „Burggraben“ das Unterfangen schwierig machen würde …

 

Zurück bei der Hütte folgen wir dem Forstweg und stossen auf P. 752 auf den WW - bei nun zunehmend starker Bewölkung und abkühlenden Temperaturen. Im bewaldeten Haselberg schreiten wir weiter - unterwegs, während einer Kurzpause, fallen einige minimale Graupeln nieder. Später treten  wir kurz vor Reie auf offenes Wiesland hinaus, während wenig später wieder Waldwandern ansteht.

Auf P. 823 lassen wir den WW links liegen und schreiten erst wieder vor der Birchweid auf offene Landwirtschaftsflächen hinaus - hier unternehme ich den Abstecher zum Übergang Birchhöchi.

 

Erst auf dem Fahrweg, dann auf einer deutlichen Wegspur, wenden wir uns nun dem klar ersichtlichen Nordeinstieg Lauchflue zu; ein steiles Pfädlein - mit gut ersichtlichen Wegverstärkungen - leitet nun meist sehr steil hoch. Mit zunehmender Höhe lässt die verbliebene Schneeauflage das Fortschreiten anspruchsvoller werden.

Dies umso mehr, als der Zustieg unterhalb der Felswände nun sehr steil weiter hoch führt - das ab hier durchgehend eingerichtete Seil verhilft sehr zu Stabilisierung und Sicherheit.

 

Nach dieser ersten leicht alpinen Einlage erfordert die Querung unter einer weiteren Felswand ein vorsichtiges Gehen über die beiden schneeüberzogenen, sehr rutschigen Metallstege; etwas ruppig zieht sich der Schlussgang hoch zum Ausstieg, wo wir, nach der schattigen Aufstiegspassage, wieder an die Sonne hinaus treten.

Einfach nun der Schlussgang erst über Wiesen, dann im Wald, zur ehemals militärischen Anlage der Lauchflue.

 

Nach der nach wie vor wenig sonnigen Mittagsrast steigen wir zurück Richtung P. 1014,  Lauch; ab hier setzen wir unsere Wanderung auf dem WW (ohne zusätzliche Gipfelüberschreitungen) fort - an eindrücklichen alten Festungsanlagen (und fantastischen Baumgruppen) vorbei  ziehen wir Richtung Chilchzimmersattel.

 

Dem signalisierten WW, welcher kaum, wie auf den Karten vermerkt, der Strasse folgt, steigen wir über öfters nasses Wiesengelände ab zum Berghaus Oberbölchen, wo wir uns zum Einkehrschwung niederlassen.

TL Andreas wählt hier den weit ausholenden Variantenabstieg (um der Töff- und Autostrecke auszuweichen) via WW hinunter ins Belchenhölzli, wo wenig später der meist flach verlaufenden WW via P. 828 endlich überleitet zu den wieder offenen Grünflächen vor Vorder Birch.

 

Auf Mittel Lind verlassen wir die Hofzufahrtsstrasse und wenden uns dem Wald von Schwanden zu; auf einem Forstweg umgehen wir die Waldkuppe bis oberhalb von Wil. Auf dem Land kürzen wir hier ab und erreichen die Strasse unterhalb; auf dieser kehren wir via P. 604, Rötler und P. 563 zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz bei der Eptinger Mineralquelle.

 

3 ⅛ h (inkl. ½ h Pausen) bis Lauchflue

55 min bis Berghaus Oberbölchen

1 ¼ h

 

unterwegs mit Andreas (TL), Susanne und dem Schwarzwaldverein Rheinfelden


Tourengänger: Ursula, Felix


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