Baumgartenschneid (1448m)

Neben der Neureuth ein weiterer Tegernseer Bergklassiker, garantiert nie einsam. Auch die sog. vergessenen Pfade sind natürlich frequentiert, München ist einfach groß. So war auch unsere Anfahrt deutlich länger als normal, aber was solls, es ist Sonntag und wir können mal wieder ohne Kleine. Dabei stand der Baumgartenschneid gar nicht fest von Anfang an, wir änderten unsere Planung auf der A8 bzw B309 öfter.
Der Baumgartenschneid wurde es dann auch deswegen, weil mit dem Gasthaus Riederstein uns noch ein sonniges Essen erwartete. Immerhin, der späte Start brachte uns gleich einen Parkplatz und relativ wenig Wanderer ein.
Als Anstieg wählten wir den Sackgassenweg, hier die Beschreibung von Juni 2013: Los geht es vom Parkplatz auf der breiten Forststraße gleich zügig bergan, man folgt bei Verzweigungen dem Riederstein Schild. Unmittelbar nach einem Stück Betonpiste (links ein Haus) führt nach rechts eine Forststraße ab (mit dem Sackgassenschild).

Und auf dieser geht es nun in die Südflanke. Der Weg wird zunächst verwachsener, später dann auch schmäler. Landschafltich folgt nun das Gustostück mit Bärlauchwiesen, Schhrofenfelsen und ursprünglichem Wald. Nach einem Graben sieht man rechts unten eine kleine Holzhütte. Genau oberhalb beginnt der Pfad nun entlang einer schwach ausgeprägten Rippe in Serpentinen zu steigen. Es ist ganz schön schmierig. Oben zieht dann der Pfad nach links und plötzlich ist man auf der Wiese unterhalb des Gipfels.

Wenig Schnee gab es heute, und schmierig war es auch. Oben dann nach rechts hinauf zum Gipfel, wo a kaltes Lüfterl wehte.
Wir steigen noch schnell nordwärts ab zur Alm, da man von dort einen schöneren Blick nach Osten hat als vom Gipfel und queren dann zurück zum Normalweg. Auf diesem geht es flux hinab zum Gasthaus Riederstein, wo wir im Biergarten genügend Platz bekommen, weil die Impfmuffel ihr Bier draußen trinken müssen (aus dem Bier-o-mat).
Den anschließenden Abstieg haben wir vor kurzem erst mit der Kleinen gemacht und für gut empfunden.