Baumgartenschneid auf versteckten Pfaden


Publiziert von Max , 6. Mai 2018 um 14:41.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:28 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tegernsee, von der B307 in die Riedersteinstrasse, Parkplatz am östlichen Ende.
Kartennummer:DAV BY15

Versteckte Pfade sind schwer angesagt, einige Buchtitel sind unter diesem Schlagwort erschienen. Die Baumgartenschneid ist nun alles andere als ein verstecktes Ziel am schönen Tegernsee, aber der südseitige Anstieg am Tuftenberg scheint nach wie vor wenig begangen zu sein. Tef hat die Tour bereits hier beschrieben.

Die AV Karte beziffert den Abzweig vom Richtung Riederstein führenden Forstweg zur "Sackgasse" auf exakt 933,8 m Höhe, jetzt wissen wir's ganz genau. Bald findet man sich in herrlich duftenden Bärlauchwiesen wieder, da werden die knapp zwei Kilometer Querung bis zum Berger Graben zur kulinarischen Träumerei. Bei der kleinen Hütte, ein paar Meter östlich des Grabens, wartet dann eine böse Überraschung auf den versteckten Pfad. Die Staatsforsten haben oberhalb derselben eine wunderschöne Piste angelegt, vielleicht um die Nachfrage nach Öko-Pellets besser bedienen zu können. Leider ist damit auch der Wiedereinstieg in unseren versteckten Pfad dem Werk eines Bulldozers zum Opfer gefallen, wir müssen ein bisschen suchen. An der Linkskurve, etwa 100 m östlich der Hütte, krabbeln wir die steile Böschung nach oben, dort geht's weiter. Der Pfad ist hier kaum auszumachen, wir haben einen Steinmann gebastelt, vielleicht hilft's.

Jedenfalls steigen wir nun auf der schwach ausgeprägten Rippe in Serpentinen hoch und landen westlich des Gipfels auf dem Normalweg. Allein ist man hier oben selten, aber der Ansturm hält sich in Grenzen, empfehlenswert ist auch die Schneid nach Osten weiter zu gehen Richtung Lahnerkopf. Aufgrund des großzügigen Areals wird man sich kaum gegenseitig auf die Füsse steigen.

Zum Abstieg nutzen wir die Route zum Riederstein (691) und weiter nach unten zum Galaun. Je tiefer man kommt, desto mehr Volk hat's. Zu beachten ist dann auf dem Rückweg zum Parkplatz, dass ziemlich genau auf 1000 m Höhe bei einer Bank ein Pfad rechts von der langweiligen Forststraße abzweigt und uns schnurstracks zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Mal sehen, wie lange die Runde noch versteckt bleibt...


Tourengänger: Max


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