Trainingstour: Via Geissflue auf die Hasenmatt (1445 m)


Publiziert von Uli_CH , 27. März 2022 um 16:50.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:26 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 910 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Solothurn über Langendorf nach Oberdorf. Der Strasse weiter folgen bis zum Parkplatz beim Bahnhof Oberdorf. Da die Seilbahn zur Zeit in Revision ist, ist das Parken gratis.
Kartennummer:swisstopo-App

Der Wochenendaufenthalt mit meiner Familie in Solothurn bot wieder die Gelegenheit zu einer Trainingstour zum Saisonauftakt. Dank des *Berichts von Wimpy wurde ich auf  die Geissflue aufmerksam und nutzte sie zum Anstieg auf die Hasenmatt.

Ich nehme die Treppen links von der Talstation und gelange auf einen Fahrweg. Ich folge dort aber nicht dem Wanderwegschild, sondern dem Fahrweg. Am Ende der Rechtskurve nehme ich den schmalen Pfad, der rechts in den Wald abzweigt und oberhalb des Weberhüslis einen weiteren Fahrweg kreuzt, der sich dort verzweigt.

Jetzt wird es zunehmend steiler, ich überhole ein Paar mit Hund. Der Weg wendet sich nach einer Weile nach rechts zum Beginn der Geissflue. Nahe P. 949, unterhalb dessen sich eine Bank befindet, erreiche ich den Grat, dem ich jetzt folge. Beim Einstieg muss ich kurz die Hände zur Hilfe nehmen, aber der weitere Weg verläuft problemlos.

Bei P. 1135 habe ich das steilste Stück hinter mir. Weiter oben verzweigt sich der Weg. Ich nehme die rechte Spur und bleibe auf dem Grat. Bereits vor dem auf der Landeskarte eingezeichneten Häuschen zweigt eine weitere, nicht eingezeichnete Pfadspur ab und führt auf dem Grat entlang hoch zur Gitziflue. Ich lasse es mir nicht nehmen, den P. 1329 zu erklettern. Der Gipfelfelsen ist allerdings schon ziemlich schmal.

Weiter geht es auf guten Spuren auf dem Grat, bis von rechts hinten der Wanderweg vom Hinterweissenstein einmündet. Jetzt gehe ich auf einem breiten Weg bis zum P. 1293 (Egg). Hier ist die Hasenmatt noch mit 35 Minuten angeschrieben, doch in einem Schlussspurt schaffe ich das in einer Viertelstunde. Insgesamt habe ich 1:50 Stunden benötigt.

Am Gipfel komme ich mir vor wie Hase und Igel: das Paar mit dem Hund ist schon da. Es hat die Gitziflue weiter unten gequert. Ich komme mit einem weiteren Wanderer ins Gespräch, der gestern in Balsthal losgelaufen ist und auf dem Weissenstein übernachtet hat. Heute will er bis Frinvillier.

Nach der Gipfelrast, während der ich mich auch in das nagelneue Gipfelbuch eintrage, das Felix gestern hinterlegt hat (Vielen Dank!), gehe ich auf dem gleichen Weg wieder zurück, folge aber dem Wanderweg Richtung Hinterweissenstein. Da er die Gitziflue auf der Nordseite quert, liegt dort noch Schnee, der festgefroren ist und den Abstieg nicht so angenehm macht. Wenigstens würde ich bei einem Ausrutscher nicht gleich den ganzen Hang hinuntersausen.

Beim Schilizmätteli komme ich wieder ins Freie und folge dem Fahrweg über P. 1181 bis zum Abzweig zum Hinterweissenstein. Dort biege ich rechts ab Richtung Kurhaus. Da die Seilbahn gerade in Revision ist, muss ich wieder zu Fuss vom Berg runter. Kurz hinter dem Abzweig weist ein Wegweiser nach rechts Richtung Nesselboden hinunter. Diesen Weg kenne ich noch nicht und folge ihm über Wiesen bis er nach rechts abbiegt, ein Tobel quert und am Hang unterhalb des Chänzelis entlangführt. Dann geht es sanft abwärts zum Nesselboden.

Dort zweige ich rechts ab Richtung Oberdorf und steige sehr steil durch das Wildbachtal hinunter, bis ich auf den Klusweg gelange. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Fahrstrasse und bis zum Parkplatz bei der Talstation. Für den gesamten Abstieg habe ich 1:40 Stunden benötigt.

Es war eine tolle Tour bei strahlendem Sonnenschein auf zahlreichen mir bisher unbekannten Pfaden. Auch die Leistung von 450 Hm / Std. im Anstieg ist für meine Form ganz passabel. Nur dass die KOMPASS-App wieder meinen GPS-Track geschreddert hat, hat mich doch ziemlich genervt, zumal meine Aufzeichnung in der Fitness-App auch plötzlich nicht mehr da war.


Orientierung: einfach. Bis P. 1318 westlich der Gitziflue deutliche Pfadspuren, ab dort alles markiert und ausgeschildert.
 
Ausrüstung: leichte Bergschuhe, Teleskopstöcke
 
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)

Tourengänger: Uli_CH
Communities: Alleingänge/Solo


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Geodaten
 56382.gpx Der GPS-Track wurde nicht durch Aufzeichnung der Tour erstellt, sondern nachträglich mit Hilfe von komoot.

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