Hochhamm (1275 m) - dem Frühling auf der Spur


Publiziert von alpstein , 21. März 2022 um 17:07.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:21 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR 
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:12,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Gossau - Herisau - Waldstatt nach Urnäsch- PP in der Ortsmitte oberhalb vom Bahnhof
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Hochhamm
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Eine strahlend schöne Woche kündigte sich an. Gestern Abend entschieden wir uns kurzfristig, bereits heute Montag eine Wanderung in den Frühling zu unternehmen. Den Hochhamm hatten wir bisher nicht für besuchswürdig befunden. Aufgrund des meist südexponierten Zu- und Abstiegsgeländes bot er sich heute aber für einen Besuch ohne Winterausrüstung an. Dass das Berggasthaus heute geöffnet hatte, machte uns die Entscheidung leicht. Nach längerer Bergabstinenz konnte Esther dabei ihre konditionelle Verfassung testen. 

Kurz nach 8 Uhr starteten wir in Urnäsch (832 m) in Richtung Tüfenberg, eine von mehreren Möglichkeiten auf den Hochhamm zu kommen. Rasch erreichten wir Weideglände oberhalb des Dorfes, über welches der Wanderweg bergan führte. An Einzelgehöften vorbei wandernd, gewannen wir an Höhe und Aussicht auf das wunderschöne Appenzellerland. Der Säntis im Süden dominierte den ganzen Tag. Meist auf Weiden unterwegs gab es freie Sicht in alle Richtungen. Gut beschildert und markiert, kann man sich auch kaum verlaufen.

Ein Patzer passierte uns aber doch, der mit einem Blick auf die Karte vermeidbar gewesen wäre. An der Passhöhe Tüfenberg zeigten zwei Schilder zum Hochhamm, davon wohl eines verdreht, in die Richtung. Südwest. Statt über den Ostrücken direkt zum Gipfel, mussten wir einen Umweg, teils dem Güterweg lang, über das Berggasthaus gehen. Wir kamen aber auch so ans Ziel, das wir für uns alleine hatten. Windgeschützt und sonnig war es bei der Gipfelrast angenehm mild. Mit dem Hochhamm haben wir eine Lücke im Appenzellerland geschlossen.

Beim Abstieg kehrten wir natürlich auf der großen Terrasse vom Berggasthaus ein. Dort bietet sich eine herrliche Aussicht, welche heute allerdings durch Dunst getrübt war. Nach der Einkehr stiegen wir nach Egg (1088 m) ab. Weit ausholend ging es nach Schönau hinunter und mit einem Zwischenaufstieg zum Eggli schließlich nach Urnäsch hinab.

Fazit: Eine einfache Wanderung bei schönstem Frühlingswetter. Sie führt meist über Weidegelände, das um diese Jahreszeit noch nicht eingezäunt ist. Abkürzungen sind so an der ein oder anderen Stelle möglich. Ab und zu sind auch kurze Strecken auf Hartbelag zurückzulegen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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