Über den Hochhamm, immer auf dem Kamm


Published by Krokus , 17 March 2017, 12h06. Text and phots by the participants

Region: World » Switzerland » Appenzell
Date of the hike:16 March 2017
Hiking grading: T1 - Valley hike
Waypoints:
Geo-Tags: CH-AR   CH-SG 
Time: 4:45
Height gain: 771 m 2529 ft.
Height loss: 879 m 2883 ft.
Route:12,5 Km
Access to start point:Voralpenexpress bis Herisau, Appenzellerbahn bis Zürchersmühle
Access to end point:Ab St.Peterzell mit Postauto bis Brunnadern, mit S4 bis Wattwil oder Uznach

Mit ÖV gehts bis Zürchersmühle, wo wir um 9.15 starten. Erst Schiene und Strasse überqueren und gleich hinauf, ca 800 Meter auf Hartbelag, dann steil links hinauf zum Ranzberg. Bei P. 1009 erreichen wir den Bergrücken. Diesem folgen wir fast ohne Abweichung, teils sogar noch durch hartgefrorenen Schnee, dann wieder durch schönen Wald und Weiden bis Hinterberg P. 1176. Jetzt gehts hinunter zur Füliweid und über den Tüfenberg  P. 1104 zum Tüfenbergpass. Auf dem Kammweg zum Hochhamm kommen wir recht ins Schwitzen. Noch sind wir die einzigen Wanderer weit und breit. Auf dem Hochhamm P. 1274 versuchen wir die Berge zu bestimmen. Gelingt nicht bei allen, manchmal sind wir uns auch nicht einig. Meistens hat aber CampoTencia recht, auch wenn es seinerseits einiges an Überzeugungsarbeit braucht, bis wir glauben.
 
Wir steigen auf dem Rücken ab und erreichen nach 2½ Std. die fast leere Sonnenterrasse des Bergrestaurants. Bald steht vor uns dreien je ein Teller mit dampfenden Kutteln an Tomatensauce nebst Möhlsaft und Bier. Genuss pur. So nach und nach füllt sich die Terrasse. Wir machen Platz und steigen ab, natürlich nach unserem Motto wieder auf dem Kamm. Mit kurzen Gegenanstiegen kommen wir vorbei an P. 1162, dann der Bezirksgrenze folgend über Chäseren zum Geissbühl. Hier sieht es aus, als hätten die Bauern Heinzen zum Trocknen von Farnstauden erstellt, denn der Zaun dem Waldrand entlang ist dicht behangen davon. Und überall spriessen Ahorne mit aller Kraft aus dem Boden, ein einziges Wunderwerk. Die einen haben schon zwei Blättlein, die anderen haben sich verwurzelt und strecken ihren Samen wie ein Segel hoch.
 
Zwischen Geissbühl und Hofstettli verlassen wir den Kanton Appenzell AR und wandern im Galluskanton weiter. Bei der Brandhöchi ist es vorbei mit Kammwandern. Mit schneebedecktem Gelände könnte man noch zu P 980 aufsteigen und direkt hinunter nach Bächli. Aber das bereits keimende Gras verbietet dies. So folgen wir ca 700 Meter der Strasse. Hier weist ein Wanderwegweiser nach links. Durch die Wiese auf kaum sichtbarem Weg kommen wir am Hof Brand vorbei direkt hinunter nach Bächli.
 
Wir bewundern ein uraltes, schönes Fachwerkhaus, ein Zeugnis der Zimmermannskunst. Nach Lösung eines Chnobelauftrages wandern wir übers Sedelegg nach Chrumis. Hier führt der Wanderweg direkt weiter über eine gut gemistete Wiese zu einem Nebenbach des Necker und auf schöner Route hinunter zur Neckerwis mit der alten Holzbrücke und den einladenden Badetümpeln im glasklaren Flüsschen. Kurze Zeit folgen wir dem Necker, überqueren dann den Tüfenbach und steigen hinauf auf die Bächlistrasse. Nach 2¼ Std. haben wir St.Peterzell erreicht. Das einzige Restaurant hat geschlossen, doch im Dorfladen gibts Getränke und Glacé, und mit guten ÖV-Verbindungen sind wir bald wieder zu Hause. 

Hike partners: CampoTencia, Krokus


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