Skihochtour am einzigartigen 1.März 2022 von Sertig Sand zum Leidhorn und Bocktenhorn


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. März 2022 um 12:34.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 1 März 2022
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 

Am traumhaften 01.März führte mich meine Skitour zum Leidhorn und Bocktenhorn wie am Vortag ins Chüealptal. Im weiteren Verlauf bog ich  nach links in einen steilen Hang ab, eine Skiaufstiegsspur dabei nutzend. Sie führte mich schließlich ins zunächst flache Bocktentälli. Am Beginn der steilen, hartgefrorenen Passage zum Bocktenhornsattel machte ich Skidepot. Andere Skitourengeher hatten zuvor wenig unterhalb auch Skidepot gemacht, wie an der von dort zur Scharte hinaufführenden Fußspur zu erkennen war. Ich benutzte sie dann beim Anstieg. Nach Erreichen des Übergangs ging es weiter auf das doppelgipfelige Leidhorn. Zuerst nahm ich mir den S-Gipfel vor, dann ging es in Kürze weiter zum Steinmann auf dem Hauptgipfel. Ich konnte nicht feststellen, welcher der beiden der höhere ist.

Nach Rückkehr zur Scharte wollte ich nicht eine felsige Gratpassage westlich umgehen, sondern versuchte, die Felsen zu überklettern (I-II). Das erwies sich dann auch gut möglich. Dahinter ging es im steilen Schnee am ausgesetzten Grat hinunter in die folgende Scharte. Dabei bewegte ich mich im unteren Bereich sicherheitshalber auf dem Hosenboden hinunter.

Im Anschluss begann der steile Anstieg am schneebedeckten Grat entlang zum Südgipfel des Bocktenhorns. Von dort wäre es zu schwierig u. heikel gewesen, über den Grat weiterzuklettern. So stieg ich ein kurzes Stück in die Flanke ab, um danach unterhalb der Felsen in der steilen Schneeflanke zu queren, wie es in einem anderen Skitourenbericht beschrieben wird. Das sollte man auch nur bei sicheren Verhältnissen machen! So erreichte ich den Hauptgipfel. Nach Beginn des Abstiegs überlegte ich, ob ich in der steilen, abschüssigen Flanke zur Scharte zurückkehren soll. Sie führt, wie im genannten Skitourenbericht auf einem Foto zu sehen ist und beschrieben wird, oberhalb einer Felswand vorbei. Ich entschied mich dann, sicherheitshalber meine Aufstiegsroute für den Abstieg zu nutzen. Dabei konnte ich auf der anderen Seite vorteilhaft unterhalb des felsdurchsetzten Gratbereichs im steilen Schnee absteigen. Schräg nach unten ging es im inzwischen weniger harten Schnee direkt zum Skidepot, von dem aus ich eine schöne Abfahrt ohne Schiebestrecke bis zum Parkplatz von Sertig Sand erleben durfte.



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