Hoch Fulen (2506)


Publiziert von cardamine , 16. März 2022 um 23:03.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:27 Februar 2022
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Unterschächen, Bielen (wenige Parkplätze vor der Brücke), ansonsten am Langlaufzentrum

Fulen gibt es ja so einige in der Schweiz – böse, kleine, hohe… der Hoch Fulen in Uri ist wahrscheinlich der zugänglichste von allen. Zumindest im Sinne von technisch wenig anspruchsvoll, den Gipfel muss man sich schon erarbeiten. Den langen Talhatsch durchs Brunnital fand ich aber überhaupt nicht schlimm, hat man doch immer diese beeindruckende Ruchen-Nordwand vor Augen. Im Griesstal ändert sich das Bild dann: Hier dominieren Gross Windgällen und Schwarz Stöckli das Panorama. Der Gipfelblick wird noch besser: Vom Basòdino zum Schächental überblickt man die halbe Schweiz. Dafür lohnt sich der lange Weg!

Die lange Tour wurde zumindest für den Fahrer noch länger, denn die paar Stellplätze vor der Schranke in Unterschächen-Bielen waren natürlich schon belegt. In dem engen schattigen Brunnital hatte sich der Schnee zum Glück besser gehalten als im Schächental, sodass wir gleich an der Brücke mit Ski starten konnten. Für den Aufstieg folgten wir dem rechten Weg (Sommerwanderweg), der etwas schmäler und schöner ist als der planierte Weg zur Brunni Alp. Von der Brunnialp schienen mehrere Aufstiegsspuren weiterzuführen, wir folgten der vom Standort des Wanderwegweisers (P. 1396) Richtung Widerflue. Die Spur querte unter der Felswand in den Wald hinein. Im Zickzack ging es zwischen den Bäumen hoch über die Baumgrenze. Auf einer Kuppe nach den letzten Bäumen konnten wir endlich das gesamte Griesstal überblicken, es lag noch ein ganz schönes Wegstück vor uns! Auf der rechten Seite des Tals gibt es einen Kamm, auf dem man gut aufsteigen kann und sich etwas von dem hoch- und runter am Talboden spart. Endlich erreichten wir den Pass zwischen Hoch Fulen und Rot Grat. Darauf folgt noch die Schlüsselstelle der Tour, ein 35° steiles Hangstück. Bei den Verhältnissen heute war es einfacher als gedacht zu meistern. Die letzten Meter geht es unschwierig über den breiten SSE-Grat zum Gipfel. Dieser war trotz der Länge der Tour erstaunlich gut besucht, aber die Aussicht auf die wilde Bergwelt ringsum und das Gefühl, weit weg von der Zivilisation zu sein, sind die Mühe auch wert!

Die Abfahrt durchs Griesstal beinhaltet leider ein paar Anschiebepassagen und Gegenanstiege. Ab der Baumgrenze ging es dann zum Glück schweissfrei abwärts. Der Baumslalom machte bei dem Powder wider Erwarten sogar Spass. Von der Brunni Alp fuhren wir bequem auf dem gewalzten Weg zurück nach Bielen.

Tourengänger: Toni Montaña, cardamine


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