Hoch Fulen 2506m
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Schnee in Hülle und Fülle am Ostermontag
Es gibt Gipfel, die tauchen alle Jahre auf der To Do-Liste auf und aus welchen Gründen auch immer schiebt man andere Gipfelziele vor. Für mich war der Hoch Fulen ein solcher Gipfel - vielleicht deshalb, weil er bekannt und deshalb gerne "überrannt" wird, vielleicht aber auch, weil die lange Ebene von Flösch nicht wirklich einladend wirkt. Heute aber soll's endlich in die Realisation gehen - die jüngst gefallenen Neuschneemengen versprechen auf jeden Fall grossen Abfahrtsspass.
Start um 6.15 Uhr oberhalb von Bielen 1020m und dank soeben angelegter Spur ab P. 1086 dem idyllischen Sommerweg entlang bis zur Alp Brunni 1395m. Hier überhole ich das Sommerweg-Spur-Trio und stosse bei Eggen nun auf die Spurer der Normalroute. Über ein halber Meter federleichter Pulverschnee erschwert das Vorankommen, zum Glück sind wir nun zu sechst, welche uns regelmässig beim Spuren abwechseln. Das Griesstal zieht sich in die Länge, dafür aber hat man viel Zeit zum Sinnieren und einfach die Seele baumeln lassen. Ab den Stichplatten wird es nochmals steil, gleiches gilt auch für den Schlussaufstieg zum Gipfel, welchen ich bei einem "scharfen Erheblich" klar nicht betreten würde. Zu viert erreichen wir den Gipfel des Hoch Fulen 2506m - unter anderem auch gleich der Beginn einer neuen Bergkameradschaft mit H. und R., mit welchen ich in der Zukunft sicher noch die eine oder andere Tour bestreiten werde.
Die Gipfelpause halten wir eher kurz, da die Wärme bereits drückt und wir von den im Aufstieg toll angetroffenen Schneebedingungen profitieren wollen. Unverspurtes Gelände am Hoch Fulen - das hat man auch nicht alle Tage. Die Abfahrt hinunter ins Vordere Griesstal entsprechend purer Genuss (vor allem wenn man auf die Nordexpos auswich, südseitig wäre es das pure Gegenteil gewesen). Ab dort dann schwerer, jedoch nach wie vor toller Schnee. Bei P. 1743 nehmen wir die Variante "rechts herum" und kommen dadurch in den fantastischen Nordosthang hinunter nach Chärschelen und von dort idyllisch weiter zur Alp Brunni 1395m. Das offene Brunni-Beizli lädt zum Umtrunk ein - ein herrlicher Ort.
Zu viert lassen wir es uns gut gehen und die Zeit verstreicht wie im Fluge - damit auch die einigermassen noch anständigen Schneebedingungen, welche zurück zum Ausgangsort führen. So dürfen wir auf purem Nassschnee teils fahrend, teils stöckeln aber garantiert immer bremsend hinunter und zurück nach Bielen 1020m cruisen - wen kümmert's, denn dieser Tag war schlichtweg grossaratig.
Fazit:
Wenn die Bedingungen passen (Neuschnee zuvor, vertretbare Lawinenverhältnisse, wenige oder noch keine Spuren), dann ist die Tour auf den Hoch Fulen absolut empfehlenswert. Kommt man dann noch in den Genuss einer Pulverabfahrt hinunter ins Griesstal, dann wird man gerne an diesen Tag zurückdenken. Die Einkehr im Brunni-Beizli ist in meinen Augen fast schon ein Muss - wo sonst kann man so herrlich die Sonne im Gesicht geniessen und dabei die Nordwand des Gross Ruchen studieren. Herrlilch.
SLF: "Erheblich" (Neu- und Triebschnee, Altschnee, ab 1800m, alle Expos, Nasse Lawinen im Tagesverlauf)
Tour im Alleingang bzw. unter tatkräftiger Mitarbeit von H., R. und Th. - herzlichen Dank!!
Es gibt Gipfel, die tauchen alle Jahre auf der To Do-Liste auf und aus welchen Gründen auch immer schiebt man andere Gipfelziele vor. Für mich war der Hoch Fulen ein solcher Gipfel - vielleicht deshalb, weil er bekannt und deshalb gerne "überrannt" wird, vielleicht aber auch, weil die lange Ebene von Flösch nicht wirklich einladend wirkt. Heute aber soll's endlich in die Realisation gehen - die jüngst gefallenen Neuschneemengen versprechen auf jeden Fall grossen Abfahrtsspass.
Start um 6.15 Uhr oberhalb von Bielen 1020m und dank soeben angelegter Spur ab P. 1086 dem idyllischen Sommerweg entlang bis zur Alp Brunni 1395m. Hier überhole ich das Sommerweg-Spur-Trio und stosse bei Eggen nun auf die Spurer der Normalroute. Über ein halber Meter federleichter Pulverschnee erschwert das Vorankommen, zum Glück sind wir nun zu sechst, welche uns regelmässig beim Spuren abwechseln. Das Griesstal zieht sich in die Länge, dafür aber hat man viel Zeit zum Sinnieren und einfach die Seele baumeln lassen. Ab den Stichplatten wird es nochmals steil, gleiches gilt auch für den Schlussaufstieg zum Gipfel, welchen ich bei einem "scharfen Erheblich" klar nicht betreten würde. Zu viert erreichen wir den Gipfel des Hoch Fulen 2506m - unter anderem auch gleich der Beginn einer neuen Bergkameradschaft mit H. und R., mit welchen ich in der Zukunft sicher noch die eine oder andere Tour bestreiten werde.
Die Gipfelpause halten wir eher kurz, da die Wärme bereits drückt und wir von den im Aufstieg toll angetroffenen Schneebedingungen profitieren wollen. Unverspurtes Gelände am Hoch Fulen - das hat man auch nicht alle Tage. Die Abfahrt hinunter ins Vordere Griesstal entsprechend purer Genuss (vor allem wenn man auf die Nordexpos auswich, südseitig wäre es das pure Gegenteil gewesen). Ab dort dann schwerer, jedoch nach wie vor toller Schnee. Bei P. 1743 nehmen wir die Variante "rechts herum" und kommen dadurch in den fantastischen Nordosthang hinunter nach Chärschelen und von dort idyllisch weiter zur Alp Brunni 1395m. Das offene Brunni-Beizli lädt zum Umtrunk ein - ein herrlicher Ort.
Zu viert lassen wir es uns gut gehen und die Zeit verstreicht wie im Fluge - damit auch die einigermassen noch anständigen Schneebedingungen, welche zurück zum Ausgangsort führen. So dürfen wir auf purem Nassschnee teils fahrend, teils stöckeln aber garantiert immer bremsend hinunter und zurück nach Bielen 1020m cruisen - wen kümmert's, denn dieser Tag war schlichtweg grossaratig.
Fazit:
Wenn die Bedingungen passen (Neuschnee zuvor, vertretbare Lawinenverhältnisse, wenige oder noch keine Spuren), dann ist die Tour auf den Hoch Fulen absolut empfehlenswert. Kommt man dann noch in den Genuss einer Pulverabfahrt hinunter ins Griesstal, dann wird man gerne an diesen Tag zurückdenken. Die Einkehr im Brunni-Beizli ist in meinen Augen fast schon ein Muss - wo sonst kann man so herrlich die Sonne im Gesicht geniessen und dabei die Nordwand des Gross Ruchen studieren. Herrlilch.
SLF: "Erheblich" (Neu- und Triebschnee, Altschnee, ab 1800m, alle Expos, Nasse Lawinen im Tagesverlauf)
Tour im Alleingang bzw. unter tatkräftiger Mitarbeit von H., R. und Th. - herzlichen Dank!!
Tourengänger:
Bombo

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