Steinbrüche Burgdorf & Gisnauflüe


Publiziert von ᴅinu , 22. Februar 2022 um 17:35.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:20 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 330 m
Abstieg: 330 m
Strecke:8 km

Burgdorfbietet so einiges - wir haben uns vor allem für die Sandsteingruben interessiert und die Besichtigung mit einer Rundwanderung und einem Museumsbesuch verbunden.

Gestartet sind wir auf dem Parkplatz in der Schützenmatte. Über die Emme erblickten wir sofort die Bauten in der Gisnauflüe. Über die Wynigebrücke gekommen, mussten wir feststellen, dass genau diese Bauten heute nicht besucht werden konnten, da das Areal zwischen der Emme und der Gisnauflüe wegen Steinschlag gesperrt war. Dies konnten wir so auch selber bestätigen, da mehrere neue Sandsteinbrocken am Boden lagen. Aufgrund dessen Erkenntnisse und als Vorbildfunktion meiner Kinder akzeptierten wir den gesperrten Weg und machten uns auf die Suche nach dem Siechenhaus, in welchem vor mehreren Jahrzehnten die kranken Bewohner von Burgdorf fern von der Stadt "gelagert" wurden. Mit parallelen zur aktuellen Zeit waren dann meine Kinder ziemlich schockiert ab den Recherchen im Internet bzw. wie man früher Infizierte Menschen behandelte.

Im Zickzack stiegen wir zur Gisnauflüe auf, wo wir auf diversen Pfädli auch interessante Wegführungen gefunden haben. Bei P.581 stiegen wir über den signalisierten Wanderweg, eine Art mini-Schlucht hinunter zur Waldegg an der Emme. Von der Waldegg folgten wir dem Pfad entlang der Emme. Die Signalisation "Einbahn - Kein durchgehender Weg zur Heimigenbrücke" haben wir ignoriert. Mit ein bisschen kraxeln konnten wir dank diversen Wurzeln direkt bei der Einmündung des Baches direkt zu den Steinbrüchen aufsteigen. Bevor man hinauf kraxelt findet man am Emmenufer eine kleine, natürliche Sandsteinhöhle.

Oben in den Steinbrüchen angekommen, erwarteten uns mehrere Stollen von rund 20 Meter Durchmessern. Sämtliche sind vom Einsturz gezeichnet, weshalb wir es unterliessen in diese von Menschenhand gebauten Höhlen hinein zu gehen. Die gesamte Felswand ist gezeichnet vom Abbau des Sandsteines. Über die Heimigenbrücke erreichten wir das andere Emmenufer. Auf dem breiten Wanderweg schlenderten wir direkt zur Markthalle, von wo wir über eine Treppe auf den Schlosshügel aufstiegen. Im Schloss Burgdorf angekommen, besuchten wir das Museum im Schloss. Somit hat man die einmalige Gelegenheit auf drei Türme zu steigen, von wo man eine Tolle Aussicht hat. Nach dem Museumsbesuch erreichten wir über die Altstadt von Burgdorf am Museum von Bernhard Luginbühl vorbei wieder den Parkplatz in der Schützenmatte.

Tourengänger: ᴅinu, Al3star


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