Untersee und Mindelsee oder die Schönheiten der Heimat


Publiziert von alpstein , 26. September 2009 um 17:09.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:26 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A   CH-TG   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 120 m
Strecke:Radolfzell - Mindelsee - Wildpark - Markelfingen; insgesamt 14 km
Kartennummer:Kompass 1a Bodensee-West 1:50.000

Fast Ende September, kein Nebel am Morgen, sondern ein blauer Himmel wölbt sich über die Landschaft am Untersee und milde Temperaturen, wie man es sich im Sommer nicht besser wünschen könnte. Eigentlich hatten wir für heute keine Aktivitäten in der Natur geplant. Aber angesichts der tollen Verhältnisse hielt es uns dann doch nicht zuhause und wir machten uns auf eine kleine Wanderung, die zu einem ausgewachsenen 14 km langen Marsch durch die Landschafts- und Naturschutzgebiete in unserer Umgebung wurde. 
 

Das erste Ziel, das wir anvisierten, war der Mindelsee (406 m), ein Gletscherzungensee des Rheingletschers, der vor 15000 Jahren bis hierher reichte. Ihn haben wir von West nach Ost, erst durch den Schilfgürtel und dann durch das Unterholz am Nordufer, passiert. Ob hier tatsächlich über 600 Käfer- und 400 unterschiedliche Schmetterlingarten leben, haben wir nicht gezählt, aber viele Libellen sind schon um uns herumgeflogen.

Der zweite kleine Anstieg führte dann südlich des Wildparks Bodanrück durch Waldgebiet Richtung Untersee zurück. Am Waldrand östlich von Markelfingen angekommen hat man einen schönen Blick über den Untersee und den Thurgauer Höhenrücken. Im Westen zeigten sich die Hegauer Vulkanberge und im Dunst war auch der Feldberg im Schwarzwald noch zu erkennen. Von den Alpen war heute leider nichts zu sehen.
 

Nach 3 Stunden haben wir den Bahnhof Markelfingen erreicht. Die auch bei uns im Einsatz befindliche SBB brachte uns mit dem „Seehas“ nach Radolfzell zurück, wo wir am See den Durst mit einem Radler löschen konnten. 
 

An den Wochenenden sind wir sonst meistens in den Bergen. Das Bewusstsein für die Schönheit der eigenen Heimat kommt deshalb und auch wegen des Altagstrotts manchmal etwas abhanden. Heute war eine gute Gelegenheit, es wieder aufzufrischen. 
 

Eine detallierte Wegbeschreibung würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. Durch die mittlerweile nach Schweizer Vorbild installierte Beschilderung ist die Wegfindung aber auch kein Problem.


Tourengänger: alpstein, Esther58


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