Skitour von Malbun über Sareis und Spitz zum Augstenberg+Gorfion, Abfahrt über Pfälzer Hütte
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nachdem mich ein freundlicher u. kontaktfreudiger Berliner mit seinem Wagen, der auf der Motorhaube einen Stern getragen hatte (entwendet worden), von Feldkirch nach Malbun gebracht hatte, begann ich den Anstieg zum Sareis zuerst auf, dann abseits der Piste. Es war schon 10.45 Uhr bei Abmarsch, eigentlich zu spät! Eine zeitlang ging es auf einem Wanderweg aufwärts. Das letzte Stück zum Sareis war über eine schmale u. flache Piste zurückzulegen. Nach Erreichen des unscheinbaren Gipfels, ging es wieder ein Stück zurück und über eine Skiaufstiegsspur hinauf zur 1955m hochgelegenen Scharte. Sie führte unterhalb der namenlosen, 2015m hohen Erhebung vorbei, zu der ich einen sehr kurzen Abstecher machte. Nachdem ich zur folgenden Scharte gegangen war, sah ich, dass ich nicht auf einem Gipfel gewesen war, da die betretene Erhebung diese nur um 23m überragt. Etwas unterhalb des Kamms ging es weiter zu einem Kreuz, dessen Standpunkt auch keinen Gipfel darstellt. Gleich darauf erfolgte ein Anstieg am Kamm zu einer weiteren Scharte. Von dort stieg ich in Kürze auf den Spitz. Die Antenne dort oben steht etwas abseits des höchsten Punktes.
Nach Rückkehr folgte ich in herrlicher Berglandschaft der Aufstiegspur zur unterhalb des Augstenbergs gelegenen Scharte, von wo aus es steil auf seinen Nordgipfel ging. Anschließend marschierte ich weiter zum etwas höheren Hauptgipfel. Von dort hatte ich eine interessante, querende Abfahrt oberhalb der älteren Skispur im oberen Bereich der steilen Flanke. Dann ging es am erreichten Kamm entlang, einigen Felsen ausweichend abwärts zur folgenden Scharte vor dem Gorfion. Ein paar Meter dahinter machte ich Skidepot u. ging zu Fuß teils im Schnee, teils im Gras zur Felsstufe unterhalb des Gorfions. An der ersten, etwas längeren Rinne ging ich vorbei, über die man im II.Grad hinaufklettern kann. Ein kurzes Stück dahinter versuchte ich mein Glück an einer nur kurzen Felsrinne mit senkrechter Stelle. Für Skistiefel geeignete Tritte gibt es dort nicht, so dass ich denke, dass diese Stelle III, wenn nicht sogar III+ ist. So drehte ich um u. entdeckte kurz darauf einen kleinen Kamin. In ihm zwängte ich mich hinauf (II+, mit Skistiefeln eher so schwierig wie III-) u. stieg den darüberliegenden, kurzen aber steilen, gestuften Grashang abseits der Schneereste, dann durch eine kleine Felslücke zum Grat hinauf, über den nur noch ein paar Meter zum Gipfelkreuz zurückzulegen waren. Leider hatte ich meine Kamera irgendwo unterwegs liegenlassen, weswegen ich dort keine Fotos machen konnte. Nach Rückkehr zum Skidepot ging ich zurück bis kurz vor die Stelle, an der ich einen Skistiefel hatte richten müssen. u. ließ dort die Skier. An der vermuteten Stelle lag die Kameratasche jedoch nicht, sodass ich ein 2.mal auf den Hauptgipfel des Augstenbergs steigen musste. Die Schneedecke war fest, sodass das gut ohne Aufstiegshilfe ging. Nach Rückkehr - diesmal über den einfach zu begehenen Grat - zum Skidepot begann ich die Flanke querend abzufahren. Plötzlich erreichte ich eine Mulde, über der man auf beiden Seiten entlang weiter abfahren kann. Ich begab mich hinüber auf die andere Seite der Mulde u. begann dann weit oben die Flanke querend abzufahren. Ohne die bestehenden sicheren Verhältnisse hätte ich mir nicht getraut, diese etwa 40° steile Flanke zu befahren! Etwas unheimlich erschien mir der Hang aber schon! Im Verlauf gelangte ich an eine Stelle, die nur etwa 15hm unterhalb des Kamms gelegen ist. Die Skier in der Hand kraxelte ich hinauf. An einer kleinen, mit wenig Schnee bedeckten Grasstufe war es rutschig. So war es nicht ganz einfach, über sie hinwegzukommen. Die folgenden Meter waren im guten Trittschnee wieder einfach. Ich freute mich, auf dem Kamm angekommen, zu sehen, dass ich mich nur etwa 20m oberhalb der Pfälzer Hütte befand. Dort begann kurz vor Beginn der Dämmerung die rassige Abfahrt westwärts ins trichterförmige Naaftal, das dann in nördliche Richtung umbiegt. Ich folgte den Abfahrtsspuren über einen steilen Hang mit ausgezeichnetem Pulverschnee in den locker bewaldeten Bereich. Bald erreichte ich den gewalzten Fahrweg, der auf beiden Seiten von Markierungsstangen begrenzt wird. So konnte ich noch eine große Strecke ohne Lampe abfahren. Schließlich schaltete ich sie ein, da ein Stück weiter unten eine Pistenraupe unterwegs war. Zuletzt marschierte ich über eine geräumte Straße zur Bushaltestelle bei Steg. Dort hätte ich noch mehr als 30min. warten müssen, weshalb ich auf der Straße weiterging. Bald musste ich durch einen langen Tunnel gehen, der für Fußgänger nicht gesperrt ist. Noch vor 18.15 Uhr kam ich an der nächsten Haltestelle an, an der ich um 18.22 Uhr in den Bus nach Vaduz einstieg. Ich freute mich, wieder im Warmen zu sein u. über diesen gelungenen Bergtag in Liechtenstein!
Nach Rückkehr folgte ich in herrlicher Berglandschaft der Aufstiegspur zur unterhalb des Augstenbergs gelegenen Scharte, von wo aus es steil auf seinen Nordgipfel ging. Anschließend marschierte ich weiter zum etwas höheren Hauptgipfel. Von dort hatte ich eine interessante, querende Abfahrt oberhalb der älteren Skispur im oberen Bereich der steilen Flanke. Dann ging es am erreichten Kamm entlang, einigen Felsen ausweichend abwärts zur folgenden Scharte vor dem Gorfion. Ein paar Meter dahinter machte ich Skidepot u. ging zu Fuß teils im Schnee, teils im Gras zur Felsstufe unterhalb des Gorfions. An der ersten, etwas längeren Rinne ging ich vorbei, über die man im II.Grad hinaufklettern kann. Ein kurzes Stück dahinter versuchte ich mein Glück an einer nur kurzen Felsrinne mit senkrechter Stelle. Für Skistiefel geeignete Tritte gibt es dort nicht, so dass ich denke, dass diese Stelle III, wenn nicht sogar III+ ist. So drehte ich um u. entdeckte kurz darauf einen kleinen Kamin. In ihm zwängte ich mich hinauf (II+, mit Skistiefeln eher so schwierig wie III-) u. stieg den darüberliegenden, kurzen aber steilen, gestuften Grashang abseits der Schneereste, dann durch eine kleine Felslücke zum Grat hinauf, über den nur noch ein paar Meter zum Gipfelkreuz zurückzulegen waren. Leider hatte ich meine Kamera irgendwo unterwegs liegenlassen, weswegen ich dort keine Fotos machen konnte. Nach Rückkehr zum Skidepot ging ich zurück bis kurz vor die Stelle, an der ich einen Skistiefel hatte richten müssen. u. ließ dort die Skier. An der vermuteten Stelle lag die Kameratasche jedoch nicht, sodass ich ein 2.mal auf den Hauptgipfel des Augstenbergs steigen musste. Die Schneedecke war fest, sodass das gut ohne Aufstiegshilfe ging. Nach Rückkehr - diesmal über den einfach zu begehenen Grat - zum Skidepot begann ich die Flanke querend abzufahren. Plötzlich erreichte ich eine Mulde, über der man auf beiden Seiten entlang weiter abfahren kann. Ich begab mich hinüber auf die andere Seite der Mulde u. begann dann weit oben die Flanke querend abzufahren. Ohne die bestehenden sicheren Verhältnisse hätte ich mir nicht getraut, diese etwa 40° steile Flanke zu befahren! Etwas unheimlich erschien mir der Hang aber schon! Im Verlauf gelangte ich an eine Stelle, die nur etwa 15hm unterhalb des Kamms gelegen ist. Die Skier in der Hand kraxelte ich hinauf. An einer kleinen, mit wenig Schnee bedeckten Grasstufe war es rutschig. So war es nicht ganz einfach, über sie hinwegzukommen. Die folgenden Meter waren im guten Trittschnee wieder einfach. Ich freute mich, auf dem Kamm angekommen, zu sehen, dass ich mich nur etwa 20m oberhalb der Pfälzer Hütte befand. Dort begann kurz vor Beginn der Dämmerung die rassige Abfahrt westwärts ins trichterförmige Naaftal, das dann in nördliche Richtung umbiegt. Ich folgte den Abfahrtsspuren über einen steilen Hang mit ausgezeichnetem Pulverschnee in den locker bewaldeten Bereich. Bald erreichte ich den gewalzten Fahrweg, der auf beiden Seiten von Markierungsstangen begrenzt wird. So konnte ich noch eine große Strecke ohne Lampe abfahren. Schließlich schaltete ich sie ein, da ein Stück weiter unten eine Pistenraupe unterwegs war. Zuletzt marschierte ich über eine geräumte Straße zur Bushaltestelle bei Steg. Dort hätte ich noch mehr als 30min. warten müssen, weshalb ich auf der Straße weiterging. Bald musste ich durch einen langen Tunnel gehen, der für Fußgänger nicht gesperrt ist. Noch vor 18.15 Uhr kam ich an der nächsten Haltestelle an, an der ich um 18.22 Uhr in den Bus nach Vaduz einstieg. Ich freute mich, wieder im Warmen zu sein u. über diesen gelungenen Bergtag in Liechtenstein!
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare