Der wunderbare Ostgrat zum Hinteren Sonnwendjoch (1986m)


Publiziert von Tef , 14. Dezember 2021 um 21:38.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:23 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:an der Strecke Schliersee - Kufstein kurz nach der Grenze kostenloser Parkplatz
Kartennummer:opentopomap.org

Wunderbar, traumhaft..ich schwelge bei dieser Tour in Superlativen, denn sie gehört zu den schönsten in den Bayrischen Voralpen. Kleine Steige, Einsamkeit, wunderbare Natur, lange Grate mit bester Aussicht und zwischendurch auch a bissal alpiner Anspruch - bei Traumwetter so wie heute 5 Sterne deluxe!
Los geht es vom gleichen Parkplatz kurz nach der Grenze in Tirol wie zum Trainsjoch, nur wandere ich als einziger in die andere Richtung nach Westen. Es geht auf der Almstraße hinüber zur Verwalteralm, wo der schön Steig beginnt.
Er führt über die steilen Wiesenhang hinauf zum Wald, quert dann mehr südwärts bis zur Wiese der verfallenen Oberen Verwalteralm. Dahinter wieder mehr nordwärts, einmal überquert man eine nagelneue, häßliche Schotterpiste (anscheinend recht neu gebaut für die Schönfeldalm), auf die man weiter oben wieder trifft. Man wandert ein Weile dahin, dann zweigt der Pfad wieder links ab auf einen Rücken.
Und über diesen Rücken geht es nun zunehmend mit besserer Aussicht aufwärts, dabei wird die Straße mehrmals gequert. Dann zieht die Straße nach links hinüber zur Schönfeldalm, man kann aber weiterhin am Rücken bleiben und durch Latschengassen einem schwachen Pfad hinauf zum Heimkehrerkreuz steigen. Schon hier ist die Aussicht genial, d.h. bis hierher lohnt sich die Tour auch durchaus.
Weiter geht es nun auf breitem Rücken westwärts dahin zum Schönfeldjoch mit kleinem Kreuz. Am Weiterweg wird das Wildenkarjoch links umgangen, dann geht es hinab in den Wildenkarsattel.
Ich kreuze den offiziellen Wanderweg und folge recht deutlichen Spuren weiter am Grat, es geht zunehmend steil auf den markanten turmartigen Fels zu, der sich vor mir aufbaut. Und dieser Turm wird nun direkt überschritten, technisch nicht besonders schwer, es gibt auch gute Tritte, aber recht ausgesetzt (T4- bei guten Verhältnissen). Dahinter muß man wieder ein Stück absteigen, ehe es zu P. 1854 hinauf geht, durchaus ein eigenständiger Gipfel.
Nun wieder hinab und auf die Krenspitze zu. Im folgenden gut auf die Spur achten, sie führt nämlich nordseitig in die schattige Flanke, etwas bröselig, aber nicht schwer (T3), dahinter geht es eine Schrofenrinne wieder zurück zum Grat und weiter zur Krenspitze.
Nun liegt das Hintere Sonnwendjoch schon zum Greifen nah, und es sind auch nicht viel mehr als 10 Minuten zum höchsten Punkt der Tour. Schon die ganze Zeit, hier erst recht sieht man links den Hauptkamm, nach vorne das Karwendel, im norden die Bayrischen Voralpen und im Osten das Kaisergebirge - a Dram!
Doch der Rückweg ist noch weit, also geht es den Normalweg hinab, bei der Verzweigung links hinüber zum Einstieg in den Schnittlauchgraben, den es nun hinunter geht. Danach quert man aussichtsreich hinab zur Wildenkaralm, folgt kurz der Almstraße nach links, ehe nach der Kurve links der Steig abgeht, der zur Schönfeldalm führt. Bei der Querung gilt es nun nochmal einige Höhenmeter zu machen.
Ab der Schönfeldalm muß man kurz auf der Schotterstraße queren, bis man wieder auf den Aufstiegsweg trifft.

Tourengänger: Tef


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