Huser Stock - Fronalpstock, ab Stoos


Publiziert von Felix , 16. November 2021 um 22:09. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:27 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Fronalpstock - Kette   CH-SZ 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Stoos SZ, Bergstation Standseilbahn - Stärnegg - Holibrig - P. 1394 - Unterbäch - P. 1569 - P. 1833 - Huser Stock - (P. 1840) - Schattenplangg - Furggelen, P. 1731 - P. 1875 - Fronalpstock - Fronalpstock, Gipfel|Restaurant + Bergstation Sessellift; Stoos (Sesselbahn Fronalpstock) - Ringstrasse - Sportweg - Stoos SZ (Bergstation Standseilbahn)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil - Schongau, Autobahn Sempach - Schwyz, nach Schlattli, Schwyz Stoosbahn; Standseilbahn nach Stoos
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Sessellift Fronalpstock - Stoos
Kartennummer:1172 - Muotathal

Aus dem unter einer dicken Nebeldecke liegenden Muotatal fahren wir mit der neuen, originellen Standseilbahn nahe Schlattli hoch - und durchstossen jene noch vor der Bergstation auf Stoos SZ; bereits hier ergibt sich ein toller Hinüberblick zu den Mythen.

Nun, an der Sonne und mit gutem Ausblick auf weite Teile unserer zurückzulegenden Route, ziehen wir auf dem WW hoch nach Stärnegg und flach nach Holibrig.

 

Nach P. 1394 halten wir nach rechts, den nordwestlich ausgerichteten Flanken und Felsen des Firenstöckli‘ zu - dabei wird nicht nur der Weg wieder steiler, sondern tauchen wir auch in den (kühlen) Schatten ein. Derart gewinnen wir das Alpkreuz auf Unterbäch und P. 1569; ab hier ist unser Weg nun als BWW markiert. Nach einigen steilen Metern treten wir in der grossen Mulde des Firenbodens wieder an die Sonne heraus, so dass sich nun ein „bekömmlicheres“ Weiterhochsteigen ergibt.

 

Auf schmalem Weglein erst moderat, später - südlich von P. 1775 - steiler über Alpweiden ansteigend, gewinnen wir auf P. 1833 den Grat und -weg. Diesem folgen wir wenige Meter hoch bis zum BWW-Abzweig auf 1863 m.

Auf dem schon bräunlich verfärbten Grashang legen wir die letzten Meter zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz zurück - einen komfortabel eingerichteten Gipfelplatz, mit famoser Aus- und Rundumsicht, bietet der Huser Stock.

 

Ausgiebig geniessen wir die Rast, bevor wir uns wieder aufmachen und zum Gratweg zurückkehren; bis auf einen kurz steileren Abstieg unmittelbar unter dem Gipfel führt der Panorama-Höhenweg nun flach oberhalb der Heuflue bis unterhalb der nahe P. 1840 errichteten Picknickstelle - länger nun dominieren und faszinieren der unter uns leuchtende Urnersee und die Gipfel rund um den Uri Rotstock.

Wie wir danach auf dem breiten, 2006 neu an- und verlegten, Weg steiler absteigen, kommen mir die Erinnerungen hoch an den damals geleisteten Freiwilligeneinsatz; zu erahnen ist hier noch die alte Wegführung unterhalb der Schattenplangg hindurch und steil in der Rinne (unter P. 1840) hoch bis zur Einmündung in den aktuellen Weg auf 1823 m.

Und wie wir um den westlichen Ausläufer des Gipfels auf dem damals herausgesprengten Weg herum und auf dem mit Platten neu bestückten Weg hinunter zum Sattel auf Furggelen hinunter laufen, denke ich dankbar und freudig an meinen damaligen Einsatz zurück - hatte doch einst vor vielen Jahren die abschüssige Begehung der Felsnase mit meinen Töchtern sogar Tränen ausgelöst …

 

Der nachfolgende Gegenanstieg ist erst recht steil - und ebenfalls neu mit Platten verlegt - und leitet uns effizient hoch zum (leider stets) geschlossenen Infopavillon auf P. 1875. Hier nun setzt der gemütliche Schlussgang ein, welcher uns zum flachen Gipfelplateau des Fronalpstockes bringt - stets die möglichen Aussichtspunkte oberhalb der Felsabstürze besuchend und somit die fantastischen Blicke hinunter zu Urnersee|Vierwaldstättersee wie auch die Aussicht Richtung Pilatus bewundernd.

 

Nach dem Gang zur Aussichtskanzel Adlerhorst kehren wir gemeinsam zum Einkehrschwung auf der Terrasse des sehr gut besuchten Gipfelrestaurantes ein - zwei unserer Begleiterinnen werden anschliessend zu Fuss zurück zum Ausgangspunkt wandern, während wir die knieschonende Variante mit den beiden Sesselliften bevorzugen.

Am Alpstubli vorbei (dessen Chef Xaver Schuler, welcher auch intensiv während der Ausbauarbeiten am Gratweg engagiert gewesen war, und bei welchem wir unser Logis hatten - und leider früh verstorben ist, und auf dem Huserstock gewürdigt wird) marschieren wir zurück zur Bergstation der Standseilbahn Stoos SZ.

 

1 ⅜ h bis Huser Stock (exkl. 10 min Pause)

▼▲ 1 h 10 min bis Restaurant Fronalpstock

10 min bis Bergstation Standseilbahn

 

unterwegs mit Christa und Margrith


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi


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