Kurzbericht 

Namloser Wetterspitze (2553 m) via Plötzigtal


Publiziert von jhnns , 2. November 2021 um 23:08.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:29 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1250 m
Strecke:13,5 km

Dass es so spät im Jahr noch mit ein paar Touren werden würde hatte ich nicht mehr gedacht. Umso schöner, dass das Wetter doch noch einmal so schön wurde, kein Schnee (mehr) lag und wir beide Zeit hatten.
Und so suchten wir uns für den ersten Tag die Namloser Wetterspitze auf, die einen hervorragenden Ausblick und gleichzeitig einen einfachen und relativ kurzen Aufstieg bietet.


Wir starteten an der kleinen Parkmöglichkeit Plötzigbach (1353 m) in der markanten Haarnadelkurve der Hahntenjochstraße. Von dort geht es fast eben und unschwierig durch das Plötzigtal hindurch. Es ist wunderbar ruhig und einsam hier und wenngleich der Weg selbst keine Spannung verspricht, sind die Blicke auf den Habartkamm und später auf Tschachaun und Heiterwand großartig. Dazu kommen die wunderbaren Herbstfarben und die einfallende Sonne, die spätestens an den Alpflächen unterhalb der Anhalter Hütte für eine herrliche Atmosphäre sorgen.
Dort angelangt geht es nun aber durch das Putzental bergan und nach wenigen Höhenmeter im Wald, steht man schon wieder in freiem Gelände und der Gipfel scheint zum greifen nah. Im Hochsommer wird man hier sicher gegrillt, wenn man so spät aufbricht wie wir. Da wir beide auch nicht wirklich fit sind, erreichen wir das Putzenjoch (2050 m) erst nach einer guten Stunde. Hier pfiiff der Wind schon ordentlich.
Am Putzenjoch angelangt folgten wir nun dem Normalweg, welcher sich durch die Südwest-Flanke der Namloser Wetterspitze zieht. Die technisch völlig harmlosen 500 hm zogen sich unglaublich hin – der fehlenden Fitness sei "Dank". Selten war ich am Gipfel so erschlagen.
Oben auf der Namloser Wetterspitze (2553 m) angekommen, machten wir erst einmal gescheit Brotzeit und genoßen die Aussicht, jedoch war der Wind sehr stark und so stiegen wir nach einer halben Stunde wieder bergab. Unterhalb des Putzenjochs ratzten wir dann noch eine ¾ Stunde, bevor wir den Rückweg auf bekanntem Weg vollendeten.

Eine überraschend anstrengende Tour, die aber durch die tolle Herbststimmung, gute Aussicht und meinen bisher vierthöchsten Berg überhaupt, die Anstrengung locker wett macht. Hier komme ich gerne noch einmal her!


mit auf Tour: Jonas

Start Ziel Gehzeit Schwierigkeit
P Plötzigbach Plötzigalpe 0:45 T2
Plötzigalpe Putzenjoch 0:50 T2
Putzenjoch Namloser Wetterspitze 1:10 T3
Namloser Wetterspitze Putzenjoch 0:20 T3
Putzenjoch P Plötzigbach 1:25 T2
    4:30 T3

Tourengänger: jhnns


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