Namloser Wetterspitze (2553m) - der Aussichtsgarant
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Die Lechtaler Alpen dürfen wohl, ähnlich wie das beim Karwendel der Fall ist, in die Kategorie der stillen und zugleich ursprünglichen Gegenden eingeordnet werden. Auch ragen hier die zackigen Kalkriesen der Nordalpen in den Himmel, die sich wie immer eindrucksvoll in Szene zu setzen wissen und derer Magie und Anziehungskräfte ich mich nur schwer entziehen kann - ein Besuch dieser Gebirgsgruppe war also mehr als nötig. Vorgestellt die Skitour zur Namloser Wetterspitze - eine beachtliche Fülle von im Netz kursierenden Berichten spricht von einer schönen Unternehmung, auch ich konnte einen sehr positiven Eindruck gewinnen. Das für Ski wie geschaffene Gelände und die optischen Eindrücke lassen die Anstrengungen in den Hintergrund rücken und vermögen dem eisigen Griff des Winters einmal mehr einen positiven Aspekt abzuringen.
Direkt am Parkplatz beginnt die Forststraße nach Fallerschein, welche aufgrund des relativ hohen Ausgangspunktes und des schattigen Tals noch über eine angenehme Schneeauflage verfügte. Nach einiger Zeit wird auf erwähnter Forststraße Fallerschein, eine kleine Ansammlung von Almhütten, erreicht. Weiter in südlicher Richtung; allmählich öffnet sich das Gelände und die Sonne bricht bald hinter den tief verschneiten Graten hervor und lässt im Tal einen Hauch von Frühjahr verspüren. Mit ihrer abweisenden Nordwand zeigt sich in der Entfernung bereits die Namloser Wetterspitze. Zunächst geht es aber noch weiter bis zum Talschluss, welcher wiederum vom markanten Ortkopf begrenzt wird; dort in einem weiten Linksbogen, auch zunehmend steiler, zum Putzenjoch, wo der ausgeprägte Südwestrücken der Wetterspitze anschließt, der vom Gipfel herunter zieht.
Das Putzenjoch gewährt erstmals instruktive Einblicke ins Gipfelmeer der südlicheren Lechtaler Alpen. Schließlich verfolgt man noch für etwa 500 HM den steilen Südwestrücken, zuletzt wieder flacher und auch leicht felsdurchsetzt, hinauf zum Gipfelkreuz.
Hier oben lässt es sich heute gut aushalten, außerdem ist das Panorama durchaus sensationell und reicht unter anderem bis zum Ortler in den Südalpen; auch die Dremelspitze zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Die Route für die Abfahrt ist schnell erzählt: Ohne größere Varianten verfolgt im Grunde die gelegten Spuren zurück zum Ausgangspunkt. Was die Verhältnisse am Nachmittag betrifft, so werden diese heute bestimmt vom genialen Frühjahrsfirn; weiter unten, dem schattigen Tal entsprechend, wiederum schon wieder vom schnell gehärteten Schnee.
Schwierigkeiten & Fazit:
Über Fallerschein zum Gipfel: ZS- (der Südwestrücken ist mit Vorsicht zu genießen und erreicht stellenweise bis zu 35° Hangneigung, der direkte Südwesthang dürfte deutlich steiler sein; ggf. sind Harscheisen nötig).
Der Zeitbedarf im Aufstieg beläuft sich auf bis zu 5 Stunden (ohne der Eile zu verfallen).
Außerdem besteht eine potentielle Gefährdung durch den Einzugsbereich bei Lawinenselbstauslösung, der die Skitourenroute im Tal tangieren könnte, besonders bei ungünstigen Bedingungen.
Die Ausbeute dieser Tour ist nicht schlecht: Super Ausblick, für den Spätwinter tolle Hänge, eine leicht alpine Note und unter der Woche gar nicht einmal so arg viel los - sehr lohnend!
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Anmerkung:
In diesem Jahr bin ich nicht der Erste, der diese Unternehmung angeht,
ADI und
Yeti69 haben das auch schon gemacht:
SKT Namloser Wetterspitze (2553m) - ein Paradeberg für AKW.
Direkt am Parkplatz beginnt die Forststraße nach Fallerschein, welche aufgrund des relativ hohen Ausgangspunktes und des schattigen Tals noch über eine angenehme Schneeauflage verfügte. Nach einiger Zeit wird auf erwähnter Forststraße Fallerschein, eine kleine Ansammlung von Almhütten, erreicht. Weiter in südlicher Richtung; allmählich öffnet sich das Gelände und die Sonne bricht bald hinter den tief verschneiten Graten hervor und lässt im Tal einen Hauch von Frühjahr verspüren. Mit ihrer abweisenden Nordwand zeigt sich in der Entfernung bereits die Namloser Wetterspitze. Zunächst geht es aber noch weiter bis zum Talschluss, welcher wiederum vom markanten Ortkopf begrenzt wird; dort in einem weiten Linksbogen, auch zunehmend steiler, zum Putzenjoch, wo der ausgeprägte Südwestrücken der Wetterspitze anschließt, der vom Gipfel herunter zieht.
Das Putzenjoch gewährt erstmals instruktive Einblicke ins Gipfelmeer der südlicheren Lechtaler Alpen. Schließlich verfolgt man noch für etwa 500 HM den steilen Südwestrücken, zuletzt wieder flacher und auch leicht felsdurchsetzt, hinauf zum Gipfelkreuz.
Hier oben lässt es sich heute gut aushalten, außerdem ist das Panorama durchaus sensationell und reicht unter anderem bis zum Ortler in den Südalpen; auch die Dremelspitze zieht die Aufmerksamkeit auf sich.
Die Route für die Abfahrt ist schnell erzählt: Ohne größere Varianten verfolgt im Grunde die gelegten Spuren zurück zum Ausgangspunkt. Was die Verhältnisse am Nachmittag betrifft, so werden diese heute bestimmt vom genialen Frühjahrsfirn; weiter unten, dem schattigen Tal entsprechend, wiederum schon wieder vom schnell gehärteten Schnee.
Schwierigkeiten & Fazit:
Über Fallerschein zum Gipfel: ZS- (der Südwestrücken ist mit Vorsicht zu genießen und erreicht stellenweise bis zu 35° Hangneigung, der direkte Südwesthang dürfte deutlich steiler sein; ggf. sind Harscheisen nötig).
Der Zeitbedarf im Aufstieg beläuft sich auf bis zu 5 Stunden (ohne der Eile zu verfallen).
Außerdem besteht eine potentielle Gefährdung durch den Einzugsbereich bei Lawinenselbstauslösung, der die Skitourenroute im Tal tangieren könnte, besonders bei ungünstigen Bedingungen.
Die Ausbeute dieser Tour ist nicht schlecht: Super Ausblick, für den Spätwinter tolle Hänge, eine leicht alpine Note und unter der Woche gar nicht einmal so arg viel los - sehr lohnend!
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Anmerkung:
In diesem Jahr bin ich nicht der Erste, der diese Unternehmung angeht,



Tourengänger:
Daniel87

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Kommentare (4)