Rund um die Roti Chumma


Publiziert von Spez , 25. Oktober 2021 um 09:48.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:22 Oktober 2021
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 2942 m
Abstieg: 2942 m
Strecke:30.5 km

bei so einer Tour begegnet man allerlei Namen: so oberhalb von Eggerberg: Wirmschlandtschuggo

weiter oben kommen wir nach Finnen/Finnu: kommen von hier die Finnenkerzen?

wenn wirs schon von Namen haben, dann gehen wir bei Finnen gleich weiter auf die Suche und finden den Holzinubiel und den Galguhubol. einfach für die Ästethik.

beim Weiterweg durchqueren wir dann noch den Pschissnugrabe. und kommen so via Honalpa zum Äbnet.

zum Glück zieht es mich den Namen nach und so kommen wir zum Rots Stockji. ist nichts nennenswertes, lediglich eine 4 m hohe Erhebung mit einem Baum und einer kleinen Scharte. dafür können wir so den Aufstieg aufs Rothorn nun über den ganzen Südwestgrat machen. zuerst im Gras, dann zunehmend aufgestellte Felsplatten. sieht zackig aus, aber leicht mal links, mal rechts umgehend, meist Gehgelände.

das Rothorn #15

ist das nun das Rothorn oder einfach nur ein Rothorn. die Auswahl ist gross. so finden sich in meiner Liste deren 37. das wäre auch mal ein eigenes Projekt.
das Gipfelkreuz mit Buch befindet sich ca. 100 m weiter östlich auf dem Grat.

Alpjuhorn

weiter geht über den WSW-Grat auf das Alpjuhorn. interessanter wirds nun beim Abstieg über den Südgrat. z.T. etwas Schuttig runter, den ersten Gratturm rechts umgangen, den 2ten einfach überklettern, finden wir hier eine Reepschnur. 20 m abseilen und weiter in schieffrigem erweiterten Gehgelände bis in den Sattel 2965. durch die Rinne wäre man rasch in die Rote Chumme abgestiegen. doch nun kommt die Krönung dieser Tour.

Schilthorn

die ersten 20 m gehts kurz etwas steiler den NNW-Grat empor. die letzten 5 m grad etwas brüchig. Schnee hats nur grad so wenig, dass es sich ohne Handschuhe klettern lässt. nun gehts im Gehgelände über den Punkt 3027 um den Sattel vor dem Grataufschwung zu erreichen. Sattel heisst immer, dass die Felsqualität schlechter ist. so gehts die ersten Meter über etwas brüchigere Felsen, aber grad noch fest genug für eine Begehung, etwas luftig ca. 20 Meter, danach kommt man in den schönen festen Fels, mit schönen Zacken zum sichern. nun gehts steiler hoch und meist auf dem Grat oder etwas rechts (W) davon. ein paar Stellen max. III.
nach Erreichen des Gipfels folgt die Wanderung über den SW-Grat.

mit Erreichen der Ausserirdischen Niederlassung beim Punkt 2311 haben wir die Umrundung der Roti Chumma abgeschlossen und eine schöne Linie darum gezogen.

nun folgt noch die Fleissarbeit: Abstieg via Erl und Gorperi Suon zurück nach Visp Hbf.

Tourengänger: Spez


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