Tomlishorn (2128m) via alter Tomliweg


Publiziert von budget5 , 25. Oktober 2021 um 20:19.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:23 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW   CH-LU 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 100 m
Strecke:Fräkmüntegg - Ober Lauelen - Heitertannliweg - Chastelen - Chastelendossen - Tomlishorn - Oberhaupt - Esel.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pilatus-Bahn bis Fräkmüntegg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahn von Kriens bis Pilatus (Halbtax 18Fr. einfache Fahrt)

Das Tomlishorn ist der höchste Gipfel des Pilatus-Massivs. Von Norden führt der alte Tomliweg durch abschüssige Bänder – doch alles ist halb so wild, wie es ausschaut.

Laut dem SAC-Clubführer Zentralschweizer Voralpen von Willy Auf der Maur wurde der Pfad durch die Nordflanke des Tomlishorn im Jahr 1862 von Kaspar Blättler als Touristenweg angelegt. Nachdem er im Laufe der Jahre zerfallen war, wurde er von Pro Pilatus wiederhergestellt. Touristen traf ich heute erst auf dem Gipfel. Im Aufstieg war ich der einzige Mensch weit und breit an diesem goldenen Oktober-Samstag.

Mit der ersten Bahn fuhr ich um 8.30 Uhr von Kriens bis Fräkmüntegg. Von hier wanderte ich zügigen Schrittes – es war saukalt – nach Ober Lauelen und von dort über den Heitertannliweg bis kurz unterhalb der Klimsenkapelle (T3). Schnee hatte es keinen, aber einige Passagen waren vereist. Es war Vorsichtig geboten. Für den Aufstieg durch die Nordwand des Tomlishorn hatte ich zusätzlich Steigeisen und Pickel im Gepäck, allerdings sollte ich das Material heute nicht benötigen.

Unter der Klimsenkapelle führt ein gut einsehbarer Pfad quer durch das Geröllfeld bei Chastelen. Bevor ich in die Bänder des Tomlishorns einstieg, stattete ich dem Chastelendossen noch einen Besuch ab. Dieser ist vom alten Tomliweg aus in fünf Minuten unschwierig erreichbar. Die anschliessende Route durch die Bänder am Tomlishorn und der anschliessende drahtseilgesicherte Aufstieg fast bis auf den Gipfel waren gut machbar (T4). Der Pfad ist nicht so extrem ausgesetzt, wie es vielleicht von unten gesehen zu erwarten wäre. Kurz vor 11.00 Uhr erreichte ich den Gipfel und freute mich ungemein, heute zum ersten Mal an der Sonne zu sein.

Der gut ausgebaute Weg zum Pilatus Hauptgipfel war dann reine Formsache, der Abstecher auf den Esel eine kurze Zugabe. Runter nahm ich für einmal die Bahn, wenn sich diese Möglichkeit schon anbietet. Bin ja noch jung, aber die Gelenke werden es irgendwann danken.

Tourengänger: budget5


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