Monte Pian Bello (1325 m) - über fünf Gipfel sollst du gehen
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die hier vorgestellte Rundwanderung mit Ausgangspunkt Cheglio hat gleich fünf Gipfel im Programm: Monte Carza, Cima Ologno, Monte Pian Bello, Cima Forcola und Cima Tondone. Aber Quantität ist bekanntlich nicht gleich Qualität und so ist das Pulver nach dem recht aussichtsreichen Monte Carza schnell verschossen. Wie gut, dass es es im Anschluss an die lange, dunkle Etappe am dicht bewaldeten Bergrücken an der Cima Tondone doch noch für ein sonniges Plätzchen mit ein paar Fernblicken reicht. Beim Abstieg über die Kirche Sant' Eurosia dominieren hingegen wieder die Nahblicke.
Der Ausgangspunkt befindet sich in Cheglio, wo die von Cannero kommende Straße eine markante Rechtskurve macht und zur Alpe Colle weiter führt. Von hier aus geht eine Straße nach Trarego hinein, auf der Innenseite der Kurve sind einige Parkplätze. Man wandert ein Stück am Rande der Straße zur Alpe Colle bergauf, bis am Ortsschild "Contrada Basciotta" ein Wanderschild zum Monte Carza nach links auf einen asphaltierten Weg weist. Ihm folgt man, bis der rot-weiß markierte Wanderweg nach rechts abzweigt. Der befestigte Weg führt - vorbei an alten Ruinen - durch dichten Wald hinauf zu den wenigen Häusern von Monti Lemanni, die auf einer Almfläche liegen. Hier hat man recht schöne Blicke über den Lago Maggiore in die Lombardei sowie nach Südwesten zur markanten Cima di Morissolo.
Auf der Zufahrt zu den Häusern gelangt man hinauf zur Straße, die Cheglio und die Alpe Colle verbindet. Sie wird überquert, jenseits leitet ein Weg hinauf zum Bergrücken. Ihm folgt man nach rechts hinauf zu einem Vorgipfel mit übergroßer Sitzbank, der Blick über den in der Sonne glänzenden See nach Südosten sowie zur eleganten Cima di Morissolo jenseits des Rio Cannero kann sich sehen lassen. Um zum Monte Carza zu gelangen, steigt man ostseitig ein paar Meter ab und dann hinauf zum höchsten Punkt. Die Aussicht kann nicht ganz mit der vom Vorgipfel mithalten, aber man kann auf einer deutlichen Spur ein paar Meter im Wald nach Norden hinunter steigen, von wo sich der Nordteil des Lago Maggiore um Brissago und Ascona zeigt.
Über den Vorgipfel geht es am Kamm wieder zurück. Man verlässt diesen allerdings nicht am Aufstiegsweg, sondern bleibt am Weg, der dem Kammverlauf weiter nach Osten folgt. Durch Wald führt der Weg auf den zweiten Gipfel des Tages hinauf, allzu viele Schweißtropfen braucht man hierfür nicht zu vergießen. Die Cima Ologno ist allerdings kaum als Gipfel zu identifizieren.
Kurz danach teilt sich der Weg. Man hält sich zweimal rechts und steigt am Waldrand deutlich steiler bergan. Landschaftlich ist dies einer der schönsten Abschnitte der Tour, denn man sieht über die freie Flanke ungehindert vom Monte Tamaro im Osten bis zur Cima di Morissolo im Südwesten, dazwischen spannt sich der Lago Maggiore auf. Der Weg führt schließlich in den dichten Wald hinein und man erreicht mit dem Monte Pian Bello den höchsten Punkt der Tour. Erkennbar ist dieser lediglich deshalb, weil ein kleines Schild darauf hinweist. Rundherum stehen überall Bäume, Fernsicht hat man keine.
Genauso geht es weiter: Der Weg führt am Kamm entlang durch den Wald über die derart unauffällige Cima Forcola, dass man kaum Notiz von ihr nimmt. Anschließend leitet er gemütlich begab und erreicht am Sattel Bocchetta del Tondone eine beschilderte Verzweigung.
Der Weg zur Cima Tondone ist nicht ausgeschildert, aber ein Besuch lohnt sich wegen des brauchbaren Gipfelblicks. Hierzu folgt man den Spuren am Kamm weiter, bis man ganz oben ist. Der höchste Punkt ist zwar dicht bewaldet, aber nur ein paar Meter unterhalb auf der Südwestseite findet sich eine freie Fläche mit durchaus brauchbarer Aussicht. Das versöhnt mit der langen Wanderung im schattigen Wald und seine Ruhe hat man hier sicherlich auch.
Der Rückweg führt wieder hinunter zur Bocchetta del Tondone, wo man der Beschilderung "Piazza" nach Süden, später Südwesten bergab folgt. An der Kirche Sant' Eurosia erreicht man einen Fahrweg, auf dem man nach links hinunter zur Straße Cheglio/Alpe Colle gelangt. Diese wird überquert und jenseits wandert man auf einem betonierten Fahrweg entlang eines Bächleins abwärts. Schließlich wird der Bach auf einer Brücke überquert und der Weg leitet in östlicher Richtung nach Trarego hinein. Wo sich dieser teilt, hält man sich links und wandert zwischen den Häusern - vorbei an der Kirche - wieder zurück zum Ausgangspunkt in Cheglio. Hier gibt es zum Abschluss nochmals schöne Blicke über den Lago Maggiore nach Südosten.
Schwierigkeiten:
Von Cheglio zum Monte Carza: T2 (problemlos).
Kammwanderung zur Cima Tondone: T2 (unschwierige Waldwanderung).
Abstieg via Sant' Eurosia: T2 (ab der Kirche T1).
Fazit:
In Summe eine 2*-Rundwanderung, die auf weiten Etappen unspektakulär durch dichten Wald verläuft, der kaum Blicke auf die umliegende Bergwelt freigibt. Lediglich am Monte Carza, beim Aufstieg zum Monte Pian Bello und knapp unterhalb der Cima Tondone kann man sich umschauen und Sonne tanken.
Mit auf Tour: Francesa.
Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, 1300er, T2.
Der Ausgangspunkt befindet sich in Cheglio, wo die von Cannero kommende Straße eine markante Rechtskurve macht und zur Alpe Colle weiter führt. Von hier aus geht eine Straße nach Trarego hinein, auf der Innenseite der Kurve sind einige Parkplätze. Man wandert ein Stück am Rande der Straße zur Alpe Colle bergauf, bis am Ortsschild "Contrada Basciotta" ein Wanderschild zum Monte Carza nach links auf einen asphaltierten Weg weist. Ihm folgt man, bis der rot-weiß markierte Wanderweg nach rechts abzweigt. Der befestigte Weg führt - vorbei an alten Ruinen - durch dichten Wald hinauf zu den wenigen Häusern von Monti Lemanni, die auf einer Almfläche liegen. Hier hat man recht schöne Blicke über den Lago Maggiore in die Lombardei sowie nach Südwesten zur markanten Cima di Morissolo.
Auf der Zufahrt zu den Häusern gelangt man hinauf zur Straße, die Cheglio und die Alpe Colle verbindet. Sie wird überquert, jenseits leitet ein Weg hinauf zum Bergrücken. Ihm folgt man nach rechts hinauf zu einem Vorgipfel mit übergroßer Sitzbank, der Blick über den in der Sonne glänzenden See nach Südosten sowie zur eleganten Cima di Morissolo jenseits des Rio Cannero kann sich sehen lassen. Um zum Monte Carza zu gelangen, steigt man ostseitig ein paar Meter ab und dann hinauf zum höchsten Punkt. Die Aussicht kann nicht ganz mit der vom Vorgipfel mithalten, aber man kann auf einer deutlichen Spur ein paar Meter im Wald nach Norden hinunter steigen, von wo sich der Nordteil des Lago Maggiore um Brissago und Ascona zeigt.
Über den Vorgipfel geht es am Kamm wieder zurück. Man verlässt diesen allerdings nicht am Aufstiegsweg, sondern bleibt am Weg, der dem Kammverlauf weiter nach Osten folgt. Durch Wald führt der Weg auf den zweiten Gipfel des Tages hinauf, allzu viele Schweißtropfen braucht man hierfür nicht zu vergießen. Die Cima Ologno ist allerdings kaum als Gipfel zu identifizieren.
Kurz danach teilt sich der Weg. Man hält sich zweimal rechts und steigt am Waldrand deutlich steiler bergan. Landschaftlich ist dies einer der schönsten Abschnitte der Tour, denn man sieht über die freie Flanke ungehindert vom Monte Tamaro im Osten bis zur Cima di Morissolo im Südwesten, dazwischen spannt sich der Lago Maggiore auf. Der Weg führt schließlich in den dichten Wald hinein und man erreicht mit dem Monte Pian Bello den höchsten Punkt der Tour. Erkennbar ist dieser lediglich deshalb, weil ein kleines Schild darauf hinweist. Rundherum stehen überall Bäume, Fernsicht hat man keine.
Genauso geht es weiter: Der Weg führt am Kamm entlang durch den Wald über die derart unauffällige Cima Forcola, dass man kaum Notiz von ihr nimmt. Anschließend leitet er gemütlich begab und erreicht am Sattel Bocchetta del Tondone eine beschilderte Verzweigung.
Der Weg zur Cima Tondone ist nicht ausgeschildert, aber ein Besuch lohnt sich wegen des brauchbaren Gipfelblicks. Hierzu folgt man den Spuren am Kamm weiter, bis man ganz oben ist. Der höchste Punkt ist zwar dicht bewaldet, aber nur ein paar Meter unterhalb auf der Südwestseite findet sich eine freie Fläche mit durchaus brauchbarer Aussicht. Das versöhnt mit der langen Wanderung im schattigen Wald und seine Ruhe hat man hier sicherlich auch.
Der Rückweg führt wieder hinunter zur Bocchetta del Tondone, wo man der Beschilderung "Piazza" nach Süden, später Südwesten bergab folgt. An der Kirche Sant' Eurosia erreicht man einen Fahrweg, auf dem man nach links hinunter zur Straße Cheglio/Alpe Colle gelangt. Diese wird überquert und jenseits wandert man auf einem betonierten Fahrweg entlang eines Bächleins abwärts. Schließlich wird der Bach auf einer Brücke überquert und der Weg leitet in östlicher Richtung nach Trarego hinein. Wo sich dieser teilt, hält man sich links und wandert zwischen den Häusern - vorbei an der Kirche - wieder zurück zum Ausgangspunkt in Cheglio. Hier gibt es zum Abschluss nochmals schöne Blicke über den Lago Maggiore nach Südosten.
Schwierigkeiten:
Von Cheglio zum Monte Carza: T2 (problemlos).
Kammwanderung zur Cima Tondone: T2 (unschwierige Waldwanderung).
Abstieg via Sant' Eurosia: T2 (ab der Kirche T1).
Fazit:
In Summe eine 2*-Rundwanderung, die auf weiten Etappen unspektakulär durch dichten Wald verläuft, der kaum Blicke auf die umliegende Bergwelt freigibt. Lediglich am Monte Carza, beim Aufstieg zum Monte Pian Bello und knapp unterhalb der Cima Tondone kann man sich umschauen und Sonne tanken.
Mit auf Tour: Francesa.
Kategorien: Tessiner Alpen, 2*-Tour, 1300er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare