Kilis, Oktober 2021, 1|3: Heimwehflue - Harderkulm

Schönstes Wetter herrscht, wie ich die heute beiden mitwandernden Kili-Freundinnen am Bahnhof Interlaken West empfange - das Wetter wird sich auch an den beiden folgenden Tagen, an welchem insgesamt elf Kilis teilnehmen (!) nichts ändern J

Wir deponieren in einem Schliessfach ein paar nicht benötigte Reiseutensilien (werden sie spätnachmittags wieder behändigen), und machen uns auf den erst sehr wenig aufregenden Weg (entlang der Strasse) Richtung Talstation der Heimwehfluebahn.

Hier streben wir an der Strasse (nach Matten) hinauf nach (Wagnera); endlich biegt hier der WW in entsprechendes Gelände ab. Im Wald steiler ansteigend erreichen wir die kleine Eisenbahnanlage, den Startpunkt der Rodelbahn - und die Heimwehflue.

Nach dem Aussichtsgenuss (Richtung Thunersee und Niesen, und Ausblick über Interlaken zum noch wolkenverhangenen Harderkulm), und einem Kaffeehalt im Panoramarestaurant machen wir uns auf dem Abstieg auf derselben Route.

Eingangs Städtchen angelangt, schreiten wir zurück zum Bahnhof Interlaken West und überqueren den einen Ast der Aare bis zum WW-Abzweig zur Spielmatte. Diese Flussinsel verlassen wir nordseitig über eine alte Holzbrücke, und wandern danach der Aare entlang aufwärts bis zum Übergang zum Weg Untere Goldey.

Bei der Talstation (der Standseilbahn) Harderbahn angekommen, wenden wir uns dem erst sachte, auch auf einer Forststrasse weiterleitenden, WW zu und gelangen so zu P. 635. (kurz vorher, wo das Strässchen endet, machen wir den kurzen Abstecher zum Pavillon, von welchem aus ein feiner Blick hinunter zur Aare, der Insel und dem Schifffahrtskanal gewonnen werden  kann.)

Hier beginnt der als BWW ausgewiesene, nun steile, Aufstieg im Wald; beschaulich führt die Route in diesem hoch; einige Kehren leiten uns höher, erst zu P. 814, dann direkter zu grossen Lichtung unterhalb des Bleikiwaldes und zu P. 946.

Gemächlicher erweist sich der Weiterweg über eine sanfte Traverse hoch zum Hardermandli, P. 1114; ein weiterer beachtlicher Aussichtspunkt, auf welchem wir eine kurze Rast einschalten.

Nach dem Weiteraufstieg, einer letzten „Spitzkehre“, und einer nur noch sanft ansteigenden Traverse erreichen wir die Hardermatte.

Nach einigen wenigen Metern auf der Lichtung ansteigend, leitet der BWW auf einigen kurzen Serpentinen rasch hoch zum Harderkulm - und der neueren Aussichtsplattform sowie dem touristischen Trubel. Während unserer Gipfelrast kommen wir ins - interessante - Gespräch mit dem Chef der Gastroanlage; sein verlockender Tipp, das Whiskey-Essen und -Testen zu besuchen (aktuell heute Abend) fällt leider aus unseren Traktanden …

Während meine zwei mich begleitenden Kilianerinnen zu Fuss absteigen, verweile ich noch länger - und gönne mir später die knieschonende Abfahrt mit der Standseilbahn ab Harder Kulm, Bergstation.

Wieder auf See- und Flussniveau bei der Harderbahn (Talstation) angelangt, schlage ich den direkten Weg - über den Höheweg - zum Bahnhof Interlaken West ein; relativ zeitgleich treffen wir alle drei hier ein, nehmen unsere deponierten Materialen auf und ziehen los - über die Bahnhof- und Seestrasse zu unserer heutigen Unterkunft Adventure Hostel Interlaken.

Hier trifft nun auch Nadia ein und schliesst sich unserer Runde an; gemeinsam fahren wir zum Korean BBQ Restaurant Aare (an der Aare gelegen, Richtung Interlaken Ost). Fantastisch, das typische Essen - wie oft hatte ich damals, vor 35 Jahren, in Korea Bulgogi genossen! Hier erleben wir eine sehr freundliche Bedienung und vorzügliches „exotisches“ Essen - der Abstecher war die kurze Fahrt wert.

▲ 35 min bis Heimwehflue

▲ 2 h 5 min bis Hardermandli

▲ ½ h bis Harderkulm

unterwegs mit Fränzi und Mirjam (Aufenthalt Adventure Hostel und Nachtessen mit Nadia)