Zum Bischofsfelsen und Trabanten


Publiziert von Nyn , 20. September 2021 um 11:07.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:19 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kreenheinstetten Richtung Hausen i.Tal oder ugkt, Parkmöglichkeit etwa 800m oberhalb der "Jägerpfad-Kehre"

Auch im Oberen Donautal stellen sich erste Zeichen des Herbstes ein. Bunte Blätter zeigen sich an den Buchen und Sträuchern - oder sind es sogar noch welche vom Vorjahr?

Heute starte ich meine Erkundungs- und Fotografiertour zum Kreenheinstetter Tobelfelsen und Bischofsfelsen nahe Hausen im Tal recht früh, da es gegen Mittag bereits wieder eintrüben soll.
Mein Lohn ist klare Luft und eine wunderschöne Morgenstimmung.

Im Schatten ist es zuerst noch kühl. In der bald mich touchierenden Sonne und im Windschatten dagegen bald richtig sommerlich, so dass ich meine Softshelljacke und dicke Hose ein wenig verfluche. Das Vertrauen in diese langen und dichten Kleidungsstücke wird jedoch an teils weglosen oder kaum begangenen Abschnitten und beim Rückweg wieder hergestellt, da es doch immer wieder gilt, dort diverses Gestrüpp und Brennnesseliges zu durchqueren.

Der (Kreenheinstetter) Tobelfelsen selbst ist auf den Karten nicht kotiert, jedoch spektakuläres Prunk- und Schaustück der Hausener Steige. In älteren Kletterführeren (Ausgabe 1982) wurde er noch erwähnt, aber das ist nun ca 40 Jahre her und seit den 90er-Jahren gilt im Donautal die damalige, unter Schmerzen ausgehandelte Kletteregelung. Somit ist seither ein Großteil aller Felsen nicht mehr für den Klettersport zugänglich. Der Natur an den wenigen Brennpunkten hilft das wenig, aber so fristen sehr viele andere Felsgruppen ihren verdienten und ausgesprochen heimeligen Dornröschenschlaf, die Felsköpfe besiedeln sich wieder mit all den dort üblichen, auch seltenen Pflanzen. Auch Wanderer sind abseits bekannter Wege kaum anzutreffen.

Hinweise: Der Weg zum Bischofsfelsen ist bezeichnet und gut markiert. (T1)
Die Aussicht lohnt selbst den Kurztrip hierher schon. Auch ein Weiterweg zm Hohlen Felsen oder zur Burg Wildenstein ist möglich, ebenso ein Abstieg nach Hausen.(bis T2).
Auf den Karten eingezeichnete, gepunktete Steigleins oder gestrichelte Forstwegle sind jahreszeitenbedingt oder wegen seltener Frequentierung ev. fast zugewachsen, weshalb Trittsicherheit und ein wenig Orientierung nicht schadet. Meine Abstecher bis knapp T5/I

Ich nehme euch wie immer gerne mit vielen Bildern mit auf meine abwechslungsreiche Runde.
Viel Spaß beim Gucken

Tourengänger: Nyn


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Kommentare (2)


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roko hat gesagt:
Gesendet am 3. Oktober 2021 um 09:21
Mit offenen Augen die Schönheit der Natur geniessen...

Nyn hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Oktober 2021 um 10:08
Vielen Dank, Robert
Besser könnte ich es auch nicht ausdrücken.

VG, Markus


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