Klar, klarer, Clariden!
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Im Verlaufe der Woche hiess es, freitags würden sich die Wolken oberhalb von 2500m rasch auflösen. Die Prognosen wurden dann zwar weniger explizit, dank des Quellwolkenblockers Hüfifirn war ich dann aber doch ganztags in der Sonne. Und wenn der Firn aper ist, ist auch ein Alleingang vertretbar. Zu dieser Jahreszeit und bei so klarem Wetter eine wunderbare Tour mit herrlichen Ausblicken!
Normalerweise bin ich ja eher im Gras unterwegs - umsomehr genoss ich das Wandeln auf dem Eise und die überwältigenden Ausblicke ins (immer noch) riesige Gletscherbecken des Hüfifirns. Der Beschreibung von zigertiger fast genau vor einem Jahr (merci!) gibt es wenig hinzuzufügen.
Die Kinder gehen um viertel nach 8 in die Schule, der Papa auf den Zug Richtung Klausen - so soll's doch sein;-)! Der Start damit erst um viertel nach 11 und damit ein Zeitfenster von ziemlich genau 6 Std. bis zum letzten Poschi. Eindrücklich der stete Übergang von saftigem Grün zu Fels und schliesslich Eis, wobei der Weg unten im Gras doch gut verloren werden kann infolge Viehwegen. Oben dann zahllose Steinmänner, und ein Riff folgt dem nächsten, bis dann mal das "Iiswändli" auftaucht. Dieses ist kaum mehr ein Wändchen, kaum mehr als 35° und rechter Hand hat's sogar noch etwas Schnee. Oberhalb dann zum Glück weitestgehend aper, nur rund 100m Schnee, aber in einer spaltenarmen Zone, auf einer Spur, und immer wieder pickelstechend fand ich's vertretbar (ein Päärli kam mir angeseilt entgegen, sonst keine Leute).
Bei Pt. 3082 deponiere ich Pickel und Steigeisen und steige problemlos über den schuttigen Rücken auf den Westgipfel und grad weiter zu den Ketten. Für die bin ich doch dankbar, saugt doch in den (vielen) nordseitigen Passagen doch etwas die Tiefe der Nordwand... Das ungipflige Gipfelplateau eigentlich wenig spektakulär, umso mehr dagegen die Blicke aufs' Eismeer im Süden und über die Wolken hinweg in den heute besonders blauen Himmel.
Zurück auf dem Vorgipfel gönne ich mir eine etwas längere Rast, bevor das letzte Poschi ruft. Beim Iiswändli tauche ich in die Quellwolken ein, was mir mystische Stimmungen beschert - insbesondere in der schönen Zone bei Tierälpeli, wo die Felsen bunt und die ersten Blumen noch bunter sind. Gerade "off season" und als (Nach-)Mittagstour wirklich eine hübsche Sache!
P.S.: Ewig lang dann die Rückreise: Zuerst eine halbe Std. am tristen Linthaler Bahnhof, und der Glarner Schnegg braucht - dank allenthalben grosszügiger Halte -von Linthal bis zur Abfahrt in Ziegelbrücke geschlagene 52 Minuten - für 28 km - man rechne;-)!
Normalerweise bin ich ja eher im Gras unterwegs - umsomehr genoss ich das Wandeln auf dem Eise und die überwältigenden Ausblicke ins (immer noch) riesige Gletscherbecken des Hüfifirns. Der Beschreibung von zigertiger fast genau vor einem Jahr (merci!) gibt es wenig hinzuzufügen.
Die Kinder gehen um viertel nach 8 in die Schule, der Papa auf den Zug Richtung Klausen - so soll's doch sein;-)! Der Start damit erst um viertel nach 11 und damit ein Zeitfenster von ziemlich genau 6 Std. bis zum letzten Poschi. Eindrücklich der stete Übergang von saftigem Grün zu Fels und schliesslich Eis, wobei der Weg unten im Gras doch gut verloren werden kann infolge Viehwegen. Oben dann zahllose Steinmänner, und ein Riff folgt dem nächsten, bis dann mal das "Iiswändli" auftaucht. Dieses ist kaum mehr ein Wändchen, kaum mehr als 35° und rechter Hand hat's sogar noch etwas Schnee. Oberhalb dann zum Glück weitestgehend aper, nur rund 100m Schnee, aber in einer spaltenarmen Zone, auf einer Spur, und immer wieder pickelstechend fand ich's vertretbar (ein Päärli kam mir angeseilt entgegen, sonst keine Leute).
Bei Pt. 3082 deponiere ich Pickel und Steigeisen und steige problemlos über den schuttigen Rücken auf den Westgipfel und grad weiter zu den Ketten. Für die bin ich doch dankbar, saugt doch in den (vielen) nordseitigen Passagen doch etwas die Tiefe der Nordwand... Das ungipflige Gipfelplateau eigentlich wenig spektakulär, umso mehr dagegen die Blicke aufs' Eismeer im Süden und über die Wolken hinweg in den heute besonders blauen Himmel.
Zurück auf dem Vorgipfel gönne ich mir eine etwas längere Rast, bevor das letzte Poschi ruft. Beim Iiswändli tauche ich in die Quellwolken ein, was mir mystische Stimmungen beschert - insbesondere in der schönen Zone bei Tierälpeli, wo die Felsen bunt und die ersten Blumen noch bunter sind. Gerade "off season" und als (Nach-)Mittagstour wirklich eine hübsche Sache!
P.S.: Ewig lang dann die Rückreise: Zuerst eine halbe Std. am tristen Linthaler Bahnhof, und der Glarner Schnegg braucht - dank allenthalben grosszügiger Halte -von Linthal bis zur Abfahrt in Ziegelbrücke geschlagene 52 Minuten - für 28 km - man rechne;-)!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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