Schiesshorn (2605m) - keine ausgesprochene Schönheit und trotzdem Arosas Blickfang
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Howdy,
...eine auf Hikr selten gewordene Begrüssung. Das hat nicht mit Schreibfaulheit, sondern mit dem Alltag und einem dreijährigen Rotzbengel zu tun, die beide seit längerer Zeit immer mehr Zeit verschlingen.
Diesen Sommer hat es unsere kleine Familie endlich mal nach Arosa geschafft, das schon in vergangenen Jahren in unseren Planungen aufgetaucht ist, aber noch nie in die Kränze kam. Rückblickend schade eigentlich. Bei sechs Tagen Dauer liegt traditionell ein Solowandertag für mich drin. Da dieser eher am Schluss geplant war und meine Blicke bis dann unzählige Male am Schiesshorn hängen blieben, war das Ziel auch nicht gross umstritten. Wie man aus der Einleitung ablesen kann, ist meine Kondition nicht in einer Form, in der man weit über 1000 Höhenmeter hinausplanen sollte. Auch hier liegt das Schiesshorn gerade noch im Beuteschema.
Als Fan von Rundwanderungen fand ich beim Blick auf die Karte schnell eine passende Route. Ich habe mich für die Richtung im Uhrzeigersinn entschieden, also Aufstieg via Furggabödeli und Abstieg via Alteinsee und -wasserfall. Start bei der Aroser Kläranlage. Eine dankbare Ausganglage ist immer, wenn wenigstens ein Teil des Aufstiegs im Wald verläuft, so auch hier bis ums Furggabödeli. Hier hiess es dann auch, eine erste Trinkpause und einen Sonnencremestopp einzulegen. Anschliessend öffnet sich das Gelände, aber der befürchtete Hitzekampf trat nicht ein, wehte doch ein angenehmes Lüftchen zu Tale.
Mit Ausnahme des Gipfelschlussaufstiegs (ab Schiesshornfurgga) ist die Route durchwegs markiert, die Schwierigkeiten beschränken sich auf die Steilheit an vereinzelten Stellen, kann man m.E. aber bei T3- eingrenzen. Speziell im Schlussaufstieg lohnt es sich, die Augen für Edelweisse offen zu halten und was den Aufstieg aufs Schiesshorn sowieso lohnenswert macht, ist die super Aussicht auf das gesamte Arosa, ganz zu schweigen von der ringsum liegenden Bergwelt.
Für den Abstieg nicht zwingend, aber auch einen Abstecher wert, ist der Alteinsee, wobei ich mich frage, ob dieser nach nicht so schnee- und regenreichen Saisons auch mal einiges an Fläche verliert. Für ein Fussbad sollte es aber immer reichen. Landschaftlich folgt der abwechslungsreiche Abstieg entlang des Alteinbaches, der mit dem Aussichtspunkt "Oberer Wasserfall" beim Punkt 1859 zu einem zusätzlichen Abstecher einlädt. Ganz unten angekommen folgen dann nicht mühsame Fleisskilometer, wie auch schon erlebt, sondern ein sehr unterhaltsamer Wanderweg entlang des Welschtobel-Bachbetts zurück zur Kläranlage. Dieses Wegstück kannte ich bereits vom Vortag, wo wir als Familie eine Wanderung zum kleinen Altein-Wasserfall inkl. Bräteln unternommen hatten.
Rückblickend kann ich ein durchwegs positives Fazit ziehen: für meine Bürostuhl-Kondition war es Challenge genug und landschaftlich natürlich ein wahrer Genuss! Das schreibt und liest sich zwei Wochen später alles so locker. Deshalb muss ich schon noch kurz erwähnen, dass ich im Schlussauftieg zum Schiesshorn schon noch arg ins Schwitzen kam und durchaus Gedankenentgleisungen zuliess, die den Berg kurzzeitig in Scheisshorn umtauften. Soviel zum Thema, man solle jeden Text mit einem positiven Gedanken abschliessen. ;-)
countryboy
Ausrüstung: 2 L Flüssigkeit, etwas Verpflegung, Rucksack mit Basics, Ersatz-/Regenkleidung und Wanderstöcken
Schlüsselstellen/Schwierigkeiten: nichts, was herausstechen würde
Variante: bei besserer Kondition hätte ich gerne noch Abstecher zur Maienfelder Furgga und Strel gemacht; und dann wären da noch Valbellahorn, Sandhubel... es hört nicht auf!
...eine auf Hikr selten gewordene Begrüssung. Das hat nicht mit Schreibfaulheit, sondern mit dem Alltag und einem dreijährigen Rotzbengel zu tun, die beide seit längerer Zeit immer mehr Zeit verschlingen.
Diesen Sommer hat es unsere kleine Familie endlich mal nach Arosa geschafft, das schon in vergangenen Jahren in unseren Planungen aufgetaucht ist, aber noch nie in die Kränze kam. Rückblickend schade eigentlich. Bei sechs Tagen Dauer liegt traditionell ein Solowandertag für mich drin. Da dieser eher am Schluss geplant war und meine Blicke bis dann unzählige Male am Schiesshorn hängen blieben, war das Ziel auch nicht gross umstritten. Wie man aus der Einleitung ablesen kann, ist meine Kondition nicht in einer Form, in der man weit über 1000 Höhenmeter hinausplanen sollte. Auch hier liegt das Schiesshorn gerade noch im Beuteschema.
Als Fan von Rundwanderungen fand ich beim Blick auf die Karte schnell eine passende Route. Ich habe mich für die Richtung im Uhrzeigersinn entschieden, also Aufstieg via Furggabödeli und Abstieg via Alteinsee und -wasserfall. Start bei der Aroser Kläranlage. Eine dankbare Ausganglage ist immer, wenn wenigstens ein Teil des Aufstiegs im Wald verläuft, so auch hier bis ums Furggabödeli. Hier hiess es dann auch, eine erste Trinkpause und einen Sonnencremestopp einzulegen. Anschliessend öffnet sich das Gelände, aber der befürchtete Hitzekampf trat nicht ein, wehte doch ein angenehmes Lüftchen zu Tale.
Mit Ausnahme des Gipfelschlussaufstiegs (ab Schiesshornfurgga) ist die Route durchwegs markiert, die Schwierigkeiten beschränken sich auf die Steilheit an vereinzelten Stellen, kann man m.E. aber bei T3- eingrenzen. Speziell im Schlussaufstieg lohnt es sich, die Augen für Edelweisse offen zu halten und was den Aufstieg aufs Schiesshorn sowieso lohnenswert macht, ist die super Aussicht auf das gesamte Arosa, ganz zu schweigen von der ringsum liegenden Bergwelt.
Für den Abstieg nicht zwingend, aber auch einen Abstecher wert, ist der Alteinsee, wobei ich mich frage, ob dieser nach nicht so schnee- und regenreichen Saisons auch mal einiges an Fläche verliert. Für ein Fussbad sollte es aber immer reichen. Landschaftlich folgt der abwechslungsreiche Abstieg entlang des Alteinbaches, der mit dem Aussichtspunkt "Oberer Wasserfall" beim Punkt 1859 zu einem zusätzlichen Abstecher einlädt. Ganz unten angekommen folgen dann nicht mühsame Fleisskilometer, wie auch schon erlebt, sondern ein sehr unterhaltsamer Wanderweg entlang des Welschtobel-Bachbetts zurück zur Kläranlage. Dieses Wegstück kannte ich bereits vom Vortag, wo wir als Familie eine Wanderung zum kleinen Altein-Wasserfall inkl. Bräteln unternommen hatten.
Rückblickend kann ich ein durchwegs positives Fazit ziehen: für meine Bürostuhl-Kondition war es Challenge genug und landschaftlich natürlich ein wahrer Genuss! Das schreibt und liest sich zwei Wochen später alles so locker. Deshalb muss ich schon noch kurz erwähnen, dass ich im Schlussauftieg zum Schiesshorn schon noch arg ins Schwitzen kam und durchaus Gedankenentgleisungen zuliess, die den Berg kurzzeitig in Scheisshorn umtauften. Soviel zum Thema, man solle jeden Text mit einem positiven Gedanken abschliessen. ;-)
countryboy
Ausrüstung: 2 L Flüssigkeit, etwas Verpflegung, Rucksack mit Basics, Ersatz-/Regenkleidung und Wanderstöcken
Schlüsselstellen/Schwierigkeiten: nichts, was herausstechen würde
Variante: bei besserer Kondition hätte ich gerne noch Abstecher zur Maienfelder Furgga und Strel gemacht; und dann wären da noch Valbellahorn, Sandhubel... es hört nicht auf!
Tourengänger:
countryboy

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