Uri Rotstock im Nebel
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Hier nach vielen Jahren des Lesens mein erster eigener Tourenbericht auf hikr!
Start um 8:30 Uhr bei leichtem Nieselregen und wenig Sicht an der Talstation der Seilbahn Gietisflue.
Zuerst dem Fahrweg folgend mit mäßiger Steigung zur Talstation der Musenalp-Seilbahn beim Neihüttli (20 Min). Bis hier Zufahrt theoretisch auch mit dem PKW möglich, allerdings wird eine Mautgebühr von 5 Franken fällig. Von hier wäre auch eine fahrt für 8 Franken mit der Seilbahn möglich, dadurch im Aufstieg etwa 300 Höhenmeter weniger.
Anschließend dem beschilderten Wanderweg zur Musenalp folgen. Zuerst durch Wald, dann über zum Teil sehr feuchte und daher rutschige Wiesen geht es mit nun stärkerer Steigung, aber noch immer ohne nennenswerte Schwierigkeiten hinauf. Die Musenalp wird nach weiteren 30 Minuten erreicht.
Von hier dem weiß-blau-weiß markierten, ausgeschilderten Alpinwanderweg zum Uri-Rotstock folgen. Dieser führt zunächst südlich über Almwiesen sanft aufwärts, anschließend sind einige kleinere Bäche zu überwinden, hier ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Einige Stellen sind durch Drahtseile oder Ketten gesichert. Die Orientierung ist hier auch trotz stark eingeschränkter Sicht problemlos. Ein einzelnes Altschneefeld auf etwa 1700m ist etwas heikel zu queren und stellt die einzige wirkliche Schwierigkeit dar. Schließlich nimmt die Steigung erneut deutlich zu, bis über zum Teil etwas unangenehme Geröllhänge nach weiteren 70 Minuten die Abzweigung zum Gitschen auf 1988m erreicht ist.
Der Beschilderung folgend wird hier wieder der nach Süden führende Weg gewählt. Dieser führt weiter über Geröll und eine sehr einfache, mit einer Kette gesicherte Felsstufe zu einem Absatz. Hier nicht den offenbar alten, ebenfalls deutlich markierten und mit Drahtseil gesicherten Weg nehmen, welcher in nordwestlicher Richtung absteigt, sondern weiter südlich und aufwärts. Wenig später werden bereits die ersten Schneefelder des Chiltaler Firns erreicht. Hier wird die Orientierung wegen des Nebels zunehmend schwieriger, nicht immer ist der Wegverlauf offensichtlich. Markierungen und Steinmänner müssen zum Teil etwas gesucht werden, im Schnee ist "Spurensuche" notwendig. Bald nimmt die Anzahl und Größe der Schneefelder zu, diese waren unter den aktuellen Bedingungen aber alle problemlos zu begehen, auch die Orientierung war nun auf Grund von deutlich verbesserter Wetterlage einfacher. Schließlich ist im Schnee eine etwas heiklere Querung und ein recht steiler Schlussanstieg an der Grenze zwischen Schnee und Geröll zu begehen, bevor die Scharte unter dem Gipfel auf 2798m nach weiteren 90 Minuten erreicht wird. Bei Vereisung dürfte dieser Abschnitt sehr kritisch sein, es ist daher ratsam, auf jeden Fall Steigeisen und Pickel mitzuführen, auch wenn sie heute nicht notwendig waren.
Von hier nun wieder dem beschilderten Weg in Richtung Norden folgen, welcher über den unschwierigen, gerölligen Grat bis zum Gipfel führt, welcher nach weiteren 15 Minuten erreicht ist.
Am Gipfel leider keine Aussicht, da die Wolken inzwischen wieder zugezogen waren. Abstieg wie Aufstieg. Auch im Abstieg problematische Orientierung im Bereich des Chlitaler Firns wegen schlechter Sicht. Im Zweifelsfall wohl eher westlich halten, ich kam auf etwa 2300-2400m zu weit nach Osten ab und musste schließlich fast 20 Minuten lang im Nebel nach dem richtigen Weg suchen.
Für den Abstieg gesamt 4 Stunden, ohne verlaufen wohl eher etwa 3:30.
Start um 8:30 Uhr bei leichtem Nieselregen und wenig Sicht an der Talstation der Seilbahn Gietisflue.
Zuerst dem Fahrweg folgend mit mäßiger Steigung zur Talstation der Musenalp-Seilbahn beim Neihüttli (20 Min). Bis hier Zufahrt theoretisch auch mit dem PKW möglich, allerdings wird eine Mautgebühr von 5 Franken fällig. Von hier wäre auch eine fahrt für 8 Franken mit der Seilbahn möglich, dadurch im Aufstieg etwa 300 Höhenmeter weniger.
Anschließend dem beschilderten Wanderweg zur Musenalp folgen. Zuerst durch Wald, dann über zum Teil sehr feuchte und daher rutschige Wiesen geht es mit nun stärkerer Steigung, aber noch immer ohne nennenswerte Schwierigkeiten hinauf. Die Musenalp wird nach weiteren 30 Minuten erreicht.
Von hier dem weiß-blau-weiß markierten, ausgeschilderten Alpinwanderweg zum Uri-Rotstock folgen. Dieser führt zunächst südlich über Almwiesen sanft aufwärts, anschließend sind einige kleinere Bäche zu überwinden, hier ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Einige Stellen sind durch Drahtseile oder Ketten gesichert. Die Orientierung ist hier auch trotz stark eingeschränkter Sicht problemlos. Ein einzelnes Altschneefeld auf etwa 1700m ist etwas heikel zu queren und stellt die einzige wirkliche Schwierigkeit dar. Schließlich nimmt die Steigung erneut deutlich zu, bis über zum Teil etwas unangenehme Geröllhänge nach weiteren 70 Minuten die Abzweigung zum Gitschen auf 1988m erreicht ist.
Der Beschilderung folgend wird hier wieder der nach Süden führende Weg gewählt. Dieser führt weiter über Geröll und eine sehr einfache, mit einer Kette gesicherte Felsstufe zu einem Absatz. Hier nicht den offenbar alten, ebenfalls deutlich markierten und mit Drahtseil gesicherten Weg nehmen, welcher in nordwestlicher Richtung absteigt, sondern weiter südlich und aufwärts. Wenig später werden bereits die ersten Schneefelder des Chiltaler Firns erreicht. Hier wird die Orientierung wegen des Nebels zunehmend schwieriger, nicht immer ist der Wegverlauf offensichtlich. Markierungen und Steinmänner müssen zum Teil etwas gesucht werden, im Schnee ist "Spurensuche" notwendig. Bald nimmt die Anzahl und Größe der Schneefelder zu, diese waren unter den aktuellen Bedingungen aber alle problemlos zu begehen, auch die Orientierung war nun auf Grund von deutlich verbesserter Wetterlage einfacher. Schließlich ist im Schnee eine etwas heiklere Querung und ein recht steiler Schlussanstieg an der Grenze zwischen Schnee und Geröll zu begehen, bevor die Scharte unter dem Gipfel auf 2798m nach weiteren 90 Minuten erreicht wird. Bei Vereisung dürfte dieser Abschnitt sehr kritisch sein, es ist daher ratsam, auf jeden Fall Steigeisen und Pickel mitzuführen, auch wenn sie heute nicht notwendig waren.
Von hier nun wieder dem beschilderten Weg in Richtung Norden folgen, welcher über den unschwierigen, gerölligen Grat bis zum Gipfel führt, welcher nach weiteren 15 Minuten erreicht ist.
Am Gipfel leider keine Aussicht, da die Wolken inzwischen wieder zugezogen waren. Abstieg wie Aufstieg. Auch im Abstieg problematische Orientierung im Bereich des Chlitaler Firns wegen schlechter Sicht. Im Zweifelsfall wohl eher westlich halten, ich kam auf etwa 2300-2400m zu weit nach Osten ab und musste schließlich fast 20 Minuten lang im Nebel nach dem richtigen Weg suchen.
Für den Abstieg gesamt 4 Stunden, ohne verlaufen wohl eher etwa 3:30.
Tourengänger:
horrst86

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