Pimig (2406 m) – vorgelagerter Grasberg im hinteren Lechtal
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Nach einem wolkenverhangenen Vormittag mit geringfügigem Regen hatte der Wetterbericht zunehmende Aufhellungen und sonnige Abschnitte vorhergesagt. Wir entschlossen uns, den unweit unserer Ferienwohnung gelegenen Pimig (2406 m) zu besteigen, einen Grasberg mit teils sehr steilen Flanken. Gegen 11 Uhr starteten wir in Steeg (1124 m). An der Kirche vorbei, dann links ab, der Beschilderung „Pimig Rundweg“ folgend auf einem Karrenweg ein Stück weit ins Kaisertal hinein. Bald zweigt rechts ein Steig ab (wieder „Pimig Rundweg“). Durch Wiesen und kurze Waldstücke gleichmäßig hinauf bis auf ca. 1600m Höhe, dann über eine Wiese mit geringem Höhenverlust hinüber zur Hinterbischenalpe (1590 m). Mittlerweile haben uns tatsächlich die ersten Sonnenstrahlen erreicht.
Hier wird der Pimig-Rundweg verlassen und es geht links zuerst westwärts und später südwärts weiter über eine Wiese, dann kurz durch einen Wald und wieder auf Wiesen und gelegentlich durch Gebüsch aufwärts. Der Steig verliert sich anfangs nach der Alpe öfter und die Markierungen sind spärlich; die Wegfindung ist etwas mühsam. Und das Gras ist doch nässer als erhofft; auch wenn der nächtliche Regen gering war, reicht es, ins Grübeln zu kommen, ob die Besteigung eines Grasbergs unter diesen Umständen eine gute Idee war. Aber jetzt waren wir nun mal hier und kämpften uns weiter hoch; immerhin war ab ca. 1750 m Höhe der Steig wieder durchweg erkennbar; die Tritte waren gut genug und der Untergrund zwar feucht, aber nur sehr selten matschig, so dass auch in den nun folgenden teils sehr steilen grasigen Flanken ein sicheres Gehen möglich war. Offen gesagt wäre es bei trockenen Verhältnissen aber etwas entspannter gewesen. Ein heftiger Ausrutscher wäre in manchen Passagen fatal gewesen. Das Gelände flacht aber immer wieder ab, so dass der Aufstieg nicht zu einer Daueranspannung wird. Weiter oben geht es auf den breiten weiterhin grasigen Südwestrücken, der oben schmäler wird und problemlos bis auf ca. 2300 m Höhe hinauf führt; links und rechts sind steile Grasflanken.
Der felsige Gipfelaufbau, der nun vor einem steht, wird links in einer schuttig-grasigen Querung durch die weiterhin steile Ostflanke umgangen. Der Steig ist schmal und oft schräg; Trittsicherheit ist hier Pflicht. Schließlich ist der Gipfelbereich zu einem guten Drittel umrundet und der Steig wendet sich nach rechts auf einen wieder grasigen Rücken und später auf überraschend flaches schuttiges Gelände, auf dem das Gipfelkreuz erreicht wird, das seltsamerweise ca. 20 Höhenmeter unter dem Gipfel errichtet wurde. Von dort ein beeindruckender Blick ins Lechtal. Zum Gipfel hinauf sind es nur noch ein paar Minuten. Sehr schöne Rundsicht; mittlerweile sind viele umliegende Gipfel von den Wolken befreit. Ein absolut lohnendes Gipfelziel.
Schon vom Gipfel aus ist erkennbar, dass der Abstieg nach Kaisers durch flacheres Gelände führt. Tatsächlich gibt es auf dieser Seite kaum nennenswert ausgesetzte Stellen und nur im Gipfelbereich eine ganz kurze, unproblematische Kraxelei durch ein Mini-Kamin (wenn man es überhaupt so nennen möchte). Eine Herde junger Ziegen begleitet uns eine Viertelstunde teils wild herumhüpfend auf dem Abstieg, bis sie sich wieder davon trollen. Der Steig ist auf dieser Seite durchweg gut in Schuss. Kurz vor der Mahdbergalpe (1716 m) wird ein Karrenweg erreicht, auf dem es in einigen Kehren ins Almajurtal hinabgeht und im Tal nochmals ca. eine Dreiviertelstunde Richtung Kaisers. Um zur Bushaltestelle beim „Vallugablick“ zu gelangen, müssen nochmals einen „Schlussanstieg“ von 130 Höhenmetern bewältigen. Um 17:50 Uhr mit dem letzten Postbus zurück nach Steeg; wir waren die einzigen Fahrgäste.
Hier wird der Pimig-Rundweg verlassen und es geht links zuerst westwärts und später südwärts weiter über eine Wiese, dann kurz durch einen Wald und wieder auf Wiesen und gelegentlich durch Gebüsch aufwärts. Der Steig verliert sich anfangs nach der Alpe öfter und die Markierungen sind spärlich; die Wegfindung ist etwas mühsam. Und das Gras ist doch nässer als erhofft; auch wenn der nächtliche Regen gering war, reicht es, ins Grübeln zu kommen, ob die Besteigung eines Grasbergs unter diesen Umständen eine gute Idee war. Aber jetzt waren wir nun mal hier und kämpften uns weiter hoch; immerhin war ab ca. 1750 m Höhe der Steig wieder durchweg erkennbar; die Tritte waren gut genug und der Untergrund zwar feucht, aber nur sehr selten matschig, so dass auch in den nun folgenden teils sehr steilen grasigen Flanken ein sicheres Gehen möglich war. Offen gesagt wäre es bei trockenen Verhältnissen aber etwas entspannter gewesen. Ein heftiger Ausrutscher wäre in manchen Passagen fatal gewesen. Das Gelände flacht aber immer wieder ab, so dass der Aufstieg nicht zu einer Daueranspannung wird. Weiter oben geht es auf den breiten weiterhin grasigen Südwestrücken, der oben schmäler wird und problemlos bis auf ca. 2300 m Höhe hinauf führt; links und rechts sind steile Grasflanken.
Der felsige Gipfelaufbau, der nun vor einem steht, wird links in einer schuttig-grasigen Querung durch die weiterhin steile Ostflanke umgangen. Der Steig ist schmal und oft schräg; Trittsicherheit ist hier Pflicht. Schließlich ist der Gipfelbereich zu einem guten Drittel umrundet und der Steig wendet sich nach rechts auf einen wieder grasigen Rücken und später auf überraschend flaches schuttiges Gelände, auf dem das Gipfelkreuz erreicht wird, das seltsamerweise ca. 20 Höhenmeter unter dem Gipfel errichtet wurde. Von dort ein beeindruckender Blick ins Lechtal. Zum Gipfel hinauf sind es nur noch ein paar Minuten. Sehr schöne Rundsicht; mittlerweile sind viele umliegende Gipfel von den Wolken befreit. Ein absolut lohnendes Gipfelziel.
Schon vom Gipfel aus ist erkennbar, dass der Abstieg nach Kaisers durch flacheres Gelände führt. Tatsächlich gibt es auf dieser Seite kaum nennenswert ausgesetzte Stellen und nur im Gipfelbereich eine ganz kurze, unproblematische Kraxelei durch ein Mini-Kamin (wenn man es überhaupt so nennen möchte). Eine Herde junger Ziegen begleitet uns eine Viertelstunde teils wild herumhüpfend auf dem Abstieg, bis sie sich wieder davon trollen. Der Steig ist auf dieser Seite durchweg gut in Schuss. Kurz vor der Mahdbergalpe (1716 m) wird ein Karrenweg erreicht, auf dem es in einigen Kehren ins Almajurtal hinabgeht und im Tal nochmals ca. eine Dreiviertelstunde Richtung Kaisers. Um zur Bushaltestelle beim „Vallugablick“ zu gelangen, müssen nochmals einen „Schlussanstieg“ von 130 Höhenmetern bewältigen. Um 17:50 Uhr mit dem letzten Postbus zurück nach Steeg; wir waren die einzigen Fahrgäste.
Tourengänger:
Murgl

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