■ Frieder und 1 Gipfel
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Die optimale Herbsttour, wenn der Sonnenhunger ausbricht. Südseitige Ausrichtung, östlich rauf und südwestlich runter.
Beim Gehen über die Forststrasse von der Ochsenhütte bis zum Sattel an der Rotmoosalm wird nicht lange nachgedacht, hier wird einfach durchgezogen. Am Sattel links ab auf Pfad, nun ist es einem schon warm, die Sonne strahlt jetzt in den lichten Wald und ab jetzt ist Schongang möglich. Man wird den einen oder anderen Biker treffen, dieser Weg ist beliebt als kombinierte Radtrage/Downhilltour. Die Wald- und latschenfreien Flecken werden mehr und man kann sich schon im Aufstieg gut aufladen. Hinter der Friederalm auf 1700m gibts nochmal eine Wasserstelle und dann ist man auch schon oben am Gipfel des Friederspitz, hier massig Platz.
Tagesziel für mich war allerdings der leicht höhere Frieder, ich bin also über den schattigen und tatsächlich hartgefrorenen Bereich hinter der Friederspitz rüber und gleich wieder retour.
Dort oben lässt es sich in der Herbstwärme wunderbar wandern, so habe ich versucht die Freude etwas auszudehnen, bin westlich am Kamm abgestiegen bis der Grat zum Kreuzspitzl beginnt, dann über Lausbichl zum Scharfeck und wieder zum südseitigen Wanderweg zurück; auf 1780m schliesslich, dort wo sich die Latschen wieder zur Freifläche öffnen, habe ich den scharfen Rechtsknick gemacht, und mit dem Abstieg über den Prinzregentensteig nochmals verlängert. Vorteil hier sind die schönen Blicke in das wilde Tal der Friederlaine, der Nachteil aber - die Sonne hat sich beim längeren Hinausqueren in Richtung Friedergrieß dann doch bald hinter den Sunkenberg verzogen, der Hauptweg ist da sicher nicht so garstig.

