Frieder, NO-Grat
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Der NO-Grat des Frieder stand schon lange auf meiner Wunschliste – jetzt hats geklappt. Es gibt Leute, die die Tour als „Einstieg“ zur Überschreitung Kreuzspitzl – Kreuzspitze – Kuchelbergkamm gehen – für mich kaum fassbar, Respekt vor der Kondi und dem Vermögen, hatte ich so nie und werd ich jetzt auch nicht mehr erlangen mir reicht der Grat alleine, die Tour ist auch so eindrücklich genug.
Mittlerweile gibt’s von diesem Jahr auch auf Youtube ein 1-stündiges Begehungs-Video, das alle Fragen beantwortet.
Ich bin mit dem Rad bis zur Lichtung unterhalb des Kammes gefahren, dann allerdings nicht vie im AV beschrieben über den Kamm zwischen zwei Gräben, sondern rechter Hand den steilen Waldhang nördlich haltend bis zur Kammhöhe (ca.1300) angestiegen:
T3-4, weglos, einige Wildwechsel, 1h.
Ich dachte damit das schlimmste geschafft zu haben, ist aber so nicht ganz so. Am Kamm wechseln sich immer wieder kurze Steilstufen, dichte Latschenfelder und gut zu gehende lichte Waldungen ab. Insbesondere die Latschenfelder erfordern etwas Durchhaltevermögen, es gibt kaum Gassen und man kommt nur langsam voran.
T3-4, 1:20h.
Dann steht man vor einem Latschenkamm mit sichtbarer Gasse, direkt unterhalb eines scheinbar sperrenden Felsturmes. Der Kamm ist steil, die von unten sichtbare Gasse muss erst erkämpft werden, dann geht’s deutlich besser voran. Der Felsturm wird überraschend leicht von rechts über Felsen (I) erklommen.
Weiter am Kamm, an zwei kecken Türmchen vorbei, die man unschwer erklettern kann, dann folgt eine schwerere Steilstufe (I-II), rechts leichter zu erklimmen.
Weiter viel Gehgelände in latschigen Grasschroffen, dann kommt die nächste etwas unübersichtiliche Felsstufe mit mehreren Anstiegsmöglichkeiten, für mich die Schlüsselstelle, I-II, ausgesetzt, brüchig.
Weiter den Grat zur nächsten steilen Stufe, die von rechts gut zu erklimmen ist und jetzt auf dem schönsten felsigen Verlauf weiter, zuletzt über Gras zur letzten Stufe, die ebenso von rechts über eine Rampe leicht erklettert werden kann.
Und dann ist man oben.
T4-5, I-II, 2:20 – gesamt 4:30h, der AV sagt gut 4h, war also nicht so schlecht.
Übergang zum Friederspitzl 0:30h.
Der Abstieg bietet dann nochmal ein landschaftliches Schmanklerl. Zunächst über den Wanderweg abwärts bis zum 2ten Sattel. Hier auf aufgelassenen teilweise schwer zu ersehenden Steiglein hinab ins Gamskarl und zum lauschigen Karboden mit wieder vielen Latschen. Teilweise rote Markierungen.
Vom Kar auf dem gut sichtbaren Steiglein nun teilweise ausgesetzt durch Steilwald mit vielen Kehren hinab ins Tal und zum Radldepot bei der Lichtung.
T3, 2:30h.
Fazit: Sehr schöne einsame wuide Tour. Teilweise durch die Latschen etwas mühselig. Der Grat hat mehr Gehgelände als man meint, die Kletterstellen sind meist kurz, dabei brüchig und grieslig.
Landschaftlich eindrucksvoll.
Mittlerweile gibt’s von diesem Jahr auch auf Youtube ein 1-stündiges Begehungs-Video, das alle Fragen beantwortet.
Ich bin mit dem Rad bis zur Lichtung unterhalb des Kammes gefahren, dann allerdings nicht vie im AV beschrieben über den Kamm zwischen zwei Gräben, sondern rechter Hand den steilen Waldhang nördlich haltend bis zur Kammhöhe (ca.1300) angestiegen:
T3-4, weglos, einige Wildwechsel, 1h.
Ich dachte damit das schlimmste geschafft zu haben, ist aber so nicht ganz so. Am Kamm wechseln sich immer wieder kurze Steilstufen, dichte Latschenfelder und gut zu gehende lichte Waldungen ab. Insbesondere die Latschenfelder erfordern etwas Durchhaltevermögen, es gibt kaum Gassen und man kommt nur langsam voran.
T3-4, 1:20h.
Dann steht man vor einem Latschenkamm mit sichtbarer Gasse, direkt unterhalb eines scheinbar sperrenden Felsturmes. Der Kamm ist steil, die von unten sichtbare Gasse muss erst erkämpft werden, dann geht’s deutlich besser voran. Der Felsturm wird überraschend leicht von rechts über Felsen (I) erklommen.
Weiter am Kamm, an zwei kecken Türmchen vorbei, die man unschwer erklettern kann, dann folgt eine schwerere Steilstufe (I-II), rechts leichter zu erklimmen.
Weiter viel Gehgelände in latschigen Grasschroffen, dann kommt die nächste etwas unübersichtiliche Felsstufe mit mehreren Anstiegsmöglichkeiten, für mich die Schlüsselstelle, I-II, ausgesetzt, brüchig.
Weiter den Grat zur nächsten steilen Stufe, die von rechts gut zu erklimmen ist und jetzt auf dem schönsten felsigen Verlauf weiter, zuletzt über Gras zur letzten Stufe, die ebenso von rechts über eine Rampe leicht erklettert werden kann.
Und dann ist man oben.
T4-5, I-II, 2:20 – gesamt 4:30h, der AV sagt gut 4h, war also nicht so schlecht.
Übergang zum Friederspitzl 0:30h.
Der Abstieg bietet dann nochmal ein landschaftliches Schmanklerl. Zunächst über den Wanderweg abwärts bis zum 2ten Sattel. Hier auf aufgelassenen teilweise schwer zu ersehenden Steiglein hinab ins Gamskarl und zum lauschigen Karboden mit wieder vielen Latschen. Teilweise rote Markierungen.
Vom Kar auf dem gut sichtbaren Steiglein nun teilweise ausgesetzt durch Steilwald mit vielen Kehren hinab ins Tal und zum Radldepot bei der Lichtung.
T3, 2:30h.
Fazit: Sehr schöne einsame wuide Tour. Teilweise durch die Latschen etwas mühselig. Der Grat hat mehr Gehgelände als man meint, die Kletterstellen sind meist kurz, dabei brüchig und grieslig.
Landschaftlich eindrucksvoll.
Hike partners:
kardirk
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