Zitterklapfen (2.403 m) - Sonnenaufgang am Gipfel
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Auf den Zitterklapfen hab ichs bisher irgendwie einfach noch nicht geschafft, obwohl es wohl DER Berg im hinteren Bregenzerwald ist. Gespickt mit einem doch recht anspruchsvollen Normalweg und je nach Ausgangspunkt vielen Höhenmetern ein spannendes Ziel. Heute solls zum Sonnenaufgang auf den Gipfel gehen.
Bergkristallhütte - Tobel Alpe - Zitterklapfen Normalweg T5-, II; 2:30 h:
Wir kürzen den Startpunkt der Tour etwas ab und Fahren die Mautstraße zur Bergkristallhütte hinauf. So früh am Morgen können wir die Maut im Hotel noch nicht bezahlen, also einen Zettel ins Auto gelegt, dass wir auf dem Rückweg vorbeikommen und die Maut lösen. Sollte kein Problem sein.
Gegen 4 Uhr starten wir bei hohen Temperaturen in kurzer Hose und Shirt an der Bergkristallhütte. Zunächst gehts eine ganze Weile über Fahrwege ins Tal hinein, bis der Wanderweg ausgeschildert über den Bachlauf hinweg abzweigt und gemächlich ansteigend über Weidegelände zum Talschluss hin führt. Ab hier steilt es nun auf und auf gut markeirtem Weg gehts steiler und in etwas Kraxelei vorbei an Wasserfällen und etwas schmierigem Weg hinauf. Nach etwas Kraxelei wird wieder flacheres Gelände erreicht, welches zur ersten Felsstufe führt die in schöner Kraxelei überwunden wird. Weiter auf guter Wegspur in Geröll hinauf zum zweiten Felsband welches in das große Schuttkar führt. Von Schnee ist hier weit und breit keine Spur mehr. Das Geröllfeld gehen wir zügig hinauf zum Einstieg in den versicherten Steig, welcher hinauf zur Ostgratscharte führt. Auch im Dunkeln alles bestens zu finden. Der Einstieg verbirgt sich hinter einem kleinen Altschneefeld, an dem man jedoch gut in der Randkluft zwischen Schnee und Fels vorbeikommt. Der Steig hinauf in die Scharte ist durchgängig mit straffem Stahlseil versichert und der Weg somit klar vorgegeben. Ausgesetzt ist es und man muss mitunter kräftig zupacken. Ohne Seil ein IIer. Wenn viele Leute unterwegs sind empfiehtl es sich hier einen Helm mitzunehmen.
Der Steig macht richtig Laune und viel zu schnell ist der Grat zum Gipfel des Zitterklapfens erreicht. Dieser zieht sich nochmals ordentlich in die Länge und zu Beginn des Grates wartet die eigentliche Schlüsselstelle der Tour, ein kurzer Aufschwung ohne Versicherung im II. Grad.
In dann wieder einfacherem Gelände dem, Gratverlauf folgend zum Gipfel des Zitterklapfens.
Mist, wir waren viel zu Schnell und sind fast eine Stunde vor Sonnenaufgang am Gipfel, an dem es zudem ganz schön zugig ist. Also alles anziehen was wir dabei haben, was leider nicht viel ist. Die kurzen Hosen waren hierfür nun die falsche wahl. Absteigen wollen wir jedoch nicht vor dem Sonnenaufgang, also etwas windgeschütz hinsetzen. Aber auch das wird irgendwann zu kalt, da kommt Annika die Idee die Rettungsdecke aus dem 1. Hilfe set zu nehmen. Darauf wär ich gar nicht gekommen, dass wir die ja dabei haben. So kommt ohne wirkliche Not zum ersten mal bei mir eine Rettungsdecke in Einsatz, welche wirklich erstaunlich warm hält.
So lässts sich dann bis zum tollen Sonnnenaufgang einigermaßen aushalten.
Zitterklapfen - Tobel Alpe - Bergkristallhütte T5-, II; 1:30 h:
Nach tollem Sonnenaufgang und etwas Aufwärmen in den Sonnenstrahlen machen wir uns an den Abstieg. Über den selben Weg gehts wieder hinab. Der Steig ist auch im Abstieg gut zu begehen. Das Schuttfeld danach eher weniger, hier rutscht und poltert es ganz ordentlich beim hinabrennen.
Durch die schönen Kraxelstufen wieder hinab in flacheres Gelände und zügig hinab zum Auto an der Bergkristallhütte, welches wir gegen 8 Uhr erreichen. Oha, da hat man schon eine schöne Tour gemacht und nun noch den ganzen Tag vor sich. Das finde ich immer schön bei Sonnenaufgangstouren.
Bergkristallhütte - Tobel Alpe - Zitterklapfen Normalweg T5-, II; 2:30 h:
Wir kürzen den Startpunkt der Tour etwas ab und Fahren die Mautstraße zur Bergkristallhütte hinauf. So früh am Morgen können wir die Maut im Hotel noch nicht bezahlen, also einen Zettel ins Auto gelegt, dass wir auf dem Rückweg vorbeikommen und die Maut lösen. Sollte kein Problem sein.
Gegen 4 Uhr starten wir bei hohen Temperaturen in kurzer Hose und Shirt an der Bergkristallhütte. Zunächst gehts eine ganze Weile über Fahrwege ins Tal hinein, bis der Wanderweg ausgeschildert über den Bachlauf hinweg abzweigt und gemächlich ansteigend über Weidegelände zum Talschluss hin führt. Ab hier steilt es nun auf und auf gut markeirtem Weg gehts steiler und in etwas Kraxelei vorbei an Wasserfällen und etwas schmierigem Weg hinauf. Nach etwas Kraxelei wird wieder flacheres Gelände erreicht, welches zur ersten Felsstufe führt die in schöner Kraxelei überwunden wird. Weiter auf guter Wegspur in Geröll hinauf zum zweiten Felsband welches in das große Schuttkar führt. Von Schnee ist hier weit und breit keine Spur mehr. Das Geröllfeld gehen wir zügig hinauf zum Einstieg in den versicherten Steig, welcher hinauf zur Ostgratscharte führt. Auch im Dunkeln alles bestens zu finden. Der Einstieg verbirgt sich hinter einem kleinen Altschneefeld, an dem man jedoch gut in der Randkluft zwischen Schnee und Fels vorbeikommt. Der Steig hinauf in die Scharte ist durchgängig mit straffem Stahlseil versichert und der Weg somit klar vorgegeben. Ausgesetzt ist es und man muss mitunter kräftig zupacken. Ohne Seil ein IIer. Wenn viele Leute unterwegs sind empfiehtl es sich hier einen Helm mitzunehmen.
Der Steig macht richtig Laune und viel zu schnell ist der Grat zum Gipfel des Zitterklapfens erreicht. Dieser zieht sich nochmals ordentlich in die Länge und zu Beginn des Grates wartet die eigentliche Schlüsselstelle der Tour, ein kurzer Aufschwung ohne Versicherung im II. Grad.
In dann wieder einfacherem Gelände dem, Gratverlauf folgend zum Gipfel des Zitterklapfens.
Mist, wir waren viel zu Schnell und sind fast eine Stunde vor Sonnenaufgang am Gipfel, an dem es zudem ganz schön zugig ist. Also alles anziehen was wir dabei haben, was leider nicht viel ist. Die kurzen Hosen waren hierfür nun die falsche wahl. Absteigen wollen wir jedoch nicht vor dem Sonnenaufgang, also etwas windgeschütz hinsetzen. Aber auch das wird irgendwann zu kalt, da kommt Annika die Idee die Rettungsdecke aus dem 1. Hilfe set zu nehmen. Darauf wär ich gar nicht gekommen, dass wir die ja dabei haben. So kommt ohne wirkliche Not zum ersten mal bei mir eine Rettungsdecke in Einsatz, welche wirklich erstaunlich warm hält.
So lässts sich dann bis zum tollen Sonnnenaufgang einigermaßen aushalten.
Zitterklapfen - Tobel Alpe - Bergkristallhütte T5-, II; 1:30 h:
Nach tollem Sonnenaufgang und etwas Aufwärmen in den Sonnenstrahlen machen wir uns an den Abstieg. Über den selben Weg gehts wieder hinab. Der Steig ist auch im Abstieg gut zu begehen. Das Schuttfeld danach eher weniger, hier rutscht und poltert es ganz ordentlich beim hinabrennen.
Durch die schönen Kraxelstufen wieder hinab in flacheres Gelände und zügig hinab zum Auto an der Bergkristallhütte, welches wir gegen 8 Uhr erreichen. Oha, da hat man schon eine schöne Tour gemacht und nun noch den ganzen Tag vor sich. Das finde ich immer schön bei Sonnenaufgangstouren.
Tourengänger:
boerscht

Communities: Bregenzerwald
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