Überschreitung Fanellhorn


Publiziert von jiker , 25. Juli 2021 um 14:01.

Region: Welt » Terra Incognita
Tour Datum:21 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 7:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Valser Tal bis Parkplatz an der Zevreila-Staumauer

Ein Berg den ich schon lange geplant hatte, zwischen dem Adulamassiv, dem hintersten Zipfel des valser Tals und dem hinteren Ende des hinterrheintals.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Staumauer des Zevreilasees, alternativ geht auch der Parkplatz an der Kapelle. Auf markiertem Wanderweg geht es bis zum Guraletschsee (1:15).

Hier folge ich der Wegspur rechts (Westlich) vom See und dann auf direkter Linie zum P2564. Dann tendenziell rechts haltend unter der Flanke vom NNO Grat des Wissgrätli in angenehmen Blockgelände und flachem, festen Schutt bis zum Sattel P2793 (0:45).

Hier liegt der Orientierungsschlüssel: Nicht zur Rot-weissen Markierung an einem Felsen in direkter Linie am Grat, sondern über den Weidezaun auf dem Sattel, und Rechts vom Grat einsteigen, hier findet man einen Zickzack-Weg auf Schrofen und Felsen, teils I-Kraxelei. Direkter Weg wäre II bis III. Nach dieser ersten Stufe kommt man zunächst wieder in Gehgelände aus grobem festen Schutt, dann wechseln sich den Rest des Grats grober, fester Schutt mit guten Felsen und Blöcken ab. Streckenweise I-er Kraxelei, wenn man faul in der Wegfindung ist oder Lust hat auch ein paar II-er Stellen. Tendenziell geht man direkt auf dem Grat oder teils wenige Meter rechts davon. Abgesehen vom Einstieg entfernt man sich aber nie mehr als 10 m vom Grat. Auf den letzten Metern schlage ich das Gehgelände auf festem Schutt aus und kraxele aus Freude direkt auf dem Grat hoch bis zum Gipfel. Man sollte etwas aufpassen, nicht zu weit links zu gehen, denn an einer Stelle sehe ich eine Spalte, die andeutet dass da früher oder päter etwas an der Nordflanke abbrechen kann. (0:55)

Dem Aufstieg würde ich ein T5- geben. T5 weil nicht wenig I-er Kraxelei, das (-) weil eigentlich nicht wirklich heikel. Natülich ist ein Grat immer etwas ausgesetzt, aber der Grat ist ziemlich breit.

Oben eine ausgiebige Genussrast, dann runter auf auf markiertem Wanderweg über P2710 (1:10) zurück zum Ausgangspunkt. Zum Fuß- und Knieschonen nehme ich den flacheren Umweg über die Kapelle (dank viel Trödelei, Kabber- und Fotopausen und Umweg 3h).

Insgesamt eine absolute Genießertour mit toller Kraxelei.

Tourengänger: jiker


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