Hintere Karlesspitze 2636 m und Wetterkreuz 2578 m


Publiziert von zaufen , 1. August 2021 um 07:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:20 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto oder Bus zum Speicher Längental bei Kühtai


Dies ist ein Erfahrungsbericht, keine Tourempfehlung. Es bestehen Berg- und Wettergefahren. Eine Aktualisierung des Berichts erfolgt nicht - die Situation kann sich verändert haben. Jeder Wanderer und Bergsportler muss sein Können und die örtliche Situation und ihre Risiken selbst auch für seine Begleiter eigenverantwortlich einschätzen.

Eigentlich wollten wir über die Mittertaler Scharte zum Wetterkreuz gehen. Start am Längentaler Stausee im Kühtai auf dem markierten Weg ins Mittertal. Nach anderthalb Stunden meldete ein Familienmitglied Knie-, ein anderes Hüftschmerzen. Da Ich den Weg von der Mittertaler Scharte zum Wetterkreuz nicht kenne und die Wegweiser ihn "schwarz" einordnen mit 2 Stunden Gehzeit von der Scharte aus, wollte ich kein Risiko eingehen und in bekanntem Terrain bleiben. Den Wörgetalsattel kannten wir schon, waren wir schon mit deutlich jüngeren Kindern gegangen. Allerdings vermute ich, dass der Weg so letztlich schwieriger war als der geplante - zumindest nach dem, was ich davon aus der Ferne sah. Der Einstieg in den Aufstieg aus dem Mittertal zum Wörgetalsattel ist nur mit einem Steinmännchen gekennzeichnet. Das Projekt Knappenweg wurde bezüglich des Wörgetalsattels nicht umgesetzt. Es geht nur weglos durch die Leite hinauf zum Sattel. Besser begehbar geworden ist das Gelände nicht, steile Grasflächen mit Rinnen dazwischen, hier T 4.
Vom Sattel gelangt man in etwa 10 Minuten nach Norden zum Gipfel der Hinteren Karlesspitze, teilweise Spuren, insbesondere auf den letzten steileren Metern. 
Auf der Westseite des Wörgetalsattels zieht eine mit Steinmännchen markierte Spur an 2 Ruinen vorbei zunächst steiler, dann flacher ins Wörgetal hinab. Bei der unteren Ruine trennte ich mich von den beiden "Teilinvaliden" und kürzte durchs Gelände ab zum Weg aufs Wetterkreuz. Von dort gibt es schöne Talblicke. Wieder zurück ins Wörgetal, in dem die Alpenrosen schön blühen bis zur Oberen Issalm. Weiter auf dem Höhenweg zurück zum Längentaler Stausee.

Tourengänger: zaufen


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Kommentare (1)


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Andi_mit_i hat gesagt:
Gesendet am 1. August 2021 um 22:16
Ich bin drei Tage nach dir deine geplante Runde über die Mittertaler Scharte gegangen. Hab mich schon gewundert wo der auf Karten verzeichnete Weg zum Wörgetalsattel eigentlich ist... Der Weiterweg zur Mittertaler Scharte ist aus meiner Sicht nicht sonderlich wild. Ein paar Stellen muss man mal die Hand aus der Hosentasche nehmen und man quert ein paar steilere Hänge im Fels und teils mit Ketten. Etwas unangenehmer ist dann auf der anderen Seite die Querung von leicht bröseligen Hängen rüber zum Wetterkreuz. Aber auch das ist aus meiner Sicht alles nicht wild. Mehr als ein T3 ist das auch nicht. Man muss halt beim Gehen etwas aufpassen nicht im Gebrösel auszurutschen. Aber sehr vernünftig das zu gehen was man kennt und was beherrschbar ist wenn man "Invalide" dabei hat.


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