Kurzbericht 

■ Ross- und Buchstein


Publiziert von Alias Trödler , 17. Juli 2021 um 15:47.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 3 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderparkplatz Ross- und Buchstein - Kreuth

Der Ross- und Buchstein war überhaupt die erste Bergtour die ich als Erwachsener gemacht habe. Ein Spezl sagte, “Du musst mal raus!”, packte mich ein und leihte mir das fehlende Equipment. Mir ist da insbesondere der hellblaue Kinderhut seines Sohnes in Erinnerung geblieben, den ich da trug. Wir sind dann in eindreiviertel Stunden vom Parkplatz zum Gipfel marschiert, mittlerweile brauchts eine halbe Stunde länger. An dieser Stelle möchte ich mich auch ausdrücklich bei ihm bedanken, da ich, geschätzt, sonst heute noch ausschliesslich in München in den Stickoxiden rumhocken würde.

 

Auf dem Buchstein war ich seitdem nicht mehr, ich bin also heute mit einem anderen Spezl am Ross- und Buchsteinparkplatz (5€ >3h 3.2021) zur Standardtour über die Sonnbergalmen aufgebrochen. Zuerst anhaltend im Wald aufsteigend, kommt endlich an der oberen Sonnbergalm (1485m) die Aussicht, und damit Freude auf. Spätwinterlich bedingt, stiegen wir über ein Schneefeld am Brotzeitfelsen vorbei über den fast bis oben schneefreien, teils versicherten Südsteig zum Rossstein auf. Der schwierigste Part war nun der Abstieg am eisig getretenen Kamm zur Tegernseer Hütte; Grödel hätten geholfen. Nun musterte ich den Aufstieg zum Buchstein als ob ich zum ersten Mal hier stünde; nach einem Vierteljahrhundert ist das Bild der Erinnerung doch zu einem winzigen Icon geschrumpft. “Gut, das ist machbar”, sah ich, also kurz rauf zum Kreuz des Buchsteins und wieder zurück zum Rossstein.

Wir sind anschliessend am Westkamm abgestiegen, welchen wir aber irgendwie vorzeitig verlassen haben, und dann vor den Rosssteinalmen zum Weg abgestiegen, welcher zur Röhrlmoosalm führt. Da mein Spezl noch einen Termin hatte, haben wir ein bisschen Gas gegeben und sind relativ akrobatisch im Bananenschalenschnee nach unten gelaufen. So waren wir am Ende des Schliffbachtals doch gut in Zeit, querten die B307 und konnten in Ruhe, am Rande der Loipe an der Weissach entlang, die Runde zurück zum Parkplatz komplettieren.



Tourengänger: Alias Trödler


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