Eggberger Runde zum Diepen 2221 und Rophaien 2078m

Eggberger 4-Gipfel(chen)-Runde


Nach dem gestrigen fantastischen Essen auf dem Bürgenstock musste heute schleunigst wieder einmal etwas für Geist und Körper gemacht werden. Ich entschied mich wieder einmal den Rophaien mit seinen Nebengipfel Diepen und Äbneter Stöckli zu besuchen, das ganze von den Eggbergen aus startend und beendend, mit Besuch der Hüenderegg.

Meine Route führte mich somit von den Eggbergen 1447m via Hüenderegg 1873m zum Alpenkiosk Fleschsee 1814m (sehr urchig und sehr zu empfehlen für den ersten Zwischen-Kaffee), wo ich mir eine kurze Koffeinpause gönnte. Weiter im schnellen Schritt hoch zur Schön Chulm 2023m und hinunter zum Firtiggrätli 1960m. Dem Wanderweg folgend bis zur Grat und von dort aus auf einen Kurzbesuch hinauf zum Diepen 2221m. Der Weg ist nicht markiert aber gut ersichtlich. Infolge Quellwolken blieb ich nur wenige Sekunden auf dem Gipfel und machte mich gleich wieder auf den Abstieg zurück auf den blau-weissen-Wanderweg, welcher via Äbneter Stöckli 2088m zum Rophaien 2078m führt. 

Auf dem Gipfel war ich wie erwartet nicht alleine und genoss zusammen mit den anderen Gipfelbesuch die Sonne- / Quellwolkenstimmung. Die Temperatur war angenehm warm, einzig die Sicht hielt sich meistens in Grenzen. 

Der Abstieg führte mich vom Rophaien 2078m dem blau-weissen-Wanderweg folgend hinunter nach Franzen 1454m und gleich weiter alles dem rot-weissen-Wanderweg entlang via Rüteli, P. 1502, Chaltebrunne, Schattigen Berg zurück zur Bergstation der Eggberge-Seilbahn.

Bevor es jedoch hinunter ins Tal ging. genoss ich noch das sich neu präsentierende Berggasthaus Eggberge. 2 Damen haben den Service gemacht - die einheimische Urnerin war vorbildlich sehr freundlich und zuvorkommend, während deren Kollegin aus dem nördlichen Nachbarland derart unfreundlich und unsympathisch war, dass ich fadengerade heraus fragen musste, ob sie eigentlich schlecht gelaunt sei oder sonst ein Problem vorliege. Wenig überraschend die Antwort: "nee nee, ich glaube ich nicht schlecht gelaut." Schade - da gibt es solche Juwelen von Gasthäuser in den Bergen und man verspielt es mit solchen Fehlbesetzungen von Personal. 


Fazit: 

Diese Tour ist recht, wenn man sich wieder einmal die Füsse ein wenig vertreten möchte und es technisch einfach bleiben darf. Der Schwierigkeitsgrad T4 ist das Maximum der Gefühle, wobei man sich fast ausschliesslich im T3-Gelände befindet. Wer die Runde macht wie ich, sollte die Länge der Tour (knapp 17km, 1460hm) nicht unterschätzen. Ich selber war von Beginn weg zügig und mit Leichtpackung sowie Turnschuhen unterwegs, weshalb die Zeitstempel auf den Fotos nur für zügige Bergwanderer brauchbar sind. Gemäss Strava hatte ich knappe 4h Bewegungszeit für die gesamte Runde, was in etwa hinkommt.