Valsloch jetzt begehbar

Irène und ich machen in der Zwischensaison gerne mal die Runde Walenstadt - ReHa-Klinik - Sitzstein-Einstieg via "alten Weg" - Hochrugg - ReHa-Klinik.
Bei einer dieser Begehungen meinte ich, eher als Witz, jetzt könnten wir gleich noch hoch zu Chäser- und Hinterrugg. So umständlich diese Variante auch sein mag, die Idee blieb hängen.

So fuhr ich heute vom Resort aus per E-Bike nach Hochrugg, wo ich das Bike "parkierte". Dann auf dem blau-weiss markierten und mittlerweile äusserst beliebten Weg via Sitzstein nach Tschingla. Das zieht sich noch mit all den Auf und Abs. Die Fortsetzung via Chammsässli - Valsloch ist bestens markiert und schon oft beschrieben.

So ab 2000 m hat es vermehrt Schneereste, die Querung auf gut 2100 m muss sorgfältig angegangen werden. Oben ist es wieder problemlos. Zumindest bezüglich objektiver Gefahren, denn nach den Besuch des Hinterruggs brauchte ich nach dem Aufstieg in drückender Hitze dringend ein Bier.

Doch in der Chäserrugg-Beiz hörte ich vier Mal hintereinander: "Das haben wir nicht."
Dabei sind meine Ansprüche nicht besonders exotisch: Eine Flasche oder Büchse oder "Kübel" Lagerbier.
Die grösste Einheit, die sie dort oben derzeit abgeben, sind 3 dl-Fläschchen oder "Stangen". Mit durstigen Wanderern rechnen sie offensichtlich nicht.

Nun gut, so gross war mein Durst dann doch nicht - so stieg ich "ungetröstet" ab und besuchte halt die Beiz auf Alp Tschingla. Wo ich genau das bekam, was ich bestellte ..

Verhältnisbericht: Bis auf über 2000 m trocken und gut begehbar. Darüber sind gute Schuhe ein Muss und Stöcke kein Luxus.

Strecken:
Unterterzen - Hochrugg - Unterterzen (Bike)    auf / ab  je 980 m    total 25.4 km
Hochrugg - Tschingla - Hinterrugg/Chäserrugg      auf / ab  je 1260 m    total 13 km

Fazit: Die Variante via Sitzstein bietet gegenüber allen andern allenfalls den Vorteil, dass man auf diesem "Quasi-Klettersteig" hochgestiegen ist.