Regitzer Spitz über's Leiterli


Publiziert von MunggaLoch , 14. Juni 2021 um 18:01.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:13 Juni 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Fläsch - Neuwald - Leiterliweg - Lida - Fläscherberg - Hinter Ochsenberg - Regitzer Spitz - Vorder Ochsenberg - Fläsch

Vorne weg, die "Region" dieser Tour finde ich etwas unglücklich. Sie liegt nahe bei St. Gallen (nur durch den Rhein getrennt) und nahe bei Liechtenstein. Aber man geht keinen Schritt auf jenen Boden. Gemäss Hikr-Map gehört es zu Graubünden/Prättigau. Sag ja keinem in Fläsch (und der Bündner Herrschaft), dass sie Prättigauer seien ;-)

Nun zur eigentlichen Tour:
Wir suchten etwas spannendes, nicht zu lange für mit unseren Kindern, 6.5 Jahre und 7.5 Jahre. Über die Leiteren zum Gonzen wäre etwas, aber zu viele Höhenmeter.
Ich selber war noch nie über den Leiterliweg auf den Regitzer Spitz. Nach Rücksprache mit Alpstein und meiner Einschätzung sollte es mit Seil um die Kinder zu sichern eigentlich gehen.

Wir starteten bei Fläsch und wanderten gemütlich den Rebbergen entlang, den Wegweisern Richtung Lida und Mäls folgend. Es geht im Wald stetig steigend hinauf über ein paar Kehren.
Irgendwann passieren wir die "Abzweigung Lidisgang". Ich hab sie nicht bemerkt. Das wäre meine Alternative gewesen, wenn die Leiter mit den Kindern nicht gegangen wäre. Ob es aber besser gewesen wäre, weiss ich nun nicht ;-)

Die Forststrasse wird schmaler und wird schliesslich ein Wanderweg. Ganz früh ist ein Pfad aufwärts gegen die Felsen auszumachen. Der ist auch in der Landkarte irgendwie eingezeichnet. Aber es ist nicht der zu den Leitern. Denn der ist gut gekennzeichnet und kommt erst dort, wo der Weg ganz nahe an den Felsen ist.

Kurz vor der ersten Leiter ziehe ich mir und den beiden Kindern den Klettergurt an. Das würde ich definitiv für Kinder empfehlen. Und ich hab mit Schleppen des Seils und Equipment noch ein kleines Extra-Training gehabt ;-)

Die beiden Leitern sind je ca. 5m hoch und sehr stabil gebaut. Dazwischen gibt es einen Quergang, der auch etwas luftig ist. Am Seil kein Problem, wer Höhenangst hat, hm, ich würde es nicht empfehlen...

Nach den Leitern geht es "nur noch rasch rauf zum Regitzer Spitz... denkste...
Es zieht sich noch recht in die Länge, etwas hinauf, ein paar Bögen, fast ganz auf den Guschaspitz. Ich glaube, man könnte etwas mehr links umgehen und so ein paar Höhenmeter sparen. Wir habens nicht gemacht und so waren wir doch etwas müde auf dem Regitzer Spitz.

Doch wir genossen das mittlerweile 2-Uhr-Brötli und die immer wieder super-tolle Aussicht!

Runter wählte ich die Variante über den Vorder Ochsenberg und steil durch das Tobel runter direkt nach Fläsch. Das ging gut und relativ rasch.

Fazit: Eine coole Runde, vor allem etwas spannend mit den Leitern!



Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das grammatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierigkeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwendig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...

Tourengänger: MunggaLoch


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Geodaten
 53032.gpx Aufstieg über Leiterli

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