X-mal Grünten
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine Baustelle lockt uns wieder einmal ins Allgäu: Etwa sieben Wochen lang verschönern wir die DB-Gleise zwischen Kempten und Immenstadt. Neben uns plätschert die Iller, den Hintergrund bilden - je nach Blickrichtung - Wiesen, Felder oder eben: Berge.
Besonders gut ist beispielsweise der
Grünten
auszumachen. In seiner Rolle als „Wächter des Allgäu“ wäre es auch ungeschickt, sich allzu sehr zu verstecken. Die markanten Sendeanlagen südwestlich des Gipfels sorgen zudem für Klarheit bei der Identifizierung.
Unsere Touren
Wie immer und überall gilt: Wenn man schon einmal da ist, kann man auch den oder anderen Gipfel besuchen. Da Gleisbau allerdings selten ein Halbtagsjob ist, bleibt das Zeitfenster am Abend meist eher bescheiden. Gesucht wir also ein Weg, auf dem man notfalls auch im Dunkeln halbwegs gefahr- und pannenfrei absteigen kann.
Die Wahl fällt deshalb auf eine Grünten-Besteigung ab Burgberg (Ort). So dackeln wir also zwischen Ende März und Mitte Mai X-mal (bei genauem Nachzählen: eher XX-mal) auf den 1.738 m hohen Gipfel, oft auch nur zu den Sendeanlagen (1.710 m). Wer etwas mehr Zeit hat, kann die kleine Tour selbstverständlich auch erweitern - z. B. mit dem oft beschriebenen „Umweg“ über das Burgberger Hörnle.
Im Laufe der Wochen ändert sich die Beschaffenheit des Weges und der Umgebung immer wieder: Aus Weiß wird Braun, stellenweise sogar zartes Grün. Weil der April heuer aber 2 Monate dauert, gibt es immer wieder Rück- bzw. Schneefälle (zumindest „weiter oben“).
Da Grünten-Berichte auf HIKR nicht unbedingt Mangelware sind, fassen wir uns (halbwegs) kurz:
Vom Parkplatz oberhalb Burgberg (ca. 830 m) geht’s durch „ehemaligen“ (Windbruch?) und „richtigen“ Wald in der Nähe des Wustbaches aufwärts. Auf ca. 1.000 m erreicht man einen asphaltierten Fahrweg, dem man ein Stück folgt. Nach Querung des Baches (Brücke) geht’s rechterhand weiter: Auf dieser Etappe hat man hier und da die Wahl zwischen einem breiteren Weg oder dem steiler/direkter verlaufenden „Winterweg“. Zwischendurch wird der Wustbach weitere zweimal gekreuzt, und man passiert verschiedene Abzweige zum Burgberg.
Auf 1.535 m geht’s am Grüntenhaus vorbei, das von Wiesen umgeben ist.
Es folgt ein Abschnitt entlang des baumbestandenen Grates hinauf zum südwestlichen Grünten-Nebengipfel mit den Sendeanlagen (aka Hochwarte/Hochwartspitze, 1.710 m). Von dort quert man kurz durch die steile, nördliche Flanke. Zu guter Letzt wandert man am Grat zum Hauptgipfel des Grünten (aka Übelhorn, 1.738 m), wo sich auch das „Jägerdenkmal“ befindet.
Sensationelles hat sich während unserer Touren logischerweise nicht ereignet. Es gibt aber einige
„Erkenntnisse“:
Am Abend kann man selbst bei bestem Wetter „zufällig“ allein am Gipfel sein. Andererseits trifft man bei richtigem Sch…-Wetter völlig unerwartet andere Freaks (immer wieder die gleichen ;-).
Die kurze Querung durch die steile Flanke am Sender kann im „Winter“ je nach Bedingungen (Schnee, Eis, …) und Ausrüstung zwischen ok, heikel und Kamikaze schwanken.
Bei (sehr) „zügigem Wandertempo“ benötigen wir ca. 1 Stunde zum Grüntenhaus, weitere 10 Minuten zum Sender. Abwärts galoppieren wir ca. eine Dreiviertelstunde (insgesamt also 2 Stunden für ca. 850 Hm auf/ab). Der zusätzliche Abstecher zum „richtigen Gipfel“ dauert ca. 10 Minuten (aber nur, wenn die heikle Stelle durch die Flanke „ok“ ist). Wer trailrennt (oder Angst vor der Dunkelheit hat), kann logischerweise deutlich schneller sein…
Eigene Experimente bestätigen: „Halbschuhe“ sparen im Aufstieg ziemlich genau 10 Minuten gegenüber „Wanderstiefeln“. Letztere sind allerdings wärmer.
Mit Glück trifft man Gämsen oder auch „Höllenottern“ (schwarze Kreuzottern).
Der kostenfreie Parkplatz (HIKR-Wegpunkt) nahe Burgberg macht anfangs seinem Namen noch alle Ehre. Seit Mai steht auch dort ein frisch gepflanzter Parkscheinautomat.
PS: Die Fotos sind von verschiedenen Touren/Tagen.
Besonders gut ist beispielsweise der
Grünten
auszumachen. In seiner Rolle als „Wächter des Allgäu“ wäre es auch ungeschickt, sich allzu sehr zu verstecken. Die markanten Sendeanlagen südwestlich des Gipfels sorgen zudem für Klarheit bei der Identifizierung.
Unsere Touren
Wie immer und überall gilt: Wenn man schon einmal da ist, kann man auch den oder anderen Gipfel besuchen. Da Gleisbau allerdings selten ein Halbtagsjob ist, bleibt das Zeitfenster am Abend meist eher bescheiden. Gesucht wir also ein Weg, auf dem man notfalls auch im Dunkeln halbwegs gefahr- und pannenfrei absteigen kann.
Die Wahl fällt deshalb auf eine Grünten-Besteigung ab Burgberg (Ort). So dackeln wir also zwischen Ende März und Mitte Mai X-mal (bei genauem Nachzählen: eher XX-mal) auf den 1.738 m hohen Gipfel, oft auch nur zu den Sendeanlagen (1.710 m). Wer etwas mehr Zeit hat, kann die kleine Tour selbstverständlich auch erweitern - z. B. mit dem oft beschriebenen „Umweg“ über das Burgberger Hörnle.
Im Laufe der Wochen ändert sich die Beschaffenheit des Weges und der Umgebung immer wieder: Aus Weiß wird Braun, stellenweise sogar zartes Grün. Weil der April heuer aber 2 Monate dauert, gibt es immer wieder Rück- bzw. Schneefälle (zumindest „weiter oben“).
Da Grünten-Berichte auf HIKR nicht unbedingt Mangelware sind, fassen wir uns (halbwegs) kurz:
Vom Parkplatz oberhalb Burgberg (ca. 830 m) geht’s durch „ehemaligen“ (Windbruch?) und „richtigen“ Wald in der Nähe des Wustbaches aufwärts. Auf ca. 1.000 m erreicht man einen asphaltierten Fahrweg, dem man ein Stück folgt. Nach Querung des Baches (Brücke) geht’s rechterhand weiter: Auf dieser Etappe hat man hier und da die Wahl zwischen einem breiteren Weg oder dem steiler/direkter verlaufenden „Winterweg“. Zwischendurch wird der Wustbach weitere zweimal gekreuzt, und man passiert verschiedene Abzweige zum Burgberg.
Auf 1.535 m geht’s am Grüntenhaus vorbei, das von Wiesen umgeben ist.
Es folgt ein Abschnitt entlang des baumbestandenen Grates hinauf zum südwestlichen Grünten-Nebengipfel mit den Sendeanlagen (aka Hochwarte/Hochwartspitze, 1.710 m). Von dort quert man kurz durch die steile, nördliche Flanke. Zu guter Letzt wandert man am Grat zum Hauptgipfel des Grünten (aka Übelhorn, 1.738 m), wo sich auch das „Jägerdenkmal“ befindet.
Sensationelles hat sich während unserer Touren logischerweise nicht ereignet. Es gibt aber einige
„Erkenntnisse“:
Am Abend kann man selbst bei bestem Wetter „zufällig“ allein am Gipfel sein. Andererseits trifft man bei richtigem Sch…-Wetter völlig unerwartet andere Freaks (immer wieder die gleichen ;-).
Die kurze Querung durch die steile Flanke am Sender kann im „Winter“ je nach Bedingungen (Schnee, Eis, …) und Ausrüstung zwischen ok, heikel und Kamikaze schwanken.
Bei (sehr) „zügigem Wandertempo“ benötigen wir ca. 1 Stunde zum Grüntenhaus, weitere 10 Minuten zum Sender. Abwärts galoppieren wir ca. eine Dreiviertelstunde (insgesamt also 2 Stunden für ca. 850 Hm auf/ab). Der zusätzliche Abstecher zum „richtigen Gipfel“ dauert ca. 10 Minuten (aber nur, wenn die heikle Stelle durch die Flanke „ok“ ist). Wer trailrennt (oder Angst vor der Dunkelheit hat), kann logischerweise deutlich schneller sein…
Eigene Experimente bestätigen: „Halbschuhe“ sparen im Aufstieg ziemlich genau 10 Minuten gegenüber „Wanderstiefeln“. Letztere sind allerdings wärmer.
Mit Glück trifft man Gämsen oder auch „Höllenottern“ (schwarze Kreuzottern).
Der kostenfreie Parkplatz (HIKR-Wegpunkt) nahe Burgberg macht anfangs seinem Namen noch alle Ehre. Seit Mai steht auch dort ein frisch gepflanzter Parkscheinautomat.
PS: Die Fotos sind von verschiedenen Touren/Tagen.
Tourengänger:
pika8x14

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare