Hochmiesing (1883 m) - Ein Berg mit vielen Gesichtern

Es führen nicht nur viele Wege nach Rom, sondern auch auf den Hochmiesing. Neben dem markierten Normalweg von Südwesten, ist vor allem bei Skitourengehern die wilde Nordseite mit ihren Steilrinnen beliebt. Ein weiterer, kaum bekannter Anstieg führt durch die geröllige und schrofige Südostflanke. Kobiniert man zwei dieser Routen miteinander, ergibt sich eine kurzweilige Rundtour, die neben Einsamkeit vor allem tolle Ausblicke bietet.

Unverhoft kommt oft. Eigentlich sah es der heutige Plan vor, ein paar Routen an der Südwand der Ruchenköpfe zu klettern. Es kam aber anders und ich habe mich kurzfristig umentschieden. Mit dem Hochmiesing hatte ich ohnehin noch eine "Rechnung" offen, da ich Ende April im dichten Nebel auf dem Gipfel stand.

Die Überschreitung wurde in ähnlicher Form bereits beschrieben. Daher verzichte ich auf einen detaillierten Bericht und lasse lediglich ein paar Bilder sprechen. Die Runde mit dem Dürrmiesing steht noch aus. Vielleicht mal in Kombination mit der Nordrinne. Der Hochmiesing bietet viele Möglichkeiten.

Schwierigkeiten:

Normalweg ab Miesingsattel T2
Überschreitung und Südostflanke T4 (I)

Fazit:

Der Hochmiesing ist ein Berg mit vielen Gesichtern. Für Freunde wegloser Touren durchaus  interessant.