Pizalun 1478 m - im Pakt mit dem Föhn


Publiziert von alpstein , 21. Mai 2021 um 19:24.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Calanda
Tour Datum:21 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:10,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Landquart nach Mastrils (Wanderparkplatz ca. 600 m hinter der Kirche)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

"In Nord- und Mittelbünden bleibt es bis zum Abend trocken" verhießen die Prognosen von SFR-Meteo. Die geplante Alpstein-Tour haben wir wegen den ungünstigen Vorhersagen verschoben. Optimistisch, dass es im Churer Rheintal besser sein wird, machten wir uns so auf den Weg nach Mastrils, um über die Rheintalflanke auf den Gipfel zu steigen. Nach einem bewölkten Start sorgte der Föhn später für Aufhellungen und beste Verhältnisse bis zur Einkehr am Schluss. Dass es am Gipfel ziemlich stürmisch und für eine Pause zu ungemütlich war, konnten wir gut verschmerzen.

Als attraktivste Aufstiegsvariante hat sich die Route über Boden, Munt und Prafisaschga herauskristallisiert. Von einem kurzen Abschnitt auf einem Alpweg abgesehen, führte sie durchweg über Wiesen- und steile Waldpfade, auf welchen der Kreislauf bald auf Touren kam. Herrlich war es, durch die Blumenwiesen und grünen Wälder zu schreiten. Die höheren Gipfel im weiten Rund präsentierten sich schneebedeckt. Immer wieder gab es föhnige Aufhellungen, besonders Richtung Süden. An einer Hütte auf Prafisaschga lud eine Bank zu einer kurzen Trinkpause ein.

Ein Getränk zu nehmen  hatten wir bei Steffi im Jägeri geplant. Leider war aber geschlossen, so dass wir unverrichteter Dinge weiterzogen. Mit der Höhe nahm auch der Wind zu, den wir jedoch als Wettergaranten gerne in Kauf nahmen. Dass es nicht überall so gut war, sahen wir am Gipfel. Der Alpstein und die Churfirsten waren schon in Wolken gehüllt und das Wetterradar zeigte dicke Regenpakete, die nördlich von uns vorbeizogen. Nach ein paar Fotos zogen wir uns in die Mulde unter dem Gipfel zurück, wo Bänke zu einer windgeschützten Pause einluden. Als wir uns wieder auf den Weg machten, kam noch eine kleine Gruppe von Margretenberg hoch. Ansonsten sahen wir heute keine Menschenseele.

Für den Abstieg nach Matteli nahmen wir bei P. 1362 einen kartierten, aber nicht markierten Pfad, mit welchem wir die Strecke um einiges abkürzen konnten. Bei Spig (1085 m) kann man sich an der ersten Hütte für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden, die auf den Alpweg führen, der teilweise betoniert ist. Nach Präschenal schloss sich wieder der Kreis. Recht steil ging es über Munt, wo wir am Morgen aufgestiegen sind, in den Ort runter, wo wir im Gasthaus "Zur Tanne" noch auf der Terrasse einkehrten. Mit 18 Grad im Schatten war es 7 Grad wärmer, als bei unserer Rückkehr an den Bodensee.

Route: Mastrils P. 653 -  P. 697 - Munt - Boden - Prafisaschga - Naturfreundehaus - P. 1316 - Pizalun - P. 1362 - Matteli - Spig - Präschenal - Boden - Munt - Mastrils.

Hinweis: Der frühere Parkplatz bei der ÖV-Haltestelle Piz Alun ist mittlerweile privat, was für uns heute aber ohne Konsequenzen blieb. Ein Wanderparkplatz befindet sich ca. 600 m hinter dem Gasthaus, alternativ unten an der Tardesbrücke.An schulfreien Tagen kann man auch beim Schulhaus parken.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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