Im Föhnfenster auf den Pizalun (1478 m)
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Die Wetterprognosen waren nicht rosig. Ein Lichtblick tat sich gestern Abend aber für das Churer Rheintal auf, wo man am ehesten die Chance haben sollte, heute von Regen verschont zu bleiben. Da
Felix und
Krokus erst kürzlich vom Pizalun (1478 m) berichteten, war ein Ziel für die heutige Wanderung rasch gefunden. Der Ausgangspunkt Mastrils befindet sich nur drei Minuten von der Autobahnabfahrt Landquart entfernt. Das Thermometer stieg auf der Anfahrt im Sarganserland innerhalb weniger Kilometer von 8 auf 14 Grad an. Der Föhn war mal wieder am Werk. Heute war er unser Verbündeter.
In der Kehre bei der ÖV Haltestelle Piz Alun bei P. 653 marschierten wir los. Gleich jenseits der Straße beginnt der Wanderweg, der ins Litzitobel und über den Hagwald nach Valzauda (1154 m) führt. Auf dem ersten Abschnitt bis dorthin werden nur ausgesprochene Forstweg-Liebhaber voll auf ihre Kosten kommen. Endlich wechselte dann aber das Terrain und führte auf einem schönen Bergweg zum P. 1316 m aufi den Weideflächen von Grueb. Nun ging es im meist offenen Gelände Richtung Norden. Der Gipfel des Pizalun wird über eine stabile Treppe ganz einfach erreicht.
Die Aussicht ist wirklich prächtig. Es war zwar meist bewölkt, aber viele Gipfel wolkenfrei. Der Pizol und Gipfel weit hinten im Oberhalbstein zeigten sich leider nicht. Schön ist der Tiefblick auf das Rheintal. Der Föhn war nicht allzu stark, vom Winde verweht wurden wir heute keineswegs. Für eine längere Pause zogen wir aber eine Holzbank in der Nähe der eher ungemütlichen Metallplattform vor. Umgeben von zaghaft sprießenden Krokussen haben wir die Stille hier oben genossen.
Da Bergwandern auch Durst macht, strebten wir dann Stefis Bergwirtschaft zu und bevölkerten als einzige Gäste die Terrasse. Mit dem freundlichen Wirt und seiner Assistenz ergab sich eine nette Plauderei. Hikr ist ihnen mittlerweile nicht mehr unbekannt. Den Bericht von
Felix hatten sie bereits studiert und sie konnten sich auch an den Besuch der Hikr-Schar neulich gut erinnern.
Wir standen nun vor der Wahl, welchen Abstieg wir wählen sollten. Wir entschieden uns schließlich für die steilste Variante, die vom benachbarten Naturfreundehaus in einer ziemlich direkten Linie nach Boden (960 m) runter führt. Die Skilifttrasse nutzend, kamen wir in das Bergdorf zurück, das sich gepflegt und blumenprächtig präsentierte. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen "hier ist die Welt noch in Ordnung". Das Thermometer zeigte wohlige 17 Grad bei Sonnenschein.
Fazit: Der Pizalun ist ein schöner Aussichtsberg. Die technischen Anforderungen halten sich in Grenzen, aber in der Übergangszeit oder als Winterziel mit Schneeschuhen ist er einen Besuch wert. Der Föhn hat uns einen trockenen und milden Frühlingstag beschert.
Route: Mastrils P. 653 - Litzitobel - Hagwald - Valzauda - Matteli - P. 1316 - Pizalun - P. 1316 - Naturfreundehaus - Stefis Bergwirtschaft - Naturfreundehaus - Prafisaschga - Boden - Mastrils.
Eine weitere Auf-/oder Abstiegsroute stünde weiter südlich von Stefis Bergwirtschaft noch zur Verfügung. Unsere Aufstiegsroute würde ich allenfalls für den knieschonenden Abstieg empfehlen.


In der Kehre bei der ÖV Haltestelle Piz Alun bei P. 653 marschierten wir los. Gleich jenseits der Straße beginnt der Wanderweg, der ins Litzitobel und über den Hagwald nach Valzauda (1154 m) führt. Auf dem ersten Abschnitt bis dorthin werden nur ausgesprochene Forstweg-Liebhaber voll auf ihre Kosten kommen. Endlich wechselte dann aber das Terrain und führte auf einem schönen Bergweg zum P. 1316 m aufi den Weideflächen von Grueb. Nun ging es im meist offenen Gelände Richtung Norden. Der Gipfel des Pizalun wird über eine stabile Treppe ganz einfach erreicht.
Die Aussicht ist wirklich prächtig. Es war zwar meist bewölkt, aber viele Gipfel wolkenfrei. Der Pizol und Gipfel weit hinten im Oberhalbstein zeigten sich leider nicht. Schön ist der Tiefblick auf das Rheintal. Der Föhn war nicht allzu stark, vom Winde verweht wurden wir heute keineswegs. Für eine längere Pause zogen wir aber eine Holzbank in der Nähe der eher ungemütlichen Metallplattform vor. Umgeben von zaghaft sprießenden Krokussen haben wir die Stille hier oben genossen.
Da Bergwandern auch Durst macht, strebten wir dann Stefis Bergwirtschaft zu und bevölkerten als einzige Gäste die Terrasse. Mit dem freundlichen Wirt und seiner Assistenz ergab sich eine nette Plauderei. Hikr ist ihnen mittlerweile nicht mehr unbekannt. Den Bericht von

Wir standen nun vor der Wahl, welchen Abstieg wir wählen sollten. Wir entschieden uns schließlich für die steilste Variante, die vom benachbarten Naturfreundehaus in einer ziemlich direkten Linie nach Boden (960 m) runter führt. Die Skilifttrasse nutzend, kamen wir in das Bergdorf zurück, das sich gepflegt und blumenprächtig präsentierte. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen "hier ist die Welt noch in Ordnung". Das Thermometer zeigte wohlige 17 Grad bei Sonnenschein.
Fazit: Der Pizalun ist ein schöner Aussichtsberg. Die technischen Anforderungen halten sich in Grenzen, aber in der Übergangszeit oder als Winterziel mit Schneeschuhen ist er einen Besuch wert. Der Föhn hat uns einen trockenen und milden Frühlingstag beschert.
Route: Mastrils P. 653 - Litzitobel - Hagwald - Valzauda - Matteli - P. 1316 - Pizalun - P. 1316 - Naturfreundehaus - Stefis Bergwirtschaft - Naturfreundehaus - Prafisaschga - Boden - Mastrils.
Eine weitere Auf-/oder Abstiegsroute stünde weiter südlich von Stefis Bergwirtschaft noch zur Verfügung. Unsere Aufstiegsroute würde ich allenfalls für den knieschonenden Abstieg empfehlen.
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