Fourcla Maisas (bei ca. 3145m)


Publiziert von Linard03 , 21. Juli 2021 um 07:33.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum:29 Juli 1998
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1318 m
Abstieg: 1544 m
Strecke:Samnaun - Fourcla Maisas - Vnà
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Samnaun
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Vnà

Passübergänge haben mich schon immer fasziniert. Eigentlich lange bevor die Gipfel zum Thema wurden. Ich verbrachte Stunden über der Landkarte gebeugt, um neue Passübergänge ausfindig zu machen bzw. Wanderungen zusammenzustellen, welche über einen Pass führten.

Irgendwann wurde die Fuorcla Maisas zum Thema; ein alter Schmugglerpfad. Die Länge der Tour schreckte uns jedoch etwas ab. Aber irgendwann wurde die Idee umgesetzt.

Wir fuhren per Postauto von unserem Feriendomizil Zernez nach Samnaun. Nur schon die Fahrt von Vinadi durch die engen Tunnels hinauf nach Samnaun ist die Reise wert. Die Postauto-Chauffeure beweisen auf dieser Strecke filigrane Arbeit ...

Aufgrund der langen ÖV-Anfahrt lässt sich ein früher Touren-Beginn nicht realisieren. Die Strecke von Samnaun hinein ins Val Maisas zog sich, zudem lag der erste Streckenteil hauptsächlich im Schatten, trotz spätem Start. Im Bereich Rossboden kamen diverse Bäche zusammen, welche es teilweise zu überqueren galt. Zuhinterst im Tal standen wir zudem bald vor steilen Geröllhalden; Ausläufern des Muttler & Stammerspitz.

Es lag aber auch noch ungewöhnlich viel Schnee für diese Jahreszeit. Also stand uns eine längere Schneeüberquerung bevor, welche schliesslich deutlich über der Fuorcla Maisas endete, nämlich auf ca. 3145m. Eigentlich wollten wir ja nicht auf den Muttler, landeten aber beinahe dort oben ... (zumindest auf der heutigen LK ist allerdings ein Weg eingezeichnet, welcher bis auf ca. 3160m hinaufzieht).

Wir stiegen also runter zur eigentlichen Fuorcla Maisas (2918m), wo wir rasteten. Anschliessend folgte der steile Abstieg zur Alp Pradgiant (2078m). Via Griasch ging es den heissen Hängen unterhalb des Piz Arina bis nach Vnà, welches wir müde, aber überaus glücklich nach insgesamt knapp 7 Std. erreichten. Wir gönnten uns ein grosses Bier in der Garten-Terrasse des erstbesten Restaurants, welches wir sahen ...

Per Bus ging's zurück nach Zernez.

Fazit:
wir waren beide stolz, diese lange und einsame Tour (kein Mensch angetroffen) bewältigt zu haben. Die Landschaft ist herrlich und die Aussichten grandios. Eine weitere, grossartige Tour mit meinem Vater.

Bemerkungen:
alles Original-Fotos vom Juli 1998

Tourengänger: Linard03


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