Muttler
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute scheint gleich von Tagesbeginn an die Sonne. So ist heute der Muttler fällig. Nach einem raschen Frühstück fahre ich nach Samnaun und gehe 9.00 los. Die Straßen im Ort sind noch leer, die Touristen frühstücken wohl noch. Am letzten Hotel startet aber schon das erste Event mit dem tollen Namen Grand Silvretta ein Kindermarathon. Das Gewusel lasse ich schnell hinter mir und folge dem Fahrweg ins Tal rein. Der Weg wird steiler und ich gehe hoch über dem brausenden Bach weiter. Nicht viel weiter, kommt schon die Alm und der Fahrweg hört auf, stattdessen geht es einen Wanderweg weiter durch die weidenden Ziegen und Schafe. Eines der Tiere folgt mir wieder mal eine Zeit lang bis es von einem Schäferhund gestoppt und zurückgetrieben wird. Der Weg geht nur marginal nach oben bis zum Rossboden am Fuß des Muttlers. Hier schwenkt der Weg nach rechts und ich steige im Schutt auf. Das Geröll wird später wieder von Gras abgelöst so das bis zum Roten Seeli Murmeltiere in Menge beobachten lassen. An diesem nehme ich den Weg zum Rossbodenjoch hinauf. Dieses erreiche ich 11.30. Vom Grat geht es beidseitig in die grünen Täler hinab und vor mir erhebt sich die Schuttpyramide des Muttlers. Ich steige entlang des Blockschuttes am Grat hinauf auf. Die Blöcke werden je näher ich dem Gipfelaufbau komme kleiner so, dass es in der Flanke mit Serpentinen die letzten Höhenmeter überwunden werden. Exponierte Stellen treten nur an den Gratkanten auf und der Blick weitet sich Zusehens. 12.30 bin ich auf dem Gipfel. Nach Norden ist das Panorama großartig im Süden hängen leider die Wolken. Ein Läufer kommt von der Inntaler Seite herauf. Nach kurzem Smalltalk über den Weg nach Samnaun macht er im Eiltempo weiter. Gegen 14.00 steige ich dann wieder ab bis zum Roten Seeli. Hier zweige ich nach rechts ab um den anderen Weg nach Samnaun zu nehmen. Dieser verläuft höhentraversierend an den Hängen der Berge entlang Unterhalb der Schwarzen Wand beginnt der Abstieg. Ich durchquere mehrere Rinnen mit bizarren Felsformationen, es wird wieder schwülwarm. Der endgültige Abstieg beginnt nach diesen Riffen und so komme ich an der Almhütte wieder auf den Aufstiegsweg. Der restliche Fahrweg ist schnell überwunden, sodass ich gegen 17.00 am Auto bin.
Tourengänger:
Gipfelstürmer94

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare