Unter-|Mittelwallis August 2019, 3|4: Pointe du Tsaté


Publiziert von Felix , 13. April 2021 um 22:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:16 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1365 m
Abstieg: 1365 m
Strecke:La Forclaz, P. 1730 - Son la Forclaz - P. 1852 - P. 1925 (Motô) - P. 2167, Le Tsalè du Tsaté - P. 2360 - Remointse du Tsaté, P. 2480 - Lac du Tsaté - Pointe du Tsaté > La Forclaz; La Forclaz, P. 1726 (Restaurant Le Grenier)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Vex - Euseigne - Evolène und Les Haudères nach La Forclaz
Unterkunftmöglichkeiten:Domaine Bellevie in Vex
Kartennummer:1327 - Evolène

Bereits frühmorgens zeichnet sich auf Bellevie ein perfekter Sommer-Sonnentag ab; so fahren wir unter blauem Himmel durchs Val d’Hérens hoch nach La Forclaz, wo wir unseren PW auf dem grossen Parkplatz bei P. 1730 abstellen.

 

Sogleich steigt der WW doch effizient an und führt uns hoch nach Son la Forclaz, wo wir einer auf der LK vom WW abweichenden Wegspur direkter höher folgen. So gewinnen wir rasch P. 1852, und, weiterhin zügig auf Alpflächen hochschreitend (wieder auf dem WW) die Alphüttenansammlung auf P. 1925, Motô.

 

Ohne Unterbruch setzen wir den uns bestens passenden (weil ohne grosse Umwege Höhe gewinnenden) Aufstiegsweg fort: so ist der nachfolgende, knapp 250 m höher gelegene Alphütten-Weiler Le Tsalè du Tsaté ebenfalls erfreulich rassig erreicht; wir lassen diesen rechts liegen - und nutzen unseren „Flow“, um sogleich im selben Rhythmus weiter anzusteigen.

 

So gewinnen wir via P. 2360 flotten Schrittes die grössere Alp auf Remointse du Tsaté; hier ist ein Zwischenhalt angesagt, bevor wir den zweiten Abschnitt der Gipfelannäherung angehen.

 

Nun nicht mehr als WW oder BWW ausgewiesen|markiert folgen wir erst wenig deutlichen Spuren am Hang hoch, und queren dann hinein ins Tälchen, welches uns dem Bächlein entlang höher bis zum malerischen Lac du Tsaté leitet.

Was für eine Idylle treffen wir hier an: nicht nur das lauschige, vor hohen Felsgraten gelegene, Seelein allein besticht, das von schönstem Scheuchzerschem Wollgras gesäumte Ufer ist für sich selbst eine Augenweide - und dann äst noch zusätzlich ein Herde dunkler und weisser Yaks an dessen Rand, ein Bijou.

 

Wir verlassen diesen eindrücklichen Ort und nehmen den Gipfelanstieg in Angriff; dieser weist weiterhin die steile, doch willkommene Hangneigung auf, so dass wir - stets noch über karge Grünflächen, auf 2920 m auf den Grat gelangen. Hier nun beginnt der nun meist geröllig-schuttige letzte Streckenteil. Immerhin treffen wir hier (während des Abstieges) eine grössere Anzahl der fantastischen Mont-Cenis-Glockenblumen an - bereits vorher haben uns bereits eine Vielzahl prächtiger Alpenblumen erfreut.

An einer grösseren Baustelleninstallation (für Lawinenverbauungen?) vorbei streben wir nun auf einer gut erkenntlichen Spur auf steinigem Untergrund höher - und erreichen alsbald den ersten, sehr kunstvollen Gipfelsteinmann. An einem zweiten, herkömmlichen, vorbei, wechseln wir danach hinüber zum Felsaufbau mit dem Gipfelkreuz der Pointe du Tsaté.

Nebst der obligaten Gipfelrast geniessen wir die famose Aussicht auf höchste Walliser Gipfel, erinnern uns gern an Begehungen in der Nähe (Sasseneire, Garda Bordon und Pigne de la Lé) und staunen einmal mehr ob des (weit unten) beinahe unwirklich schön farbigen Lac de Moiry‘.

 

Den Rückweg bestreiten wir auf der exakt identischen Route; zum Einkehrschwung, um erste Flüssigkeiten zu uns zu nehmen, steuern wir in La Forclaz, P. 1726, die Terrasse des (Restaurants Le Grenier) an; ein frühes Nachtessen nehmen wir in Evolène ein.

Nach einer kürzeren Fahrt nach Euseigne parken wir auf einem der Ausstellplätze bei den Pyramides d’Euseigne; beinahe unglaublich anmutende Felsformationen versetzen uns hier in grösstes Staunen und Bewunderung.

 

1 h bis Remointse du Tsaté

1 h bis (Vor)Gipfel

5 min bis Gipfelkreuz

50 min bis Remointse

h bis La Forclaz, P. 1730


Tourengänger: Ursula, Felix


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