Lichtblumen und Eisblumen von Eischoll nach Unterbäch
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Mit der ersten S-Bahn und dem IC8 fahren wir nach Visp, ab Bern mit unzähligen Skifahrern. Der Anschluss in Visp nach Raron gelingt trotz Verspätung gerade noch und um halb neun erreichen wir mit der kleinen Seilbahn Eischoll auf 1215 Metern. Ein herrlicher Tag mit tiefblauem Himmel und schneeweissen Bergen, zum Greifen nah, lässt uns auf viele Lichtblumen hoffen.
Erst geht’s auf der Strasse westwärts, dann steil neben den alten Holzhäusern hinauf auf den ausgeschilderten Lichtblumenweg, aber in entgegengesetzter Richtung. Schon nach dem Zantuhüs zeigen sich die ersten Blüten in immer grösserer Zahl. Die Lichtblumen sind mit der Herbstzeitlose verwandt, aber viel schöner und mit zarteren Blättern. Der letzte Schnee und die eisige Frostnacht haben ihnen zugesetzt, aber sie strecken ihre teils zerfledderten Blüten bereits wieder der Sonne entgegen und verleiten uns schon zu manchem Fotohalt.
Unser erstes Ziel wäre eigentlich die Ifilweide gewesen. Der Weg dorthin ist aber wie ein Gletscher mit einer dicken Eisschicht gepanzert und unsere Spikes sind zu Hause geblieben. Also umkehren und ostwärts der alten Eischler Suon entlang wandern. Die eisigen Wegstellen können wir im erst noch trockenen Wassergraben umgehen. Oberhalb Boduweide fliesst dann plötzlich Wasser und wir freuen uns über die neuen, ungewohnten Fotosujets: zierliche Eisblumen, filigrane Girlanden und monströse Eisfiguren, im Sonnenschein funkelnd, vom Wasser umspült, für heute ist es eine Eissuone. Der Weg ist jetzt meist schneefrei oder man kann die eisigen Stellen umgehen.
Viele Stadel sind baufällig oder bereits eingestürzt. Ohne geeignete Zufahrt wurde der Unterhalt eingestellt. Vereinzelt treffen wir immer wieder Gruppen von Lichtblumen an, meist in verwilderten Weiden. Mit zunehmender Höhe und mehr Schnee werden es aber immer weniger.
Unter uns sehen wir die grosse Kirche von Eischoll und auf der anderen Talseite dominiert das prächtige Bietschhorn.
Ab der Chumme bei P 1448 ist die Wasserleitung wahrscheinlich eingedohlt und erscheint erst wieder beim Bachji, einem Zubringerbach des Milibaches. Wir folgen ihr bis zum Alphof Breitmattu, wo wir windgeschützt essen und trinken.
Bei Obri Breitmatte verlassen wir die Suone. Weiter oben werden wir im Schnee keine Blumen finden. An Pfammatte vorbei kommen wir an den Milibach, verpassen dort den Weg über Friji Stüde nach Holz und steigen durch den Boduwald ab bis Ibri. Weil es aber in Holz letztesmal so viele Lichtblumen hatte, wandern wir doch noch zur Kapelle hinauf und werden dafür belohnt. Noch manche Blüte erfreut uns dort und wird mit der Kamera zum ewigen Blüher.
Über Obscha und Wissine kommen wir beinahe blumenfrei nach Unterbäch und mit der 15 Personen fassenden Bahn nach Raron. Um dem Feierabendverkehr zu entfliehen, fahren wir über die Lötschbergsüdrampe bis Thun, wo wir auf den IC8 warten. So hatten wir bis nach Hause nur schwach besetzte Züge, dafür eine längere, aber schöne Heimreise.
Wanderzeit mit vielen Fotohalten 4.30 Std, Auf -und Abstiege 485m, Distanz 8,5 Km
Erst geht’s auf der Strasse westwärts, dann steil neben den alten Holzhäusern hinauf auf den ausgeschilderten Lichtblumenweg, aber in entgegengesetzter Richtung. Schon nach dem Zantuhüs zeigen sich die ersten Blüten in immer grösserer Zahl. Die Lichtblumen sind mit der Herbstzeitlose verwandt, aber viel schöner und mit zarteren Blättern. Der letzte Schnee und die eisige Frostnacht haben ihnen zugesetzt, aber sie strecken ihre teils zerfledderten Blüten bereits wieder der Sonne entgegen und verleiten uns schon zu manchem Fotohalt.
Unser erstes Ziel wäre eigentlich die Ifilweide gewesen. Der Weg dorthin ist aber wie ein Gletscher mit einer dicken Eisschicht gepanzert und unsere Spikes sind zu Hause geblieben. Also umkehren und ostwärts der alten Eischler Suon entlang wandern. Die eisigen Wegstellen können wir im erst noch trockenen Wassergraben umgehen. Oberhalb Boduweide fliesst dann plötzlich Wasser und wir freuen uns über die neuen, ungewohnten Fotosujets: zierliche Eisblumen, filigrane Girlanden und monströse Eisfiguren, im Sonnenschein funkelnd, vom Wasser umspült, für heute ist es eine Eissuone. Der Weg ist jetzt meist schneefrei oder man kann die eisigen Stellen umgehen.
Viele Stadel sind baufällig oder bereits eingestürzt. Ohne geeignete Zufahrt wurde der Unterhalt eingestellt. Vereinzelt treffen wir immer wieder Gruppen von Lichtblumen an, meist in verwilderten Weiden. Mit zunehmender Höhe und mehr Schnee werden es aber immer weniger.
Unter uns sehen wir die grosse Kirche von Eischoll und auf der anderen Talseite dominiert das prächtige Bietschhorn.
Ab der Chumme bei P 1448 ist die Wasserleitung wahrscheinlich eingedohlt und erscheint erst wieder beim Bachji, einem Zubringerbach des Milibaches. Wir folgen ihr bis zum Alphof Breitmattu, wo wir windgeschützt essen und trinken.
Bei Obri Breitmatte verlassen wir die Suone. Weiter oben werden wir im Schnee keine Blumen finden. An Pfammatte vorbei kommen wir an den Milibach, verpassen dort den Weg über Friji Stüde nach Holz und steigen durch den Boduwald ab bis Ibri. Weil es aber in Holz letztesmal so viele Lichtblumen hatte, wandern wir doch noch zur Kapelle hinauf und werden dafür belohnt. Noch manche Blüte erfreut uns dort und wird mit der Kamera zum ewigen Blüher.
Über Obscha und Wissine kommen wir beinahe blumenfrei nach Unterbäch und mit der 15 Personen fassenden Bahn nach Raron. Um dem Feierabendverkehr zu entfliehen, fahren wir über die Lötschbergsüdrampe bis Thun, wo wir auf den IC8 warten. So hatten wir bis nach Hause nur schwach besetzte Züge, dafür eine längere, aber schöne Heimreise.
Wanderzeit mit vielen Fotohalten 4.30 Std, Auf -und Abstiege 485m, Distanz 8,5 Km
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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