kurze Runde über die leicht winterliche Hambüelegg
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Nach einem Ruhetag - nach den beiden Jurawanderungen - müssen wir ein kurzes Sonnenfenster (leider zu früh angekündigt) nutzen und wählen dafür das nahe, bereits im Emmental gelegene Wasen i. E. als Startpunkt aus. Beim Parkplatz des Bahnhofes der Museumsbahn starten wir zur kurzen Rundwanderung über einen uns noch nicht bekannten, grad 1000 m erreichenden, Hubel.
Erst schreiten wir ab dem Zentrum (P. 752)auf der Strasse höher - länger abwechslungsweise begleitet von leichtem Schneetreiben, Sonnenschein, trüberen Verhältnissen - und kühlem Wind. Über Bichselberg wandern wir hinauf, am Abzweig zu den Häusern von Underhambüel vorbei, zur Ansammlung von stattlichen, teils in Renovation befindlichen Häusern auf Hambühl - hier wird es später noch zu einem denkwürdigen Zusammentreffen kommen …
Wir lassen hier den nach Fleuteli führenden WW ausser Acht, folgen stattdessen weiter der Strasse, welche uns hochleitet in den nun einsetzenden, malerisch verschneiten Wald. Darin streben wir - unterhalb des Hofes Hambühlknubel demjenigen der Hambühlegg zu - den in Reichweite liegenden, ersichtlichen Hambüelchnubel lassen wir heute unberücksichtigt.
Nach wenigen Metern biegen wir danach auf die schneebedeckte Wiese ab und suchen uns alsbald den bestmöglichen, weglosen, Aufstieg im nur locker baumbestandenen Wäldchen hinauf zum ausgeholzten kleinen Gipfelplateau der unscheinbaren Erhebung der Hambüelegg.
Auf einem deutlichen Forstweg schreiten wir auf dessen Südseite durch den Wald ab und treffen wieder auf das zum Vorderarni weiterführende Strässchen.
Diesem folgen wir am Waldrand, dennoch mit gehörig kühlem Westwind konfrontiert, bis kurz vor (P. 1010); hier wenden wir uns nach links, zur doch hübsch gelegenen Hütte auf 1008 m. Etwas windgeschützt verbringen wir hier unsere meist sonnige, jedenfalls winterlich anmutende, Mittagsrast; danach folgt die heutige „Schlüsselstelle“: wir wenden uns dem nahen Waldrand zu und beabsichtigen, weglos Richtung Hof (Underteuffebach) zu gelangen - nur: bei den heute herrschenden Verhältnissen - Schneeauflage auf frischem Gras - wird dieses Vorhaben in der abschnittweise 30-35° steilen Böschung zu einem sehr rutschigen und mühsamen Unterfangen.
Wie wir schliesslich den Teuffebach erreicht und überschritten haben, setzt nun die längere, erst auf der schmalen Lichtung, dann im Wald verlaufende, beinahe flache Traverse nordöstlich unterhalb der eben erreichten Hambüelegg, mit einigen sumpfigen Abschnitten ein - doch malerisch ist dieser Gang, zurück zur Einmündung in die zum Hof Hambühlegg führenden Strasse.
Bald aus dem Wald hinaus wandernd, nähern wir uns wieder dem Weiler Hambühl; hier machen wir die Bekanntschaft mit einer überaus zutraulichen Katze (unserem verstorbenen Mizzi ähnlich), sie sucht immer wieder aufs Neue unsere Zuneigung, folgt uns wohl Hundert Meter talwärts - bevor sie aufgibt … (Wie wir später von unserer Bergfreundin aus Eriswil erfahren, sei sie dort aufgewachsen, und habe ihre Mutter diese zugelaufene Katze aufgenommen!)
Auf dem sich nun stets sonniger präsentierenden Weg kehren wir via Bichselberg zurück nach Wasen, zum Parkplatz Bahnhof der Museumsbahn.
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